Das Morgan Projekt (DVD)

- Der modifizierte Organismus: Die Wissenschaft hinter Morgan- Entfallene Szenen- Kurzfilm "Loom" mit optionalem Kommentar von Luke Scott- Audiokommentare von Regisseur Luke Scott- Bildergalerie- Original Kinotrailer

Genre:	Thriller / Science Fiction
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Morgan
Verlag:	20th Century Fox
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Scott Free
Land / Jahr:	Deutschland / 2017
Darsteller:	Kate Mara (Lee) , Anya Taylor-Joy (Morgan), Paul Giamatti (Alan Shapiro) , Toby Jones (Simon Ziegler), Rose Leslie (Amy), Boyd Holbrook (Skip), Michelle Yeoh (Dr. Lui Cheng) , Jennifer Jason Leigh (Kathy)
Autor:	Seth W. Owen
Regisseur:	Luke Scott
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 78. Golden Globe 2021 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin - Miniserie oder Fernsehfilm Anya Taylor-Joy 71. British Academy Film Award 2018 London Ehrenpreis (Academy Fellowship) Ridley Scott 34. Bayerischer Filmpreis 2012 München Filmmusikpreis Max Richter 68. Golden Globe 2011 Los Angeles Bester Darsteller (Komödie oder Musical) Paul Giamatti 66. Golden Globe 2009 Los Angeles Bester Hauptdarsteller (TV-Mini-Serie oder Fernsehfilm) Paul Giamatti 21. Europäischer Filmpreis 2008 Kopenhagen Europäischer Filmmusikpreis 2008 Max Richter 30. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1977 Cannes Bestes Film-Debüt Ridley Scott

Darsteller:	Kate Mara (Lee) , Anya Taylor-Joy (Morgan), Paul Giamatti (Alan Shapiro) , Toby Jones (Simon Ziegler), Rose Leslie (Amy), Boyd Holbrook (Skip), Michelle Yeoh (Dr. Lui Cheng) , Jennifer Jason Leigh (Kathy)
Drehbuchautor:	Seth W. Owen
Kamera:	Mark Patten
Komponist:	Max Richter
Kostüm:	Stefano De Nardis
Musik:	Max Richter
Produzenten:	Ridley Scott , Aidan Elliott, Mark Huffam, Elishia Holmes, Michael Schaefer, George F. Heller
Regisseur:	Luke Scott
Verlag:	20th Century Fox
Label:	Fox
Verleih:	Fox
Vertrieb:	Fox
Produktionsfirma:	Scott Free
Land / Jahr:	Deutschland / 2017

Klassische Science-Fiction- und Horrorelemente vereinen sich im Regiedebüt von Ridley Scotts Sohn Luke.
Nachdem Bruder Jake zweimal und Halbschwester Jordan einmal vorgelegt haben, bekommt auch der jüngste Sohn von Ridley Scott seine Regiechance. Visuell genutzt hat er sie, denn Bilder und Action zeigen Sorgfalt und Kompetenz, während die Dramaturgie zwischen verhalten und berechenbar erst im letzten Drittel ein Ausrufezeichen setzt, das Wirkungstreffer erzielt.
Hauptschauplatz des in Nordirland für nur acht Millionen Dollar realisierten Films ist ein unterirdisches Labor in einem abgelegenen Waldstück im Nirgendwo. Hier, hinter einer Schutzverglasung in Hannibal-Lecter-Gedächtnisarchitektur, lebt die junge Morgan, ein im Labor erschaffenes Geschöpf, das in Wachstum, Intelligenz und Stärke eine neue menschliche Evolutionsstufe darstellt. Doch genregemäß ist dieser Fortschritt an dubiose Zwecke gebunden und mit Begleiterscheinungen zu bezahlen - einer Instabilität der Emotionen und einer undurchschaubaren Persönlichkeit, die sich menschlich zeigt, vielleicht aber auch nur gibt. Nach einer explosiven Attacke Morgans schicken die ominösen Auftraggeber des Experiments Problemlöserin Lee (Kate Mara) vor Ort, um Morgans Verhalten zu evaluieren.
Während der Film die anwesenden Wissenschaftler und ihre Beziehungen zueinander skizziert, und ein knackiger Koch versucht, Eiskönigin Lee aufzutauen - ein platter Versuch, der gleichzeitig aber subtiler dramaturgischer Hinweis ist - bleibt der Fokus stets auf dem Rätsel der Titelfigur, die von Anya-Taylor Joy, der Entdeckung aus dem Horror-Indie "The Witch", angemessen unheimlich dargestellt wird. Nach einer der besten Szenen, in der Paul Giamattis Psychologe versucht, Morgan aus der Reserve zu locken, schaltet der Film nach langer Ruhephase in den Actionmodus, zeigt er Konsequenz und Kompetenz, auch wenn Figuren, im Ringen zwischen Elterninstinkt und Vernunft, Entscheidungen treffen, die menschliche Intelligenz grundsätzlich