Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)
Kinofassung 2009, Erweiterte Kinofassung 2010, Extended Collector's Cut
Das 3-Disc-Set enthält den erfolgreichsten Film aller Zeiten in drei Fassungen, darunter ein exklusiver "Extended Collector's Cut", der so nicht im Kino zu sehen war. Und weil Pandora-Fans nicht genug von James Camerons faszinierender Welt bekommen...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Das 3-Disc-Set enthält den erfolgreichsten Film aller Zeiten in drei Fassungen, darunter ein exklusiver "Extended Collector's Cut", der so nicht im Kino zu sehen war. Und weil Pandora-Fans nicht genug von James Camerons faszinierender Welt bekommen können, enthält die prall gefüllte Box darüber hinaus viele Stunden Extras mit viel unveröffentlichtem Material - darunter insgesamt 45 Minuten entfallene Szenen.
"Ich habe unserem Team gesagt: Lasst uns die ultimative Avatar Box machen, die alles enthält, was sich die Fans wünschen. Da gibt es die neue, 16 Minuten längere Fassung plus Dokumentationen, Hinter-den-Kulissen Featurettes, Artworks und über 45 Minuten entfallene Szenen. Alles was eine Special Edition ausmacht, ist in dieser Box enthalten", so Regisseur und Produzent James Cameron.
Das 3-Disc-Set der "Avatar Extended Collector's Edition" enthält die Original Kinofassung von 2009, die erweiterte Kinofassung von 2010 und den neuen Extended Collector's Cut mit 16 Minuten mehr Spielzeit und einer bislang nicht gezeigten Anfangssequenz, die auf der Erde spielt. Darüber hinaus zeigen viele bislang unveröffentlichte Extras neue Details von Pandora.
Alles über die sage und schreibe 16 Jahre andauernde Entstehungsgeschichte liefert die Dokumentation "Die Entstehung von Avatar". Darin kommen unter anderem James Cameron und Produzent Jon Landau mit neuen Interviews zu Wort. Sie geben einen tiefen Einblick in die Verwirklichung einer Vision, die weltweit mehr als 310 Millionen Menschen gefesselt hat und mit mehreren Oscars® und Golden Globes® belohnt wurde. Weltweit spielte "James Camerons Avatar" über 2,7 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein und ist damit der erfolgreichste Film der Kinogeschichte.
"Ich habe unserem Team gesagt: Lasst uns die ultimative Avatar Box machen, die alles enthält, was sich die Fans wünschen. Da gibt es die neue, 16 Minuten längere Fassung plus Dokumentationen, Hinter-den-Kulissen Featurettes, Artworks und über 45 Minuten entfallene Szenen. Alles was eine Special Edition ausmacht, ist in dieser Box enthalten", so Regisseur und Produzent James Cameron.
Das 3-Disc-Set der "Avatar Extended Collector's Edition" enthält die Original Kinofassung von 2009, die erweiterte Kinofassung von 2010 und den neuen Extended Collector's Cut mit 16 Minuten mehr Spielzeit und einer bislang nicht gezeigten Anfangssequenz, die auf der Erde spielt. Darüber hinaus zeigen viele bislang unveröffentlichte Extras neue Details von Pandora.
Alles über die sage und schreibe 16 Jahre andauernde Entstehungsgeschichte liefert die Dokumentation "Die Entstehung von Avatar". Darin kommen unter anderem James Cameron und Produzent Jon Landau mit neuen Interviews zu Wort. Sie geben einen tiefen Einblick in die Verwirklichung einer Vision, die weltweit mehr als 310 Millionen Menschen gefesselt hat und mit mehreren Oscars® und Golden Globes® belohnt wurde. Weltweit spielte "James Camerons Avatar" über 2,7 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein und ist damit der erfolgreichste Film der Kinogeschichte.
Disc 1 & 2:
Original Kinofassung 2009
Erweiterte Kinofassung 2010
Extended Collector's Cut mit exklusivem alternativen Anfang
"Eine Nachricht von Pandora"
Disc 3:
Zugriff auf die neuen Szenen der Erweiterten Kinofassung 2010 und des Extended Collector's Cut
über 45 Minuten entfallene Szenen
4-teilige Dokumentation "Die Entstehung von Avatar"
Weitere Produktinformationen zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Das Meisterwerk von James Cameron mit mehr als 10 Mio. Kinobesuchern und weit über 2,5 Mio. verkauften Blu-rays und DVDs ist zurück. Avatar ist mit seiner atemberaubenden Technik und seinen außergewöhnlichen Bildwelten prädestiniert dafür den Heimkino 3D Markt zu revolutionieren.Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington) nimmt auf dem Planeten Pandora an einem Experiment unter Leitung der Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) teil. Als er sich im genetisch manipulierten Körper der Ureinwohner in die schöne Neytiri (Zoë Saldana) verliebt, gerät er zwischen die Fronten eines skrupellosen Konzerns und dem naturverbundenen Volk der Navi.
