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Wer die Wahl hat, liebt die Qual (ePub)

Glücksmomente eines Abenteuerläufers
 
 
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Rafael Fuchsgruber läuft wieder!

Extrem, ehrlich, emotional: So kennen wir Rafael Fuchsgruber aus "Running Wild". Doch auf seinem langen Weg zum Extremläufer ist seit dem viel passiert und die Erlebnisse aus 57 Jahren Fuchsgruber wurden noch längst nicht...
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Kommentare zu "Wer die Wahl hat, liebt die Qual"
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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 10.10.2019

    Als Buch bewertet

    Herr Fuchsgruber ist in der Szene bekannt wie ein bunter Hund. Seine Geschichte ist ja auch zu faszinierend. Da ich selber Läufer bin und seit über 40 Jahren Sport in allen Facetten betreibe, bin ich immer wieder begeistert, was der Mensch zu leisten vermag und welche Kraft er aus Sport beziehen kann. Das darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, das Extremsport nicht gesund ist. Ein gutes Beispiel ist das Boxtraining: hervorragend, um die Fitness zu steigern. Der eigentliche Kampf ist dagegen eher gesundheitsschädlich. Auch der Autor hat seine ersten OPs hinter sich, Arthrose ist eine Verschleißerscheinung, die sich nicht stoppen lässt und irgendwann kommen auch die künstlichen Ersatzteile an ihre Grenzen. Von den Qualen eines Extremlaufes ganz zu schweigen. Die kommen in dem dünnen Buch, gestreckt durch viele Fotos, leider zu kurz. Wie auch der Rest eher sehr dünn beschrieben ist. Mir wäre ein Buch über ein oder zwei Läufe mit mehr Text dazu lieber gewesen. Obwohl Herr Fuchsgruber damit hausieren geht, wie sehr er einfach das Laufen liebt, ist der Tenor der Platzierung im vorderen Bereich sehr deutlich. Dagegen unterstellt der Autor unterschwellig den Wochenendläufern, dass sie nicht den Sport lieben, sondern die Medaillen. Ich laufe mittlerweile nur noch für mich, liebe ich das Laufen weniger? Nein. Der Autor liebt die Aufmerksamkeit und fühlt sich in seiner Rolle wohl. Nichts dagegen einzuwenden. Allerdings frage ich mich, was aus ihm wird, wenn der Körper wieder streikt und das Laufen nachlässt. Laufen ohne Bestwerte? Man wird sehen. Seine Frau schreibt auch an dem Buch mit, gibt auch sehr intime Gefühle in schwierigen Zeiten preis. Respekt dafür. Aber auch sie läuft letztendlich davon. Wie sie selber sagt, beim Singen und Laufen sind sie glücklich. Aus eigener Erfahrung sage ich, das reicht leider auf Dauer nicht aus. Das sollten sich auch alle Leser zu herzen nehmen, die nach der Lektüre denken "Tschakka" und "Juchuuu", das mache ich auch.
    Zum Stil des Buches: der Autor rühmt sich dafür, dass er bei Sprache pedantisch sein kann. Bei dem Buch war er es leider nicht. "Orga" sagt man bestimmt in seiner Künstlerszene und in Managerkreisen, die keine Zeit haben und hip sind. Der Leser, der viel Geld zahlt, kann darauf verzichten. Genauso wie auf Anglizismus der Art "Anyway". Auch Wortkreationen wie Millijausend (ob die nun einem Dialekt entspringen oder nicht) stören. Auch störend ist orange Schrift auf weißem Papier, liest sich einfach schlecht. Das das Buch aus Einzelkapiteln zusammengeschustert ist, sieht man auch daran, dass zum Beispiel ein Filmzitat in fast gleicher Form auf wenigen Seiten zweimal missbraucht wird, um das machohaftige Harte des Extremläufers zu unterstreichen. Auch der Begriff des wahren Helden ist leicht übertrieben, die Helfer tun nur ihren Job in Regionen, die ansonsten andere Probleme haben, als ein paar Privilegierte im Extremwahn. Diese Kritikpunkte kommen im Buch zu knapp vor, die einseitige Sichtweise des Läufers wird hier deutlich.
    Sport in dieser Form ist nicht für jeden geeignet und nicht die Allheilformel. Auch wenn dies vorher-nachher-Fotos der Läuferin suggerieren sollen, was aber nicht funktioniert. Auch hier gibt das Buch ein zu positives Bild wieder, was aus Sicht der Autoren durchaus stimmig sein mag. Man kann davonlaufen und trotzdem marschieren Schicksal und Leben Hand in Hand immer eine Nasenlänge vor einem ins Ziel uns rufen "Komm, wir haben noch eine Überraschung für Dich!"
    Das notwendige Übel der Produktwerbung versteht sich von selbst, die Sponsoren wollen schließlich eine Gegenleistung. Dem unerfahrenen Sportler sei gesagt, es gibt auch andere sehr gute Produkte anderer Hersteller. Man muss einfach immer wieder probieren. Ich habe zum Teil Laufkleidung, die mich seit 20 Jahren durch die Wüste und das Hochgebirge begleitet, das Markenemblem ist schon lange verwaschen.
    Was bleibt als Erkenntnis? Ein überteuertes Buch mit zu kurzen Beschreibungen interessanter Länder und Läufe mit etwas zu viel Selbstdarstellung. Hilft dem Läufer als Wissensbuch nicht weiter, ist als Wegweiser zu ungenau und wirkt leider etwas auf die Schnelle produziert. Schade.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    Über die Grenzen hinaus

    Rafael Fuchsgruber hat mit Anfang 40 sein Leben radikal umgestellt und darüber hinaus das Laufen für sich entdeckt. Das ist wirklich beachtens- und bewundernswert.

    Ihn und Tanja Schönenborn begleitet man im Buch bei verschiedenen Läufen und Märschen in verschiedenen Teilen der Welt. Dazu muss man sagen, dass er vor 1 1/2 Jahren eine Knie-OP hinter sich hatte und sein Knie erst kürzlich entzündet war. Sein Arzt rät ihm "langsam zu machen" und gibt kurz vor dem Start eines Laufs im Iran sein OK. Rafael Fuchsgruber "hört" auf seinen Arzt und entscheidet sich für die "Light Variante" von 180 km statt der 250 km.

    Allein daran merkt man schon, dass das Laufen für ihn zu einer Art Sucht geworden ist. Er kann nicht mehr ohne. Über welche Grenzen er dabei geht, veranschaulichen die tollen Fotos! Nicht nur landschaftlich ein Genuss, denn man sieht auch an Hand geschmolzener (!) Gummibärchen welche Temperaturen da vorgeherrscht haben müssen! Wahnsinn!

    Insofern ist Herr Fuchsgruber schon ein Vorbild für Kampfeswillen und wie man über seine eigenen Grenzen hinaus gehen kann. Auch Tanja, die im Buch selbst zu Wort kommt, kämpft verbissen und durchaus bewundernswert.

    Insgesamt ein schönes Buch für Läufer und die, die es werden wollen. Reich bebildert und etwas kleiner als DinA4.

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