You are (not) safe here (ePub)

Psychologischer Spannungsroman, intensiv und authentisch erzählt
 
 
Merken
Merken
 
 
Wenn die größte Bedrohung für dein Leben dort lauert, wo du dich am sichersten fühlen solltest - in deinem Zuhause
Tausende Krähen belagern die Kleinstadt Auburn, Pennsylvania, und es werden immer mehr.  Alle Einwohner empfinden dies als Bedrohung - alle...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 129636329

eBook (ePub) 9.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "You are (not) safe here"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 2 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Als ich das Cover gesehen habe, war ich total neugierig auf die Geschichte dahinter. Das Cover an sich finde ich sehr ansprechend und stimmig.

    Der Schreibstil von Kyrie McCauley war von der ersten Seite an flüssig und gut zu lesen. Ich war von Beginn an in meinem gewohnten Lesefluss und bin mit Leichtigkeit durch die Seiten geflogen.

    Mit den Charakteren hatte ich irgendwie ein bisschen Schwierigkeiten. Als Protagonistin haben wir die 17-jährige Leighton und ich habe leider bis zum Ende des Buches keine richtige Bindung zu ihr aufbauen können. Sie wirkte auf mich immer sehr distanziert und nüchtern - fast schon abgestumpft. Ich kann es schwer erklären. Klar, Leighton leidet auch unter der häuslichen Gewalt, die von ihrem Vater ausgeht. Er tyrannisiert die ganze Familie - nicht körperlich, aber sehr psychisch.
    In allem muss ich sagen, dass mich keiner der Charaktere richtig überzeugen konnte. Sie werden schnell aus meinem Gedächtnis verschwinden und wenn ich ehrlich bin, werde ich darüber auch nicht traurig sein.

    Ich muss gestehen, dass ich vom Klappentext her doch irgendwie eine etwas andere Geschichte erwartet hatte - irgendwie dachte ich vorher an mehr körperlicher Gewalt. Es ging in meinen Augen kaum vorwärts. Ich hatte das Gefühl, dass sich alles immer wieder wiederholt, man als Leser kaum von der Stelle kommt. Die eingebaute Liebesgeschichte hat mir ganz gut gefallen, war aber irgendwie nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein. Es gab so gut wie keine Spannung, die mich an das Buch gebunden hat. Dadurch habe ich immer nur wenige Seiten am Stück gelesen und dann erst einmal pausiert. Auch die Verbindung zwischen Leightons Familien- und Liebesgeschichte sowie der Krähenstory konnte ich nicht so wirklich nachvollziehen.
    Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht fesseln und nicht überzeugen.

    Fazit:
    Leider hat mir "You are (not) sage here" von Kyrie McCauley eher weniger gut gefallen. Das Cover ist mega ansprechend, ihr Schreibstil ist flüssig und leicht, aber mit den Charakteren bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Auch konnte mich die Handlung in keinster Weise überzeugen. Ich hatte vorher ganz andere Erwartungen.

    2/5 Punkte
    (Geht so! Das war nicht mein Buch)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 05.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ein emotional heftiges, eindringliches, spannendes, richtig, richtig gutes Buch!


    Achtung: Hausliche Gewalt – emotional und physisch!


    Leighton lebt in der Hölle. Ihr Leben ist geprägt von seelischem Missbrauch und dem körperlichen Missbrauch ihrer Mutter. Sie weiß nie, wann ihr Vater das nächste Mal ausrasten wird, sie weiß nur, dass es ein nächstes Mal geben wird. Es gibt immer ein nächstes Mal. Sie weiß auch, dass keine Hilfe kommen wird, egal, wie schlimm es wird. Die Nachbarn wissen Bescheid, die Polizei weiß Bescheid, alle schauen weg.
    Leighton versucht so gut sie kann ihre Schwestern zu beschützen, doch ihr ist klar, dass er sie irgendwann alle umbringen wird, es ist nur eine Frage der Zeit, wann er endgültig zu weit geht. Doch ihre Mutter will ihn nicht verlassen. Es tue ihm doch leid. Leightons Leben besteht nur aus Angst. Bis sie Liam kennenlernt. Er wird zu ihrem sicheren Hafen. Doch auch er kann sie nicht beschützen. Leighton versucht alles, ihre Mutter zu überreden, ihn zu verlassen. Aber wird sie das jemals tun? Ihre Töchter über ihren Mann stellen?


