Alles muss raus - Eine Familie rechnet ab (DVD)
Inspiriert von wahren Begebenheiten wie der Schlecker-Pleite und anderen Insolvenz-Skandalen der vergangenen Jahre, erzählt das zweiteilige Gesellschafts- und Familiendrama anhand eines fiktiven Einzelfalls vom persönlichen und wirtschaftlichen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Alles muss raus - Eine Familie rechnet ab (DVD)“
Inspiriert von wahren Begebenheiten wie der Schlecker-Pleite und anderen Insolvenz-Skandalen der vergangenen Jahre, erzählt das zweiteilige Gesellschafts- und Familiendrama anhand eines fiktiven Einzelfalls vom persönlichen und wirtschaftlichen Überlebenskampf der Menschen am oberen und unteren Ende der Gesellschaft. Auf der einen Seite steht der vermögende Firmengründer Max Faber (Robert Atzorn) mit seiner Familie, die nach außen eine einheitliche Front zu bilden scheint und doch im Innern immer mehr zerrüttet: Zwischen dem Patriarchen und seiner ehrgeizigen Tochter Kerstin (Lisa Martinek) entbrennt ein erbitterter Kampf um die richtige Rettungsstrategie. Auf der anderen Seite stehen Tausende von Arbeitnehmerinnen, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen - hier repräsentiert von der jungen Verkäuferin Janine (Josefine Preuß), die wider besseren Wissens in jeder Lebenslage einen unerschütterlichen Optimismus bewahrt und sich dazu entschließt, für ihr Recht zu kämpfen. Die Folgen der Pleite schüren einen sozialen Konflikt, der die unterschiedlichsten Menschen miteinander verbindet
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Inspiriert von wahren Begebenheiten wie der Schlecker-Pleite und anderen Insolvenz-Skandalen der vergangenen Jahre, erzählt das zweiteilige Gesellschafts- und Familiendrama anhand eines fiktiven Einzelfalls vom persönlichen und wirtschaftlichen Überlebenskampf der Menschen am oberen und unteren Ende der Gesellschaft. Auf der einen Seite steht der vermögende Firmengründer Max Faber (Robert Atzorn) mit seiner Familie, die nach außen eine einheitliche Front zu bilden scheint und doch im Innern immer mehr zerrüttet: Zwischen dem Patriarchen und seiner ehrgeizigen Tochter Kerstin (Lisa Martinek) entbrennt ein erbitterter Kampf um die richtige Rettungsstrategie. Auf der anderen Seite stehen Tausende von Arbeitnehmerinnen, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen - hier repräsentiert von der jungen Verkäuferin Janine (Josefine Preuß), die wider besseren Wissens in jeder Lebenslage einen unerschütterlichen Optimismus bewahrt und sich dazu entschließt, für ihr Recht zu kämpfen. Die Folgen der Pleite schüren einen sozialen Konflikt, der die unterschiedlichsten Menschen miteinander verbindet.
Film-Infos zu „Alles muss raus - Eine Familie rechnet ab (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | TV-Mehrteiler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Alles muss raus- Eine Familie rechnet ab | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | ZDF | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | OneGate Media | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | OneGate Media | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2014 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Robert Atzorn (Max Faber) , Lisa Martinek (Kerstin Faber) , Josefine Preuß (Janine Krause) , Florian Lukas (Frank Landers) , Benjamin Sadler (Henry Bergmann) , Imogen Kogge (Ingrid Faber) , Barry Atsma (Oskar Etsch), Stefan Rudolf (Micha), Anian Zollner (Richard Weissgerber), Heike Hanold-Lynch (Marina), Stefan Konarske (Ben Lippmann), Rainer Bock (Graf von Langmaak), Armin Rohde (Lotto-Karl) , Bibiana Beglau (Christine Schwarz) , Ben Braun (Paul Freitag), Maria Mägdefrau (Frau Steitzke), Rainer Reiners (Kaiser), Jean Maesér (TV-Moderator Volkrath), Barbara Philipp (Julia Starke) , Sheila Malek (Ärztin) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Kai Hafemeister | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Dror Zahavi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Alles muss raus - Eine Familie rechnet ab (DVD)“
