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Wie man sich einen Lord angelt / Der Lady's Guide Bd.1 (ePub)

Roman | Verführung pur - das romantische Jahreshighlight für alle Bridgerton-Fans
 
 
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Eintauchen ins romantische London der Regency-Zeit: Der »Lady's Guide« ist ein bezaubernder historischer Liebesroman mit einer herrlich schlagfertigen Heldin.
Kitty Talbot ist jung, hübsch und clever - leider aber auch arm wie eine Kirchenmaus. Als ihr...
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Kommentare zu "Wie man sich einen Lord angelt / Der Lady's Guide Bd.1"
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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht einfach für junge, ledige Damen von guter Herkunft die sich in einer finanziellen Notsituation befinden ihr Leben zu bestreiten ohne gezwungen zu werden, sich in eine Anstellung zu begeben. Das muss auch Miss Kitty Talbot feststellen, die zusammen mit ihren Schwestern auf dem Lande lebt. Doch die findige junge Dame weigert sich vehement, die Segel vorschnell zu streichen und wagt die Flucht nach vorn. Während ihre übrigen Schwestern daheim bleiben, um sich um Haus und Hof zu kümmern, reist Kitty zusammen mit einer ihrer Schwestern, Cecily, nach London um einen wahnwitzig klingen Plan in die Tat umzusetzen.

    Wahnwitzig klingt ihr Vorhaben zumindest in den Ohren einer Ziehtante, bei der die jungen Frauen für ihre Saison in London untergekommen sind. Kitty hat es sich nämlich in den Kopf gesetzt einen Ehemann in nur wenigen Wochen zu finden der ausreichend vermögend ist, um sie und ihre Schwestern vor dem baldigen finanziellen Bankrott zu retten. Tante Dorothy macht Kitty unmissverständlich klar, dass der Radius, in dem sich Kitty unter heiratswilligen Gentlemen bewegen kann, außerordentlich überschaubar ist. Denn Kittys und Cecilys verstorbene Eltern, ein Mann von Stand der einst seine Mätresse, eine Schauspielerin, ehelichte um dann von der Familie und von der Gesellschaft verstoßen zu werden , waren nicht gerade ein Vorzeigepaar, in den Augen des tons. Und eine anrüchige Herkunft kann schnell sämtliche hochgestochene Heiratspläne zunichte machen.

    Kitty weigert sich jedoch, lediglich aus den Vorschlägen der Tante zu wählen, denn die besagten Herren sind ihr nicht vermögend genug. Da kommen ihr die Geschwister Amelia und Archie gerade recht. Denn Amelia, die Schwester von Lord Radcliffe, der in der Hauptstadt momentan durch Abwesenheit glänzt, war einst zusammen mit Cecily auf der Mädchenschule für höhere Töchter. Und es gelingt Kitty mit einem findigen Einfall nicht nur die Bekanntschaft zu erneuern, sondern dazu, Archie in sich verliebt zu machen. Es scheint so, als befände sich die junge Frau am Ziel ihrer Wünsche, doch das Blatt wendet sich als Archies älterer Bruder, Lord Radcliffe, alarmiert von Briefen seiner Mutter die fürchtet dass Archie einer Betrügerin aufgesessen ist, nach London kommt. Denn Lord Radcliffe ist all das, was Archie nicht ist. Vor allem aber ist er clever und durchschaut ihr falsches Spiel sofort. Kitty will alle Register ziehen, um nicht kurz vor ihrem Ziel kapitulieren zu müssen, doch Radcliffe ist ein überaus würdiger Gegner…

    Es ist nicht gerade ein außergewöhnlicher Plot, den Sophie Irwin hier erzählt. Und obwohl die Ausgangssituation nichts innovativ Neues bietet, bin ich dennoch beinahe restlos begeistert vom ersten Teil der neuen „Lady’s Guide“ Reihe, „Wie man sich einen Lord angelt“. Denn die Autorin legt einen einfach nur wunderbaren, regencytypischen Schreibstil an den Tag der seinesgleichen sucht. Viele Autorinnen und Autoren schreiben Regency Romances, eben halt auch, weil sie dank der Netflix-Verfilmungen der „Bridgerton“ Buchreihe von Julia Quinn, nun so beliebt sind. Doch nur wenigen von ihnen ist es vergönnt, so zu schreiben, wie Sophie Irwin oder Julia Quinn. Wobei man jedoch auch erwähnen sollte, dass nicht nur Julia Quinn allein gute Bücher verfasst. Es gibt so viele weitere, tolle Autorinnen und Autoren, die in diesem Genre unterwegs sind, wie etwa Jo Beverley, Lisa Kleypas oder Anne Gracie um nur wenige davon zu nennen, die man unbedingt gelesen haben sollte und die Julia Quinn in nichts nachstehen- im Gegenteil! Vielleicht sollte man Julia Quinns Bücher aber sowieso nicht unbedingt als Vergleich zu Sophie Irwins Roman heranziehen, denn Julia Quinn schreibt Historical Romances! Näheres und Erklärendes dazu erläutere ich gleich.

    Wenn man sich dazu vor Augen hält, dass man es hier mit einer Debütautorin zu tun bekommt, kann man sich nur verwundert die Augen reiben. Es mögen noch einige kleine Schwächen vorhanden sein, wie etwa, das manche Nebenfiguren recht eindimensional agieren und blass bleiben, (Archies Charakterisierung fand ich wirklich schwach!) zugegeben, doch ist das wirklich nur ein kleiner Wermutstropfen der nicht weiter ins Gewicht fällt. Ich war, dermaßen angetan von Schreibstil, Ausdruckskraft und Esprit des Heldenpaars, dass ich den Roman kaum zwischendurch weglegen konnte.

    Eines sollte man jedoch unbedingt erwähnen: Es handelt sich hier nicht um eine typische Historical Romance, sondern einen klassischen Regency. Das bedeutet, dass die Autorin nicht nur sehr viel Wert auf die damals bekannten Umgangsformen und Authentizität legt, wie das zum Großteil auch in Historical Romances der Fall ist, sondern, dass es in der Geschichte außerordentlich züchtig zugeht. Ausschweifende Liebesszenen sucht man hier also vergebens. Da ich aber auch ein kleiner Romantiker bin, fand ich es sehr schade, dass Sophie Irwin ihrem Heldenpaar noch nicht einmal romantische Kusszenen auf den Leib geschrieben hat, aber ich kann mich dennoch damit arrangieren, weil der Roman so wunderbar geschrieben ist und ich die spritzigen, amüsanten Wortgefechte zwischen Kitty und Lord Radcliffe so sehr mochte.
    Ich vergebe also, trotz kleiner Kritikpunkte, die volle Punktzahl, denn für ein Romandebüt ist dieser erste Teil der neuen Reihe wirklich sehr stark und vor allem atmosphärisch dicht geraten.
    Kleiner Tipp am Rande, wenn Ihr eher dem klassischen Regencyromangenre zugeneigt seid, dann probiert unbedingt auch mal Mary Baloghs oder Sophia Faragos Bücher aus!

    Kurz noch etwas zum Coverlayout, das ich einfach wunderbar finde! Endlich scheint es ein Umdenken zu geben, denn ich finde schon seit vielen Jahren, dass Historical Romances nicht mehr mit dem so üblichen Nackenbeißercover herausgegeben werden sollten, das oftmals zu schwülstig/kitschig wirkt und den tollen Geschichten zwischen den Buchdeckeln so gar nicht gerecht wird. Und tatsächlich ist es so, dass Knaur, im Gegensatz zu den britischen und amerikanischen Verlagen, hier ein viel schöneres Buchcover gewählt hat.

    Kurz gefasst: Wunderbarer, spritziger, frecher und humorvoller Regency im klassischen Gewand. Lesetipp!

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