Cocaine Bear (DVD)

- Alternatives Ende

- Gag Reel

- Unveröffentlichte und erweiterte Szenen

- Alle Wege führen zu Cokey: Das Making of von "Cocaine Bear"

- Barbärei pur: Die Anatomie der Tode

- Table Read

- Filmkommentar mit Regisseurin/Produzentin Elizabeth Banks und Produzent Max Handelman

Darsteller:	Keri Russell, Ray Liotta , Alden Ehrenreich
Regisseur:	Elizabeth Banks
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES
Verleih:	Universal Pictures Germany
Vertrieb:	Universal Pictures Germany
Jahr:	2023

Schon die wahre Begebenheit klingt wie eine launige Achtzigerjahre-Komödie: Im Jahr 1985 fliegt der berüchtigte Drogenschmuggler Andrew Carter Thornton II mit einem Leichtflugzeug und einem Seesack voll Kokain im Gepäck über ein Waldgebiet in Knoxville, Tennessee. Der Plan: Die Päckchen über dem Wald abzuwerfen, selbst mit dem Fallschirm hinterherzuspringen und nach der Landung alles wieder aufzusammeln. Doch das Vorhaben geht schief. Die 15 Millionen Dollar schwere Fracht findet zwar ihren Weg ins Dickicht. Für Thornton endet die Operation allerdings mit dem Tod, da sich der Fallschirm nicht öffnet. Und dann stößt ausgerechnet ein wilder Bär auf das Kokain und bedient sich am Pulver.
Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks ("3 Engel für Charlie", "Pitch Perfect 2") und Drehbuchautor Jimmy Warden ("The Babysitter: Killer Queen") geben der ohnehin schon irren Geschichte einen etwas anderen, wesentlich schrägeren Dreh. Anstatt den Bären wie in der Realität sofort nach dem Konsum des Rauschmittels krepieren zu lassen, lassen sie ihn high und äußerst aggressiv werden. Und ihn auf alles Jagd machen, was ihm seine weiße Beute streitig machen könnte. Da wäre zum Einen ein dilettantisches Gangster-Duo (Alden Ehrenreich, O'Shea Jackson Jr.), das seinem wütenden Chef (Ray Liotta in einer seiner letzten Rollen) die Ware bringen soll. Parallel begibt sich die alleinerziehende Mutter Sari (Keri Russell) mit der Rangerin Liz (Margo Martindale) und ihrem Love Interest Peter (Jesse Tyler Ferguson) auf die Suche nach Saris verschollenen Tochter Dee Dee (Broklynn Prince) und ihrem Schulfreund Henry (Christian Convery).
Wer hätte gedacht, dass ein Bär im Drogenrausch so viel Laune machen könnte? Zugegeben, Banks' Inszenierung besticht weder durch geniale Regieeinfälle noch Überraschungen in der Story. Aber das hat dieses absurde Stück Film auch gar nicht nötig. Denn der Star ist eindeutig der titelgebende, animierte Schwarz(kokain)bär. Wenn er die Bildfläche betritt, ist Spaß