Darsteller: | Robert Atzorn (Max Faber) , Lisa Martinek (Kerstin Faber) , Josefine Preuß (Janine Krause) , Florian Lukas (Frank Landers) , Benjamin Sadler (Henry Bergmann) , Imogen Kogge (Ingrid Faber) , Barry Atsma (Oskar Etsch), Stefan Rudolf (Micha), Anian Zollner (Richard Weissgerber), Heike Hanold-Lynch (Marina), Stefan Konarske (Ben Lippmann), Rainer Bock (Graf von Langmaak), Armin Rohde (Lotto-Karl) , Bibiana Beglau (Christine Schwarz) , Ben Braun (Paul Freitag), Maria Mägdefrau (Frau Steitzke), Rainer Reiners (Kaiser), Jean Maesér (TV-Moderator Volkrath), Barbara Philipp (Julia Starke) , Sheila Malek (Ärztin) |
Drehbuchautor: | Kai Hafemeister |
Kamera: | Gero Steffen |
Kostüm: | Riccarda Merten-Eicher |
Maske: | Winnie Mattheus, Babette Bröseke |
Musik: | Stefan Hansen |
Produzent: | Oliver Berben |
Regisseur: | Dror Zahavi |
Label: | ZDF |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2014 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Kai Hafemeister
- DVD
- farbig, Spieldauer: 180 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4052912472464
- Erscheinungsdatum: 17.10.2014
Rezension zu „Alles muss raus - Eine Familie rechnet ab (DVD)“
Nichts geht mehr: Oliver Berben und Dror Zahavi erzählen eine große Pleite als zweiteiliges Wirtschafts- und Familiendrama mit namhafter Besetzung.Das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit: Es ist nicht zu übersehen, dass Geschichten über familiäre Verwicklungen eine große Faszination auf Oliver Berben ausüben. Gerade in den Mehrteilern fürs ZDF standen regelmäßig Familienbande im Vordergrund. Stets ging es dabei auch um Macht und Geld. Kein Wunder, dass die großen Pleiten familiär geführter Konzerne in den letzten Jahren als Filmstoff wie geschaffen für Berben sind. Natürlich ließ sich Kai Hafemeister bei seiner Geschichte vor allem durch die Schlecker-Pleite inspirieren, aber auch andere große Insolvenzen der jüngeren Vergangenheit haben ihre Spuren hinterlassen. Der Reiz des Erzählkonzepts besteht vor allem in der Wahl der Perspektiven: Man erlebt den Untergang der Drogeriekette sowohl aus Sicht der Geschäftsführung wie auch aus dem Blickwinkel einer Verkäuferin. Dass die Sympathien nicht beim Firmengründer Max Faber (Robert Atzorn) liegen, versteht sich fast von selbst; der Mann ist ein Ausbeuter und lässt seine Angestellten dafür bluten, dass er an der Börse 200 Millionen Euro verzockt hat. Gegenentwurf ist Janine Krause (Josefine Preuß), die sich bei einem Überfall sogar für ihren Arbeitgeber anschießen lässt. Die Rollenverteilung wirkt schlicht, und letztlich ist sie es auch: hier der kaltblütige Kapitalist, dort die patente Proletarierin, arm, aber sexy. Die spannendere Figur ist daher die Frau in der Mitte: Kerstin Faber (Lisa Martinek), die Tochter des Patriarchen, nutzt die Gunst der Stunde, als der Konzern Insolvenz anmelden muss, und entmachtet den Alten. Der Reiz der Rolle liegt in ihrer Vielschichtigkeit: Kerstin scheint die Ausbeutermethoden ihres Vaters abzulehnen, erweist sich aber als ähnlich skrupellos. Dror Zahavi und sein bevorzugter Kameramann Gero Steffen haben dem Film ein visuelles Konzept gegeben, das der
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Figurenzeichnung entspricht: Die Welt Fabers ist konsequent in kühlem Graublau gehalten, das Leben der kleinen Verkäuferin ist etwas heruntergekommen, aber chaotisch bunt und behaglich. Davon abgesehen ist die fließende Bildgestaltung ungemein sorgfältig und wesentlich subtiler als die mitunter unnötig überspitzte Zeichnung gerade der Randfiguren. Im Vergleich zum Sat.1-Film "Schlikkerfrauen" ist "Alles muss raus" dennoch bedeutend komplexer; und das liegt nicht nur daran, dass Berbens Produktion doppelt so lang ist. tpg.
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