Der junge Inspektor Morse - Staffel 8 (DVD)

 
 
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Es ist Anfang 1971 - und obwohl Endeavour Morse von den Ereignissen des vergangenen Jahres erschöpft ist, gibt es bei der Mordkommission in Oxford keine Zeit sich auszuruhen. Niedergeschlagen und selten ohne einen Scotch in der Hand, findet sich...

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Kommentar zu "Der junge Inspektor Morse - Staffel 8"
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    16 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 11.04.2022

    Oxford, 1971:

    Ausgerechnet Morse, absoluter Fußballverweigerer, soll dem irischstämmigen Topfußballer Swift, auf Schritt und Tritt folgen, denn er wurde mit dem Tode bedroht. Sollte er am Pokalspiel, das bald statt findet, wie geplant teilnehmen, würde er angeblich mit seinem Leben spielen. Währenddessen kümmern sich Thursday und Strange um den rätselhaften Mord am Londsdale College. Dort detonierte eine Paketbombe, direkt in einem Sekretärinnenvorzimmer und tötete eine von den Damen unmittelbar. Morse würde lieber diesen rätselhaften Anschlag aufklären, als Kindermädchen für einen beliebten Fußballstar zu spielen, doch schon bald stellt sich heraus, dass auch seine Aufgabe nicht ungefährlich ist…

    Im zweiten Fall bekommen es die Ermittler mit rätselhaften Morden zu tun, die scheinbar zusammenhängen. Ein Taxifahrer, ein Priester und schließlich ein Mann der Loge, der Strange angehört, werden ermordet aufgefunden. Wer kann ein Interesse daran gehabt haben, diesen Menschen etwas anzutun? Eine Spur führt schließlich ins Pornogewerbe…

    Im dritten Fall steht Morse im Fokus des Geschehens. Zunächst einmal sieht alles nur nach einem rätselhaften Mord aus, der aufgeklärt werden muss. Ein Mann, der in der gleichen Buslinie wie Morse am Vorabend fuhr, wird auf dem Friedhof ermordet aufgefunden. Seine Augenlider wurden mit einem Messer eingeritzt. Obwohl Thursday etwas bekannt vorkommt, an dem Vorgehen, tappen die Ermittler zunächst im Dunklen. Doch in einer verschneiten Nacht befindet sich Morse einmal mehr in dem Bus und wird gezwungenermaßen, zusammen mit den anderen Fahrgästen, in einem berüchtigten, ehemaligen Luxushotel einquartiert, das nun seit knapp acht Jahren leer steht und einen schaurigen Ruf genießt. Denn dort mordete im Jahre 1963, ein Serienkiller ohne Gewissen, zusammen mit seinem Kompagnon. Kaum dass sich Morse und die übrigen Fahrgäste dort niedergelassen haben, um dort das Unwetter auszusitzen, scheint sich das Drama von einst zu wiederholen. Einer der Fahrgäste wird ermordet und er bleibt nicht der einzige. Morse, der selbst stark angeschlagen ist, gesundheitlich und mit einem Alkoholproblem kämpft, muss alle Register ziehen, damit er diesen Fall möglichst schnell lösen kann…

    Die achte Staffel der „Endeavour Morse“ Reihe oder „Der junge Inspektor Morse“, wie sie bei uns betitelt wird, geht in eine weitere Runde. Drei neue, knifflige Fälle warten auf die Zuschauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle drei Fälle weisen eine Spielfilmlänge von ca. 90 Minuten auf und wer eine Schwäche für atmosphärisches, zeitgemäßes Bühnenbild hat, wird sich hier sicherlich freudig die Augen reiben, denn die Ausstatter haben wirklich alles gegeben, um der Serie das nötige 70ties Flair zu verleihen. Fast beschleicht einem zwischenzeitlich das Gefühl, Doyle & Bodie aus der Kultkrimireihe „Die Profis“, würden in modischen braunen knappen Lederjacken um die Ecke gelaufen kommen. ;-) Besonders fällt die optische Veränderung bei Morses Kumpan DS Strange auf, der sichtlich erschlankt und mit Koteletten (nein, hier sind keineswegs fleischliche Spezialitäten gemeint, sondern die Frisur ;-)) auf Mördersuche geht und diesmal auch in Sachen Frauen, sehr aus sich heraus geht, für seine Verhältnisse.
    Klasse fand ich es besonders, als Fußballfan, dass eine der drei Folgen diesmal im Milieu des Fußballclubs Oxford Wanderers spielt. Obwohl Morse sichtlich gelangweilt sein mag, von dem Umfeld des Fußballstars, den er als eine Art Bodyguard beschützen soll, fand ich es unglaublich interessant, die Promoauftritte des Herren zu verfolgen, die ihn etwa auch auf eine urige Modenschau führen.

    Kommen wir zu Morse, der seit der siebten Staffel ein wenig „auf dem Zahnfleisch“ geht. Ich fand es, zugegebenermaßen schade, dass die Macher der Serie die Geschehnisse der siebten Staffel kaum thematisieren und sich stattdessen allein auf das Alkoholproblem von Morse einschießen. Da ich bei dieser Krimireihe besonders auch die privaten Hintergründe der Hauptakteure spannend finde, blieb ich diesmal etwas enttäuscht zurück. Immerhin im Hause Thursday tun sich einige Schwierigkeiten auf, die die traute Zweisamkeit der Thursdays erneut in den Grundfesten erschüttern und man darf schon gespannt sein, wie es mit diesem Handlungsstrang in der neunten Staffel weiter geht. Man munkelte ja, dass die achte, womöglich die finale Staffel werden könnte, doch mittlerweile verdichten sich bereits die Gerüchte, dass eine neunte Staffel ab Mai 2022 in UK gedreht werden wird, was ich sehr begrüßen würde als „Morse“ Fan. (Quelle: Oxford Mail uk)

    Die drei Fälle der achten Staffel sind durchweg unterhaltsam, doch meine Lieblingsfolge ist die dritte Folge, die wunderbar schaurig und thrillig daher kommt. Dass sich sämtliche Akteure, bei starkem Schneetreiben in einem alten gruseligen Haus aufhalten, während ein Mörder umhergeht, lässt an alte Agatha Christie Geschichten denken und es gibt durchaus ein paar Szenen in der Folge, die mich dermaßen erschreckt haben, dass ich danach erstmal ein Beruhigungskamillenteechen trinken musste. ;-)
    Zusätzlich zu den drei Folgen und diversen Film/TV Serientrailern aus dem Edel Motion Angebot, findet man weitere Extras vor auf den zwei DVD’s, wie etwa Interviews mit den Darstellern und einen interessanten Blick hinter die Kulissen. Die achte Staffel hat, mit Extras, eine Gesamtlaufzeit von ca. 286 Minuten. Bild und Ton sind, wie immer, gestochen scharf und man hat die Möglichkeit, zu wählen zwischen englischer Originalfassung und deutscher Synchronisation.

    Kurz gefasst: Abwechslungsreiche, unterhaltsame und spannende achte Staffel der britischen Krimireihe.

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