Jake muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht - in einem ungleichen Kampf, in dem es um das Schicksal einer einzigartigen Welt geht...
Inhaltsverzeichnis zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Discs 1 & 2:- Original Kinofassung 2009
- Erweiterte Kinofassung 2010
- Extended Collectors Cut inklusive alternativem Anfang
- Eine Nachricht von Pandora
Disc 3:
- Zugriff auf die neuen Szenen der Erweiterten Kinofassung 2010 und des Extended Collectors Cut
- 45 Minuten entfallene Szenen
- Die Entstehung von Avatar - Dokumentation in 4 Teilen
Film-Infos zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Genre: | Science Fiction / Abenteuer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Avatar - Aufbruch nach Pandora | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Walt Disney Studios Home Entertainment, Fox | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Fox | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Fox | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Fox | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Lightstorm Entertainment Inc | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Sam Worthington (Jake Sully) , Zoe Saldana (Neytiri) , Sigourney Weaver (Dr. Grace Augustine) , Stephen Lang (Colonel Quaritch), Michelle Rodriguez (Trudy) , Giovanni Ribisi (Selfridge) , Joel Moore (Norm), CCH Pounder (Mo'at), Wes Studi (Eytukan), Laz Alonso (Tsu'Tey) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | James Cameron | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | James Cameron | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Animation: | Richard Baneham |
Darsteller: | Sam Worthington (Jake Sully) , Zoe Saldana (Neytiri) , Sigourney Weaver (Dr. Grace Augustine) , Stephen Lang (Colonel Quaritch), Michelle Rodriguez (Trudy) , Giovanni Ribisi (Selfridge) , Joel Moore (Norm), CCH Pounder (Mo'at), Wes Studi (Eytukan), Laz Alonso (Tsu'Tey) |
Drehbuchautor: | James Cameron |
Kamera: | Mauro Fiore |
Komponist: | James Horner |
Kostüm: | Deborah Lynn Scott |
Musik: | James Horner |
Produzenten: | James Cameron , Colin Wilson, Jon Landau |
Regisseur: | James Cameron |
Special Effect: | Joe Letteri, Stephen Rosenbaum, Andy Jones |
Verlag: | Walt Disney Studios Home Entertainment, Fox |
Label: | Fox |
Verleih: | Fox |
Vertrieb: | Fox |
Produktionsfirma: | Lightstorm Entertainment Inc |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- Autor: James Cameron
- 3 DVDs
- farbig, Spieldauer: 171 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Studio: Walt Disney Studios Home Entertainment
- EAN: 4010232050960
- Erscheinungsdatum: 15.11.2010
Rezension zu „Avatar - Extended Collector's Edition (DVD)“
Zwölf Jahre mussten verstreichen nach "Titanic" bis zu James Camerons Rückkehr zum Spielfilm. Viereinhalb Jahre davon hat er in "Avatar" gesteckt, ein perfektes Science-Fiction-Abenteuer, das eine neue Welt aus dem Boden stampft und wie erhofft Maßstäbe setzt."Avatar" beginnt mit zwei Augen, die sich öffnen. Zweieinhalb Stunden später werden sich die Augen der selben Figur erneut öffnen. Was Jake Sully, gespielt von dem charismatischen Australier Sam Worthington, dazwischen gesehen und erlebt hat, hat ihn von Grund auf verändert: Am Schluss des Films sieht er die Welt buchstäblich mit anderen Augen. Und das Publikum mit ihm, für das Jake Sully selbst die Aufgabe eines Avatars übernimmt: Seine Entdeckungsreise auf dem Planeten Pandora ist es, die einen James Cameron hautnah miterleben lässt, sein Kennenlernen der Kultur der eingeborenen Na'vi, blauhäutige und drei Meter große Wesen, die in perfekter Harmonie mit ihrer Umwelt leben, und schließlich seine Erkenntnis, dass diese Welt gegen alle Widerstände zu erhalten ist - auch wenn er sich damit gegen die Menschen stellt, die nach Pandora gekommen sind, um den Planeten rücksichtslos zu roden.
