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Der Wein und der Wind (DVD)

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Es ist Spätsommer im Burgund und die Weinernte steht bevor. Der dreißigjährige Jean (Pio Marmaï) kehrt nach vielen Jahren der Funkstille auf das idyllische Familienweingut zurück. Sein Vater liegt im Sterben und seine Geschwister...
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Kommentar zu "Der Wein und der Wind"
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    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 02.01.2018

    „Der Wein und der Wind“, im französischen Original: 'Ce que nous lie', ["Was uns (ver)bindet“] von Regisseur Cédric Klapisch (Jahrgang 1961, u.a. „Beziehungsweise New York“, 'Casse-tête chinois', 2014) führt ins Burgund im Spätsommer / Frühherbst.

    Nach 10 Jahren, in denen er die Welt bereist und sich schließlich in Australien niedergelassen hat, kehrt Jean (Pio Marmai) auf das Weingut zurück, auf dem er als ältestes von drei Kindern mit seinen Geschwistern Juliette (Ana Giradot) und Jérémie (Francois Civil) aufgewachsen ist. Da der Vater seit Monaten im Krankenhaus und inzwischen im Sterben liegt, müssen sich nun die Geschwister um das Gut, vor allem um die anstehende Weinlese kümmern und entscheiden, wie es mit dem Familienbetrieb und zwischen ihnen weitergehen soll. Jean, selbst leidenschaftlicher Winzer, kommt mit gemischten Gefühlen zurück und wird mit gewisser Skepsis empfangen. Denn er verließ das Gut einst wegen des schlechten Verhältnisses zu seinem Vater und hielt seit Jahren auch keinen Kontakt mehr zu seiner Schwester und seinem Bruder, die vor Ort geblieben sind.

    „Der Wind und der Wein“ handelt von Beständigkeit und Veränderung, von Vergangenheitsbewältigung und Trauerarbeit, Versöhnung, dem Mit-Sich-und Anderen-Ins-Reine-Kommen, davon, seinen eigenen Weg und Platz im Leben, Glück und Zufriedenheit, eine Balance zu finden.

    Jede Figur dieses Films durchlebt aufgrund der individuell verschiedenen Umstände ihre eigene, persönliche Krise, wobei sie alle von der Art und der Schwere durchaus vergleichbar sind. Der Verlust des Vaters fügt weitere Problemfelder hinzu, die sie mal auseinanderdividieren, mal zusammenschweißen.

    Die Welt des Weins, des Weinbaus, der Önologie dient dabei als Metapher, Spiegel, Synonym für das Leben: eine reizvolle Idee.

    Es dauerte jedoch ein Weilchen, bis ich in das Tempo und die Atmosphäre dieses „Gefühlsfilms“ hineingefunden habe. Dann aber hat mich berührt, wie er langsam, gediegen und ausführlich, weise und feinsinnig, realistisch und zart aus dem Leben erzählt, vom Auf und Ab, den Stimmungsschwankungen, der Unentschlossenheit seiner Figuren. Er ist nie laut oder hektisch, sondern schaut mit Gelassenheit und Humor ins Leben und die Seelen seiner Protagonisten.

    Filmisch haben mir die Aufnahmen vom Wechsel der Jahreszeiten gefallen und die damit aufgeworfene Frage nach Zeit und Rhythmus, dem eigenen eines jeden Menschen, den einer Gesellschaft, den durch die Natur bestimmten, der je nach Region anders ist. Sehr gelungen ist außerdem, dass die Kindheitserinnerungen parallel zu heutigen Ereignissen in die Szenen eingearbeitet werden.

    Weiterhin wird die Arbeit von Winzern, werden die einzelnen Arbeitsschritte exakt beschrieben. Ich fand das sehr informativ und aufschlussreich, mancher mag sich aber an der Länge dieser fachlichen Aspekte stören.

    Mein Resümee: „Der Wein und der Wind“ ist ein weicher und runder, gefühlvoller Film und dabei doch so komplex wie das wirkliche Leben – und ein guter, hochklassiger Wein.

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