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Aenne Burda - Die Wirtschaftswunderfrau (DVD)

 
 
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Offenburg 1949. Die wirtschaftlichen Bedingungen in Nachkriegsdeutschland werden zusehends besser. Die Druckerei und der Verlag von Franz Burda laufen gut, seiner Frau Anna kann Franz ein gutsituiertes bürgerliches Leben bieten. Annas eigene...
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Kommentar zu "Aenne Burda - Die Wirtschaftswunderfrau"
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    35 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 01.04.2019

    Dieser am 05. und 12. Dezember 2018 in der ARD ausgestrahlte Zweiteiler der Regisseurin Franziska „Francis“ Meletzky (Jahrgang 1973, durch zahlreiche Arbeiten innerhalb der Reihe „Tatort“ bekannt) beleuchtet das Leben und Wirken der geachteten und „Königin der Kleider“ genannten Verlegerin Aenne Burda aus dem badischen Offenburg, nimmt sich dabei ein paar dramaturgische Freiheiten, indem z.B. Namen geändert, manche Ereignisse gerafft oder vordatiert und der Pudel der Familie weggelassen werden, bleibt dennoch nah an den Tatsachen und schildert daher wahrheitsgetreu. In der Titelrolle ist Katharina Wackernagel (u.a. „Stralsund“-Krimireihe) zu sehen.

    Zur Person: Anna Magdalene „Aenne“ Burda (* 28. Juli 1909 als Anna Magdalene Lemminger in Offenburg; † 3. November 2005 in Offenburg) war eine deutsche Verlegerin von Zeitschriften. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute sie mit „Burda-Moden“ einen der größten deutschen Zeitschriftenverlage auf. Für Deutschland bahnbrechend ist die seit 1952 umgesetzte Geschäftsidee, Schnittmuster-Bögen beizulegen, die es ermöglichen, die Modelle aus dem Magazin selbst nachzuschneidern.

    „Aenne Burda - Die Wirtschaftswunderfrau“ beginnt im Jahr 1949. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg steckt Deutschland mitten im Wiederaufbau, niemand beschäftige sich da mit Frauenmode. Dieser Meinung ist jedenfalls der Drucker und Verleger Franz Burda (Fritz Karl), als seine Frau Anna ihm ihre Idee eines Modemagazins schmackhaft machen will. Doch als Anna durch Zufall von seinem Doppelleben im 30 km entfernten Lahr erfährt, will sie nicht länger „nur“ Hausfrau und Mutter sein, sondern ihm beweisen, was in ihr steckt und sich von ihm unabhängig machen. In der Folge setzt sie alles daran, ihm ihren eigenen Verlag abzutrotzen…

    Dieser Zweiteiler zeigt, welchen (inner- und außerfamiliären) Widerständen, Hindernissen und Vorurteilen sie dabei begegnet und liefert ein nachvollziehbares, höchst sehenswertes Porträt einer resoluten, energischen, klar und direkt formulierenden, willensstarken, fortschrittlichen Frau, die mit Konventionen bricht, die Behandlung auf Augenhöhe einfordert und den Konkurrenzkampf aufnimmt.

    Katharina Wackernagel brilliert als Aenne Burda, verleiht ihr gleichermaßen Charisma, sinnliche Lebensfreude und spürbar überbordende, mit Akribie umgesetzte Begeisterung für ihre Arbeit mit Mode wie Ungeduld, Härte, Sturheit, Egoismus, das Temperament eines eruptiven Vulkans und Burschikosität.

    Das Biografiedrama ist konservativ und damit zu der geschilderten Zeit passend inszeniert. Es packt den Zuschauer, einmal wegen der schauspielerischen Leistung des Ensembles, zum anderen, weil es aufschlussreich über das Wesen und die Vita dieser beeindruckenden, durchsetzungsstarken Geschäftsfrau informiert und auch noch heute relevante Aspekte betrifft, da Frauen nach wie vor zu selten Führungspositionen bekleiden, und schließlich, weil es dahingehend bestärkt, an die Realisierung der eigenen Träume zu glauben und hart(näckig) daran zu arbeiten.

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