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Wild Game (ePub)

Meine Mutter, ihr Liebhaber und ich
 
 
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Sprachgewaltig, mitreißend, erschütternd: "Wild Game" der amerikanischen Schriftstellerin Adrienne Brodeur ist ein fesselndes Buch zum Thema Mutter-Tochter-Verhältnis.
Adrienne hat eine umwerfende, strahlende Mutter, die der Mittelpunkt einer jeden...
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Kommentare zu "Wild Game"
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    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Rennie ist 14 als der alles verändernde Kuss geschieht. Nicht sie selbst ist es, sondern ihre Mutter, Malabar, die Ben, den seit Jahrzehnten besten Freund ihres Gatten, küsst und damit alles aus den Fugen gerät. Die schillernde Frau geht eine Affäre ein und macht ihre Tochter nicht nur zur Mitwisserin, sondern zur Gehilfin, um ihre Treffen mit Ben zu decken, und zu ihrer Vertrauten, die sich alles anhören muss. Rennie hat ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrem Stiefvater, aber die Sehnsucht nach der Nähe zur Mutter und deren Aufmerksamkeit, lassen ihr keinen anderen Ausweg. Als das Verhältnis droht aufzufliegen, ist sie zur Stelle, wann auch immer ihre Mutter leidet, spendet sie Trost. Dabei vergisst sie selbst jedoch den Abnabelungsprozess, den sie als junge Frau vollziehen sollte und wähnt sich in der Illusion, die geliebte Tochter zu sein. Tatsächlich ist sie nur eins: ein notwendiges Hilfsmittel.

    Adrienne Brodeur verarbeitet in ihrem Buch ihre komplizierte Beziehung zur Mutter und schildert, welche drastische Folgen diese toxische Beziehung für sie auch viele Jahre später als eigentlich unabhängige Erwachsene hat. Selbst Kind einer allseits bewunderten, strahlenden Frau, hat Malabar nie gelernt zu lieben oder die Perspektive anderer einzunehmen. Ein Schicksalsschlag in jungen Jahren verhindert letztlich eine bedingungslose Beziehung zu ihren Kindern, die ihrerseits so sehr nach Zuwendung lechzen, dass sie aus diesem fragilen und schädlichen Beziehungsgebilde nicht herauskommen.

    Anfangs hat das Geheimnis um das Verhältnis noch spannende und reizvolle Aspekte. Mit der Mutter ein so großes Geheimnis zu teilen, lässt das Mädchen geradezu euphorisch werden und sie deutet dies nicht nur als Vertrauens- sondern als Liebesbeweis. Gerne unterstützt sie das Spiel mit den anderen, unbedarft und nicht berücksichtigend, welche Folgen dies für die beiden anderen Partner haben kann. Doch je älter Rennie wird, desto deutlicher erkennt sie ihre Rolle im Leben ihrer Mutter. Schnell ist sie ersetzbar, ihr eigenes Leben und Leid wird gar nicht wahrgenommen und die psychologische Last, die sie seit Jahren mit sich herumträgt, muss zwangsläufig irgendwann in einer manifesten Erkrankung enden. Was von außen eine völlig klare und nachvollziehbare Entwicklung ist, wird von der Autorin an diesem Punkt nicht erkannt, zu sehr steckt sie fest als dass sie sich lösen und einen Schritt beiseite treten könnte, um einen anderen Blickwinkel zu gewinnen.

    Es gelingt Adrienne Brodeur den perfekten Ton zu finden, um nicht verbittert ihre Erfahrungen zu schildern, sondern die verschiedenen Stadien, die sie durchläuft, auch sprachlich widerzuspiegeln. Der lockere, neugierig-heitere Ton begleitet die Anfangsphase, ernstere folgen je älter sie wird, bis schließlich der psychologische Tiefpunkt erreicht wird und sie erkennen muss, was aus ihrem Leben geworden ist. Aus dem naiven Mädchen wird die differenzierter denkende junge Frau und schließlich eine Erwachsene, die sich der unerfreulichen Realität und Erkenntnis stellen muss. So wie sie durch die Literatur sich selbst erkannt hat, kann sicherlich auch ihr literarischer Verarbeitungsprozess andere dazu ermutigen, ihre Beziehungen zu hinterfragen.

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Erinnerungen

    Wild Game ist eigentlich kein Roman, obwohl er sich streckenweise so liest. Doch es ist ein literarisches Memoir der Autorin Adrienne Brodeur über ihre Familie, insbesondere ihre Mutter und sie selbst als Kind/Jugendliche. Es beginnt als Adrienne 14 Jahre alt ist.

    Geschrieben ist es wirklich gut, aber streckenweise konnte ich mich schlecht mit dieser eigentlich wohlhabende Familie identifizieren. Die Probleme machen sie sich selbst bzw. es ist Malabar, die Mutter von Adrienne, die sich Eskapaden erlaubt. Eine exzentrische Person, die ihre Tochter in ihre Lügen mit verstrickt und Adrienne leidet darunter.

    Die Szenerie wird wirklich lebendig geschildert. Dazu kommt noch die besondere Stimmung der Zeit Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre.

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