    Leighton bricht mir das Herz. Sie ist so stark und gibt sich so große Mühe ihre Schwestern zu beschützen. Das Problem ist nur, dass sie nicht gewinnen können. Es gibt immer irgendetwas, dass sie nicht perfekt gemacht haben. Essen brennt an, oder Handtücher sind falsch gefaltet oder es hat gar nichts mit ihnen zu tun, aber seine Wut bekommen sie trotzdem ab.

    Leighton beschreibt all das so eindringlich, dass einem mehrmals die Tränen kommen. Ich wäre so gern in das Buch gesprungen und hätte diesen Mistkerl aus dem Haus geworfen. Sätze, wie dieser sagen alles: „Vielleicht ist Angst ja der Preis, den Frauen dafür bezahlen müssen, überhaupt auf der Welt sein zu dürfen.“ (S. 266)

    Leighton ist im letzten Jahr auf der Highschool. Eigentlich müsste sie sich Sorgen um College-Bewerbungen machen. Natürlich ist sie gespannt, ob sie es an ein College schaffen wird, aber diese Aufregung wird von Angst und Sorge überschattet. Wenn Leighton an die Uni geht, wer passt dann auf ihre Schwestern auf? Wer lenkt sie ab, wenn ihr Vater die Musik auf Anschlag dreht, um die Schreie ihrer Mutter zu übertönen? Wer versteckt sie, wenn er angreift? Wer lenkt die Wut auf sich, um von ihnen abzulenken?

    Ihre Heimatstadt wird zeitgleich von einer Krähen-Plage heimgesucht. Zumindest nennen es die anderen eine Plage, Leighton und ihre Schwestern mögen die Krähen. Vor allem eine: Joe. Er ist ihr Freund. Sie geben ihm Futter und der schenkt ihnen Dinge. Dinge, sie verloren haben oder auch Dinge, die sie brauchen. Joe scheint Bescheid zu wissen, wie schrecklich es bei ihnen Zuhause ist. Er ist immer da, wenn sie ihn brauchen.
    Joe ist nicht das einzig merkwürdige in dieser Stadt. Das Haus von Leightons Familie scheint sich nach jedem Wutanfall ihres Vaters selbst zu reparieren. Nichts erinnert am nächsten Morgen noch daran, dass Löcher in die Wände geschlagen, oder Dinge an den Wänden zerschellten, als sie nach den Mädchen geworfen wurden.
    Das klingt merkwürdig, ja, aber es passt zur Message des Buches, dass beinahe jeder im Ort wegsieht. Auch das Haus sieht weg. Tut so, als wäre nichts gewesen. Das macht das Ganze in meinen Augen umso eindringlicher.


    Fazit: Das Buch ist nicht leicht zu ertragen. Es macht einen emotional echt fertig, aber es ist ein wichtiges Buch. Ein Plädoyer dafür, nicht wegzusehen. 2018 wurden 122 Frauen von ihren Partnern getötet (https://www.zeit.de/2019/51/frauenmorde-gewalt-partnerschaft-bundeskriminalamt), die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen. Wie viele Kinder in Haushalten leben, in denen physische oder psychische Gewalt herrscht, ist nicht ermittelbar. Darüber wird nicht geredet. Wie oft finden sich in Zeitungen Artikel über Kinder, die durch ihre Eltern zu Tode kommen? Zu oft und leider ist auch das nur die Spitze des Eisbergs. Über Kinder und Jugendliche wie Leighton und ihre Schwestern, die in einer Familie aufwachsen, die durch die Gewalt des Vaters geprägt ist, erfährt man nichts.
    Dieses Buch fordert einen nicht nur dazu auf hinzusehen, sondern auch wenigstens nicht wegzusehen.

    Leighton und Liam waren mir direkt sympathisch, ebenso, wie auch die Jugendlichen Nebencharaktere. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Leightons Mutter dafür hasse, dass sie ihre Kinder nicht beschützt. Ich weiß, dass sie es vermutlich einfach nicht kann, sich nicht aus diesem Kreislauf befreien kann, aber dennoch, kann ich diese Gefühle nicht unterdrücken.
    Die Verbindung mit den Krähen finde ich super. Der Zusammenhang zwischen der Anzahl der Krähen und der Eskalation ist wirklich toll gemacht!

    Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •