Dich kriegen wir auch noch! (DVD)
Kleinkriminelle Schüler zu Vorzeige-Jugendliche umprogrammiert, kosten einer Kleinstadt einen hohen Blutzoll. Als Anhänger eines geheimen Kults töten sie z.B. Mädels mit Tattoos, weil sie Selbstverstümmelung ablehnen. Nur der Grasrauchende Gavin weiß, was...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
Kleinkriminelle Schüler zu Vorzeige-Jugendliche umprogrammiert, kosten einer Kleinstadt einen hohen Blutzoll. Als Anhänger eines geheimen Kults töten sie z.B. Mädels mit Tattoos, weil sie Selbstverstümmelung ablehnen. Nur der Grasrauchende Gavin weiß, was läuft und versucht mit Schulneuling Steve und Rachel dem Treiben auf den Grund zu gehen.
Weitere Produktinformationen zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
Die Menschen in dem kleinen Städtchen Cradle Bay sind perfekt. Besonders die Kinder: kein Alkohol, keine Drogen, keine Exzesse. Nur selten neigen die braven Schüler zur Gewalt - die dann jedoch umso exzessiver ausfällt. Nachdem Steve, der neu in die Stadt gezogen ist, sich mit den beiden Außenseitern Rachel und Gavin angefreundet hat, entdecken die drei das schreckliche Geheimnis von Cradle Bay: Der Schulpsychiater Dr. Caldicott unterzieht alle Jugendlichen einer Gehirnwäsche. Und die hat einen fatalen Haken...
Inhaltsverzeichnis zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
- Kinotrailer- Trailer von anderen Filmen
- Making Of
- Musikvideo(s)
- Interviews
Film-Infos zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
Genre: | Horror / Thriller |
Kategorie: | Spielfilm |
Originaltitel: | Disturbing Behaviour |
Label: | HIGHLIGHT |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Marke: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Produktionsfirma: | Beacon Communications |
Jahr: | 2004 |
Darsteller: | James Marsden (Steve Clark) , Katie Holmes (Rachel Wagner) , Nick Stahl (Gavin Strick), Steve Railsback (Offizier Cox), Bruce Greenwood (Dr. Caldicott) , William Sadler (Dorian Newberry), Chad E. Donella (U.V.), Ethan Embry (Allen Clark) |
Autor: | Scott Rosenberg |
Regisseur: | David Nutter |
Mitwirkende zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
Darsteller: | James Marsden (Steve Clark) , Katie Holmes (Rachel Wagner) , Nick Stahl (Gavin Strick), Steve Railsback (Offizier Cox), Bruce Greenwood (Dr. Caldicott) , William Sadler (Dorian Newberry), Chad E. Donella (U.V.), Ethan Embry (Allen Clark) |
Drehbuchautor: | Scott Rosenberg |
Kamera: | John Bartley |
Kostüm: | Trish Keating |
Musik: | Mark Snow |
Produzenten: | Armyan Bernstein, C. O. Erickson, Jonathan Shestack, Phillip B. Goldfine |
Regisseur: | David Nutter |
Label: | HIGHLIGHT |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Marke: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Produktionsfirma: | Beacon Communications |
Jahr: | 2004 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Scott Rosenberg
- DVD
- farbig, Spieldauer: 79 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4011976652434
- Erscheinungsdatum: 01.10.2004
Rezension zu „Dich kriegen wir auch noch! (DVD)“
Nach den Tommy-Hilfiger-chic gekleideten Pseudorebellen der "Scream"-Filme und ihrer Epigonen wirken die Jugendlichen in dem beklemmenden Psychoterror von "Dich kriegen wir auch noch!" erfrischend authentisch. Der Film selbst, das Kinodebüt des "Akte X"-Regisseurs David Nutter, ist mit entschlossener Düsternis und konsequenter Umsetzung als pures Gegengift auf die postmodern augenzwinkernden Schreckfeste aus dem Hause Kevin Williamson zu verstehen, auch wenn der Teensploitation-Quotient angesichts der attraktiven Jungstars Katie Holmes (aus der Williamson-Serie "Dawson's Creek"), James Marsden (aus der Serie "Die Nanny") und Nick Stahl nicht minder hoch ist als bei anderen düsteren Legenden der letzten Jahre.Auf einen Vergleich mit den geschwätzigen Nabelschau-Schockern der "Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast"-Ära haben es David Nutter und sein Autor Scott Rosenberg ("Con Air") nicht abgesehen. Vielmehr nutzt der Regisseur deren Philosophie der beliebig austauschbaren, direkt aus John Hughes' heilem Jugendlichen-Kosmos geklonten Pretty Faces (Neve? Jennifer? Sarah? - Wen kümmert's?) als Ausgangspunkt für seine beängstigend effektive Paranoia-Mär, die er ohne einen Hauch von abschwächender Satire oder befreiendem Humor serviert. In der Tradition von "Die Frauen von Stepford", gewürzt mit einem Hauch von "Die Körperfresser kommen" und "Denn sie wissen nicht was sie tun", folgt er dem mißverstandenen Jugendlichen Steve durch einen allzu realen Alptraum, in dem Konformität als höchstes Gut, von elterlicher Seite sanktioniert, durch wissenschaftlichen Eingriff herbeigeführt wird. Von dem notorischen Außenseiter Gavin in die Hackordnung seiner neuen Kleinstadtschule eingeführt, stellt Steve sehr schnell fast, daß die Welt in Cradle Bay nur auf dem ersten Blick heil ist: Denn die führende Streberkaste - allesamt mit bravem Bubi-Haarschnitt, feschem Segelpullover und entsprechend konservativer Lebenseinstellung gesegnet - rekrutiert sich gänzlich aus ehemaligen
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Grunge-Kiffern, die über Nacht ins krasse Gegenteil mutierten und nun auch vor Gewaltanwendung nicht zurückschrecken, wenn jemand gegen ihre faschistoiden Wertvorstellungen verstößt. Als auch Steves Freund Gavin offensichtlich gehirngewaschen in deren Clubtracht aufkreuzt, macht sich Steve daran, dem Geheimnis von Cradle Bay auf die Spur zu kommen - und stellt fest, daß seine Familie gerade deshalb in die Gemeinde übersiedelte, um Steve die schmerzliche Erinnerung an den Selbstmord des Bruders mit Hilfe eines ins Gehirn implantierten Computerchips auszutreiben.
Regisseur Nutter mag die Bestandsaufnahme erschreckender Gesellschafts-Realitäten in amerikanischen Suburbs und Kleinstädten lose in den Fantasy/Mystery-Mantel seiner "Akte X"-Arbeiten gehüllt und das stets probate Genremotiv des "mad scientists" bemüht haben - und doch ist sein Thriller in der Aussage ebenso direkt (wenn auch nicht so virtuos und komplex) wie "Uhrwerk Orange": Eine saubere Gesellschaft ohne freien Willen und Meinungsvielfalt ist der größte Horror, dem sich die freie Welt zu stellen hat. Verpackt in ein kompetent umgesetztes Schreckensszenario und einen Showdown, der an "Dorf der Verdammten" denken läßt, erfüllt "Dich kriegen wir auch noch!" aber auch alle Voraussetzungen, beim angepeilten Jugendpublikum als ordentlicher Schocker zu funktionieren. ts.
Regisseur Nutter mag die Bestandsaufnahme erschreckender Gesellschafts-Realitäten in amerikanischen Suburbs und Kleinstädten lose in den Fantasy/Mystery-Mantel seiner "Akte X"-Arbeiten gehüllt und das stets probate Genremotiv des "mad scientists" bemüht haben - und doch ist sein Thriller in der Aussage ebenso direkt (wenn auch nicht so virtuos und komplex) wie "Uhrwerk Orange": Eine saubere Gesellschaft ohne freien Willen und Meinungsvielfalt ist der größte Horror, dem sich die freie Welt zu stellen hat. Verpackt in ein kompetent umgesetztes Schreckensszenario und einen Showdown, der an "Dorf der Verdammten" denken läßt, erfüllt "Dich kriegen wir auch noch!" aber auch alle Voraussetzungen, beim angepeilten Jugendpublikum als ordentlicher Schocker zu funktionieren. ts.
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