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Wolle (ePub)

Ein Fan zwischen Ost und West
 
 
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Es ist das Jahr 1982, Wolfgang Großmann, genannt Wolle, sitzt in einer Zelle der Stasizentrale Dresden. Er ist Staatsfeind, weil er Fan des falschen Vereins ist - Fan von Borussia Mönchengladbach. Wolle wird kurz vor dem Bau der Berliner Mauer in...
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Kommentar zu "Wolle"
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    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 18.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Leben für den Fußball
    Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Wolfgang Großmann, genannt Wolle. Geboren wurde er 1957 in Mönchengladbach. Als Wolle 2 Jahre alt ist, übersiedelt die Familie nach Dresden. Von klein auf interessiert sich Wolle für Fußball. Klar ist er Dynamo Dresden - Fan. Jedes 2. Wochenende ist er im Stadion. Wenn es klappt, ist er auch bei den Auswärtsspielen dabei. Fußball bedeutet für Wolle auch viel Alkohol und gewalttätige Auseinandersetzungen mit anderen Fangruppen. Als seine Oma dem Vater Gläser mit Borussia Mönchengladbach Emblem schenkt, schlägt Wolles Herz von da an für den Westverein. Er macht aus seiner Vorliebe für den Bundesligaverein kein Geheimnis. Stolz trägt er das Vereinszeichen, die grüne Raute. Wann immer möglich, versucht er bei einem Spiel der Borussia, wenn es in einem der Ostblockstaaten statt findet, dabei zu sein. Sein großer Traum ist es, einmal auf dem Böckelberg zu stehen. Wolle gerät ins Visier der Stasi. Ein DDR-Bürger, der für einen Fußballclub des Klassenfeindes schwärmt, Kontakte zu anderen Fans von Westclubs hat, ist den Behörden verdächtig. Dass Wolle und seine Frau in regelmäßigen Abständen Ausreiseanträge stellen, macht die Situation nicht einfacher. Schikanen sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Bereich sind die Folge. 1985 darf die Familie endlich ausreisen. Sie ziehen nach Mönchengladbach und Wolle lebt seinen Traum.
    Das Buch hat mich sehr bewegt. Ich kann nicht verstehen, wie ein Staat, seinen Bürgern mit Repressalien überzieht, weil er für einen ausländischen Fußballclub schwärmt. Für mich ist das unvorstellbar. Imponiert hat mir mit welcher Energie und Einfallsreichtum Wolle versucht hat, den Behörden ein Schnippchen zu schlagen und Kontakte zu seinem Lieblingsverein zu bekommen oder in den Besitz von Fanartikeln zu kommen. Dennoch konnte ich Wolle nicht in mein Herz schließen. Seine Alkohol- und Gewaltexzesse und sein Verhalten gegenüber der Familie sind für mich nicht hinnehmbar und auch nicht durch den Druck der Obrigkeit entschuldigt.
    Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert und zeichnet sich spannenden Schreibstil aus. Es vermittelt einen guten Einblick in die Lebensumstände der DDR.

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