Crazy - Große Kinomomente (DVD)
Das Spiel ist berühmt-berüchtigt und vor allem der Verlierer wird es niemals vergessen: Auf-Kekse-Onanieren. Wer nicht trifft, muss essen. Wegen seiner Schulprobleme wird der 16jährige Benjamin von seinen Eltern in das renommierte Internat Neubeuern...
Leider schon ausverkauft
DVD
9.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
Das Spiel ist berühmt-berüchtigt und vor allem der Verlierer wird es niemals vergessen: Auf-Kekse-Onanieren. Wer nicht trifft, muss essen. Wegen seiner Schulprobleme wird der 16jährige Benjamin von seinen Eltern in das renommierte Internat Neubeuern gesteckt. Er soll die achte Klasse und später das Abitur schaffen. Doch wesentlich mehr lernt der halbseitig gelähmte Junge außerhalb des Klassenraums. Nachdem er sich anfänglich noch als Außenseiter fühlt, nimmt ihn die Jungs-Clique rund um Janosch bald in ihren Kreis auf. Zusammen erleben sie, worum es im Leben eigentlich geht: verbotene Partys, eine Nacht im Striplokal, Freundschaft und die erste große Liebe
Weitere Produktinformationen zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
Wegen seiner Schulprobleme wird der 16-jährige Benjamin von seinen Eltern in das renommierte Internat Neubeuern gesteckt. Er soll die achte Klasse und später das Abitur schaffen. Doch wesentlich mehr lernt der halbseitig gelähmte Junge außerhalb des Klassenraums.
Inhaltsverzeichnis zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
- Audiokommentare von Cast und Crew- Interview mit den Produzenten
- Making Of
- Deleted Scenes mit Audiokommentar
Film-Infos zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
Genre: | Komödie / Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Crazy | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Große Kinomomente | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Robert Stadlober (Benjamin) , Tom Schilling (Janosch) , Oona Devi Liebich (Malen), Julia Hummer (Marie) , Can Taylanlar (Troy), Christoph Ortmann (Kugli), Willy Rachow (Florian), Joseph Bolz (Dünner Felix), Dagmar Manzel (Juliane) , Burghart Klaußner (Klaus) , Mira Bartuschek (Paula), Karoline Herfurth (Anna) , Alexandra Maria Lara (Melanie) , Nic Romm (Richy) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Benjamin Lebert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Hans-Christian Schmid | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
|
Mitwirkende zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
Darsteller: | Robert Stadlober (Benjamin) , Tom Schilling (Janosch) , Oona Devi Liebich (Malen), Julia Hummer (Marie) , Can Taylanlar (Troy), Christoph Ortmann (Kugli), Willy Rachow (Florian), Joseph Bolz (Dünner Felix), Dagmar Manzel (Juliane) , Burghart Klaußner (Klaus) , Mira Bartuschek (Paula), Karoline Herfurth (Anna) , Alexandra Maria Lara (Melanie) , Nic Romm (Richy) |
Drehbuchautoren: | Hans-Christian Schmid , Michael Gutmann |
Kamera: | Sonja Rom |
Kostüm: | Anke Winckler |
Maske: | Tatjana Krauskopf, Claudia Stolze |
Musik: | Christoph M. Kaiser |
Produzenten: | Thomas Wöbke, Jakob Claussen |
Regisseur: | Hans-Christian Schmid |
Label: | Große Kinomomente |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2010 |
Autoren-Porträt von Benjamin Lebert
Benjamin Lebert, geboren 1982, lebt in Hamburg. Er hat mit zwölf Jahren angefangen zu schreiben. Sein erster Roman wurde in 33 Sprachen übersetzt und von Hans-Christian Schmid fürs Kino verfilmt.Hans-Christian Schmid, 1965 in Altötting geboren, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. 1996 Kinodebüt mit "Nach fünf im Urwald". 1998 folgte der Spielfilm "23", zwei Jahre später "Crazy".Robert Stadlober, geboren 1982, ist einer der gefragtesten jungen deutschsprachigen Schauspieler. Er spielte zum Beispiel in Sonnenallee, Crazy, Krabat und Jud Süß - Film ohne Gewissen . Er arbeitet auch als Hörbuchsprecher.