Der Film hat keine Zeit zu verlieren, beginnt bereits mitten im Weltraum, alle nötigen Hintergrundinformationen zur Hauptfigur liefert ein hartgesottener Off-Kommentar im Stil von "Apocalypse Now". Sully ist ein desillusionierter ehemaliger Marine im Jahr 2154, der seit einem Einsatz gelähmt und seines Lebenswillens beraubt ist. Weil sein Bruder, ein ausgebildeter und gut vorbereiteter Wissenschaftler, überraschend verstorben ist, soll er dessen Stelle im Avatar-Programm der mit allen Wassern gewaschenen Dr. Grace Augustine auf Pandora einnehmen. Er besitzt das identische Genom und kann dessen Avatar, ein für viel Geld entwickeltes Wesen mit dem Äußeren eines Na'vi, aber der Seele eines Menschen, direkt übernehmen: Mit einem Avatar kann man sich frei auf dem für Menschen unbewohnbaren Planeten bewegen und atmen. Mit der
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Unbeschwertheit und Naivität eines Kindes tritt Sully in diese neue Welt, die sich für ihn als Wunderland entpuppt, während er hinter den Kulissen zum Spielball unterschiedlicher Interessen wird. Dem Idealismus von Dr. Augustine, die Schulen auf Pandora gebaut und zarte Bande mit den Na'vi und ihrer komplexen Kultur geknüpft hat, steht der eiskalte Kapitalismus des abgewichsten Industriellen Selfridge (sic!) und der Pragmatismus des Betonkopfs Col. Quaritch entgegen, die ihrerseits Sully instrumentalisieren wollen, um Pandora noch rücksichtsloser ausbeuten zu können.
Ob man die nun folgende Geschichte nun als simpel oder klassisch bezeichnet, spielt keine Rolle. Wer gut ist, bleibt gut, wer böse ist, bleibt böse. Die Story schlägt keine Haken, hält keinen deus ex machina bereit, ist nicht aufgeblasener als nötig. Es ist die Geschichte, die schon in "Lawrence von Arabien", "Der mit dem Wolf tanzt" oder auch "Gorillas im Nebel" (Sigourney Weaver wiederholt als Dr. Augustine ihre Rolle der Dian Fossey) als großes Kino erzählt wurde, vom Fremden im fremden Land, der sich erst selbst finden kann, nachdem er sich für die andere Welt öffnet. Die Erweckung des Jake Sully, sein von Szene zu Szene wachsender Respekt für die Lebensweise der Na'vi und seine Liebe zur stolzen Kriegerin Neytiri (Zoe Saldana als anmutige Sarah Connor in Blau) bilden den Rahmen für ein Eintauchen in Bilderwelten, die man in dieser Form noch nicht gesehen hat: Cameron, bekannt für seine monochromen, düsteren Farbpaletten, hält eine unerhörte Explosion der Farben bereit, ein bis ins letzte Detail ausgetüfteltes Ökosystem, Flora und Fauna, inspiriert von seinen zahlreichen Unterwasserreisen, die einen staunen lassen, wie man beim ersten Anblick der Dinosaurier in "Jurassic Park" staunte - verstärkt noch von der beachtlichen 3-D-Arbeit, die mit großem Feingefühl und sehr akzentuiert eingesetzt wird. Unweigerlich steuert die Handlung auf die Vertreibung aus dem Paradies zu, manifestiert in der Zerstörung des gewaltigen Lebensbaums der Na'vi. Parallelen lassen sich entdecken zu Terrence Malicks "The New World", auch wenn der sich die Perspektive der Natur zu Eigen macht, während Camerons Blick der des bekehrten Technokraten ist. Sein entscheidendes Motiv aus "Titanic" arbeitet er noch stärker heraus: die tragische Hybris des Menschen und die Fehlbarkeit des technologischen Fortschritts - eine humanistische Botschaft, eingebettet in einen Film, der selbst technologisch nicht fortgeschrittener sein könnte. Und kaum unterhaltsamer, kaum spektakulärer: Wenn die Na'vi unter Führung Sullys zum letzten Halali blasen und inmitten schwebender Berge die überlegene Flotte der Armee mit Pfeil und Bogen attackieren, zieht der Filmemacher alle Register seines Könnens als bester Actionregisseur der Welt, verdichten sich die Versatzstücke der Handlung zu einem entscheidenden Duell, das wie ein fernes Echo der finalen Konfrontation von "Aliens - Die Rückkehr" anmutet.
Überhaupt klingen die entscheidenden Motive und Themen aus den bisherigen Filmen Camerons an, werden variiert, zitiert, neu arrangiert. Er stellt sie in den Dienst einer beeindruckenden Arbeit, für wenigstens 250 Mio. Dollar großteils aus dem Nichts aus dem Boden gestampft, wie man sie nicht alle Tage im Kino zu sehen bekommt. Nicht jede Szene ist ein Volltreffer. Die Bilder, mit denen Cameron die tiefe Spiritualität der Na'vi verdeutlicht, schrammen haarscharf am Eso-Kitsch vorbei, an das Design der Na'vi und vor allem Sullys Avatar muss man sich gewöhnen. Aber in seiner Gesamtheit entfaltet sich "Avatar" als Werk aus einem Guss, in dem sich Bilder, Farben, Ideen und 3-D zu einem großen Ganzen formen, das die Grenzen des filmisch Machbaren noch einmal verrückt und doch nur eines sein will: große Unterhaltung, zweieinhalb Stunden lang und doch zu kurz, die ihrem Publikum die Augen öffnet. Und bei einem bleibt, auch wenn man sie geschlossen hält. ts.
Ob man die nun folgende Geschichte nun als simpel oder klassisch bezeichnet, spielt keine Rolle. Wer gut ist, bleibt gut, wer böse ist, bleibt böse. Die Story schlägt keine Haken, hält keinen deus ex machina bereit, ist nicht aufgeblasener als nötig. Es ist die Geschichte, die schon in "Lawrence von Arabien", "Der mit dem Wolf tanzt" oder auch "Gorillas im Nebel" (Sigourney Weaver wiederholt als Dr. Augustine ihre Rolle der Dian Fossey) als großes Kino erzählt wurde, vom Fremden im fremden Land, der sich erst selbst finden kann, nachdem er sich für die andere Welt öffnet. Die Erweckung des Jake Sully, sein von Szene zu Szene wachsender Respekt für die Lebensweise der Na'vi und seine Liebe zur stolzen Kriegerin Neytiri (Zoe Saldana als anmutige Sarah Connor in Blau) bilden den Rahmen für ein Eintauchen in Bilderwelten, die man in dieser Form noch nicht gesehen hat: Cameron, bekannt für seine monochromen, düsteren Farbpaletten, hält eine unerhörte Explosion der Farben bereit, ein bis ins letzte Detail ausgetüfteltes Ökosystem, Flora und Fauna, inspiriert von seinen zahlreichen Unterwasserreisen, die einen staunen lassen, wie man beim ersten Anblick der Dinosaurier in "Jurassic Park" staunte - verstärkt noch von der beachtlichen 3-D-Arbeit, die mit großem Feingefühl und sehr akzentuiert eingesetzt wird. Unweigerlich steuert die Handlung auf die Vertreibung aus dem Paradies zu, manifestiert in der Zerstörung des gewaltigen Lebensbaums der Na'vi. Parallelen lassen sich entdecken zu Terrence Malicks "The New World", auch wenn der sich die Perspektive der Natur zu Eigen macht, während Camerons Blick der des bekehrten Technokraten ist. Sein entscheidendes Motiv aus "Titanic" arbeitet er noch stärker heraus: die tragische Hybris des Menschen und die Fehlbarkeit des technologischen Fortschritts - eine humanistische Botschaft, eingebettet in einen Film, der selbst technologisch nicht fortgeschrittener sein könnte. Und kaum unterhaltsamer, kaum spektakulärer: Wenn die Na'vi unter Führung Sullys zum letzten Halali blasen und inmitten schwebender Berge die überlegene Flotte der Armee mit Pfeil und Bogen attackieren, zieht der Filmemacher alle Register seines Könnens als bester Actionregisseur der Welt, verdichten sich die Versatzstücke der Handlung zu einem entscheidenden Duell, das wie ein fernes Echo der finalen Konfrontation von "Aliens - Die Rückkehr" anmutet.
Überhaupt klingen die entscheidenden Motive und Themen aus den bisherigen Filmen Camerons an, werden variiert, zitiert, neu arrangiert. Er stellt sie in den Dienst einer beeindruckenden Arbeit, für wenigstens 250 Mio. Dollar großteils aus dem Nichts aus dem Boden gestampft, wie man sie nicht alle Tage im Kino zu sehen bekommt. Nicht jede Szene ist ein Volltreffer. Die Bilder, mit denen Cameron die tiefe Spiritualität der Na'vi verdeutlicht, schrammen haarscharf am Eso-Kitsch vorbei, an das Design der Na'vi und vor allem Sullys Avatar muss man sich gewöhnen. Aber in seiner Gesamtheit entfaltet sich "Avatar" als Werk aus einem Guss, in dem sich Bilder, Farben, Ideen und 3-D zu einem großen Ganzen formen, das die Grenzen des filmisch Machbaren noch einmal verrückt und doch nur eines sein will: große Unterhaltung, zweieinhalb Stunden lang und doch zu kurz, die ihrem Publikum die Augen öffnet. Und bei einem bleibt, auch wenn man sie geschlossen hält. ts.
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