Bibliographische Angaben
- Autor: Benjamin Lebert
- DVD
- farbig, Spieldauer: 93 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 886977668791
- Erscheinungsdatum: 22.10.2010
Rezension zu „Crazy - Große Kinomomente (DVD)“
Nach einer kleinen Verschnaufpause im Mai buhlt der deutsche Film ab Juni wieder - beinahe im Wochen-Rhythmus - um die Gunst des Kinopublikums. Dabei gilt: experimentierfreudig und niveauvoll. So kommt zwischen Romuald Karmakars "Manila" (Start: 1. Juni) und Veit Helmers "Tuvalu" (22. Juni) auch Hans-Christian Schmids Literatur-Adaption "Crazy" zur Aufführung. Der mit leichter Hand inszenierte, zwischen Tragik und Komik fein ausbalancierte Initiationsfilm kann seinen Vorgängern "Nach fünf im Urwald" und "23" sowohl in qualitativer als auch in publikumswirksamer Hinsicht leicht das Wasser reichen.Im Vergleich zu dem schwierig zu recherchierenden, im Grundton düster-melancholischen Thriller "23" ist die Handschrift von Hans-Christian Schmid, der einmal mehr gemeinsam mit Michael Gutmann auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, hier zunächst kaum zu erkennen. "Crazy" ist unbeschwertes und direktes, humorvolles, aber auch nachdenklich machendes Kino. Das liegt vor allem an der Vorlage, schließlich traf Autor Benjamin Lebert, Jahrgang 1982, mit den Aufzeichnungen seiner Internats-Erlebnisse einen Publikums-Nerv. Das Büchlein gilt inzwischen als kleine Revolution in der Literaturszene, avancierte binnen kürzester Zeit zum Bestseller und ging rund 170.000 Mal über den Ladentisch. Und trotzdem - für einen abendfüllenden Spielfilm schienen die Anekdoten um Schüler-Streiche, Mutproben und die ersten sexuellen Erfahrungen nicht unbedingt auszureichen. Doch der 35-jährige Filmemacher fügte (nach ausführlichen Gesprächen mit Lebert) hier und da etwas hinzu, umgab sich mit einem - wie immer - ausgezeichneten Darsteller-Ensemble, fand im Internat Neubeuern den idealen (Original-)Schauplatz und in Sonja Rom eine Kamerafrau, die mit der nötigen Sensitivität daran ging, Bilder von großer Intensität einzufangen. Das war auch nötig, schließlich ist Benjamin, Held des Films wie auch Autor des Romans, Halbseitenspastiker. Es ist das Verdienst von Robert Stadlober (zuletzt als
... mehr
Wuschel in "Sonnenallee" zu sehen), dass man weder Mitleid noch Betroffenheit mit seiner halbseitig gelähmten Figur empfindet. So verfolgt man vielmehr mit einer Mischung aus Neugier und Interesse die Beziehung zu seinen Eltern (umwerfend realitätsnah: Dagmar Manzel und Burghard Klaussner), die linkisch-zarten Annäherungsversuche bei Klassenkameradin Malen (betörend: Oona Devi Liebich) und - im Besonderen - die Abenteuer der Internatsclique, die vom kessen Janosch (Tom Schilling aus "Schlaraffenland") angeführt wird. Zu den pubertären Highlights gehören hierbei die Sitzung bei der Sexualkundlerin, der Besuch eines Sexschuppens, inklusive Striptease, sowie das berühmt-berüchtigte Auf-Kekse-Onanieren in der Gruppe (wer nicht trifft, muss das klebrige Etwas essen).
Hans-Christian Schmid erweist sich erneut als idealer Regisseur für die Umsetzung von
Eltern-Kind-Konfliktstoffen, die jedermann - weil zumeist selbst schon mal erlebt - nachvollziehen kann. "Crazy" besitzt zwar nicht die unheilvolle, bedrohliche Stimmung von "Sie küssten und sie schlugen ihn". Dennoch darf man ihn durchaus mit dem Truffaut-Klassiker aus dem Jahre 1959 vergleichen - und zwar bezogen auf die Glaubwürdigkeit (sämtlicher) Figuren, die Authentizität der Ereignisse sowie den direkten, beinahe dokumentarischen Erzählstil. Schmids nostalgischer Blick auf eine Jugend, die unschuldiger zu sein scheint als es die heutige tatsächlich ist, ist auch deshalb ein aufregender, ein gelungener Film, weil der Regisseur seine Protagonisten immer respektiert, obwohl er sie hin und wieder kräftig auf die Schippe nimmt.
"Crazy" wurde - wie schon Schmids ersten beiden Filme - von Jakob Claussen und Thomas Wöbke produziert. Hier ist - gemeinsam mit Autor Michael Gutmann und einigen weiteren Stabmitgliedern - nun schon seit mehreren Jahren eine kreative Gemeinschaft aktiv, die Kinostoffe in erster Linie aus Liebe zum Medium selbst zur Leinwandreife bringt. Ein Ansatz, der heutzutage selten geworden ist. Schön, dass dieses Konzept bisher stets von künstlerischem wie kommerziellem Erfolg gekrönt war. "Crazy" sollte da keine Ausnahme bilden. lasso.
Hans-Christian Schmid erweist sich erneut als idealer Regisseur für die Umsetzung von
Eltern-Kind-Konfliktstoffen, die jedermann - weil zumeist selbst schon mal erlebt - nachvollziehen kann. "Crazy" besitzt zwar nicht die unheilvolle, bedrohliche Stimmung von "Sie küssten und sie schlugen ihn". Dennoch darf man ihn durchaus mit dem Truffaut-Klassiker aus dem Jahre 1959 vergleichen - und zwar bezogen auf die Glaubwürdigkeit (sämtlicher) Figuren, die Authentizität der Ereignisse sowie den direkten, beinahe dokumentarischen Erzählstil. Schmids nostalgischer Blick auf eine Jugend, die unschuldiger zu sein scheint als es die heutige tatsächlich ist, ist auch deshalb ein aufregender, ein gelungener Film, weil der Regisseur seine Protagonisten immer respektiert, obwohl er sie hin und wieder kräftig auf die Schippe nimmt.
"Crazy" wurde - wie schon Schmids ersten beiden Filme - von Jakob Claussen und Thomas Wöbke produziert. Hier ist - gemeinsam mit Autor Michael Gutmann und einigen weiteren Stabmitgliedern - nun schon seit mehreren Jahren eine kreative Gemeinschaft aktiv, die Kinostoffe in erster Linie aus Liebe zum Medium selbst zur Leinwandreife bringt. Ein Ansatz, der heutzutage selten geworden ist. Schön, dass dieses Konzept bisher stets von künstlerischem wie kommerziellem Erfolg gekrönt war. "Crazy" sollte da keine Ausnahme bilden. lasso.
... weniger
Kommentar zu "Crazy - Große Kinomomente"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Crazy - Große Kinomomente".
Kommentar verfassen