Die Strände von Agnès (DVD)
108 Min.
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Strände von Agnès (DVD)“
Mitwirkende zu „Die Strände von Agnès (DVD)“
Darsteller: | Agnes Varda |
Drehbuchautor: | Agnès Varda |
Kamera: | Hélène Louvart, Alain Sakot, Julia Fabry, Jean-Baptiste Morin, Agnès Varda |
Musik: | Joanna Bruzdowicz, Stéphane Vilar, Paule Cornet |
Produzent: | Agnès Varda |
Regisseur: | Agnès Varda |
Marke: | GOOD MOVIE |
Vertrieb: | INDIGO |
Produktionsfirma: | Arte France Cinéma, Ciné Tamaris, Canal+ |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Label: | Schwarz-Weiss |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2012 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 108 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179675482
- Erscheinungsdatum: 03.08.2012
Rezension zu „Die Strände von Agnès (DVD)“
Anlässlich ihres 80. Geburtstags wirft Agnès Varda einen humorvollen und erinnerungsreichen Blick zurück auf Bruchstücke des eigenen Lebens.Wenn die kleine Frau mit den Füßen rückwärts durch den Sand stapft und mit ihrem Team Spiegel aufstellt, in denen die Akteure selbst eingefangen werden, ist diese unglaubliche, Altersgrenzen überschreitende Energie der Agnès Varda spürbar. Die französische Filmkünstlerin fängt in einem grandiosen Kaleidoskop Erinnerungen ihres Lebens ein, Menschen und Begegnungen, beginnend bei der Kindheit in Belgien und den unbeschwerten Ferien an der See über die Fotografenausbildung in Paris, allein unter Männern als Vertreterin der Nouvelle Vague, bis zur innigen, gemeinsamen Zeit mit dem früh verstorbenen Jacques Demy ("Die Regenschirme von Cherbourg").
Ein Puzzle zwischen Wehmut und Heiterkeit, das von den Stränden der Nordsee bis zu denen des Pazifischen Ozeans führt, von Belgien, Frankreich und USA bis zu einem künstlichen Strand vor ihrer Pariser Produktionsfirma. Es sind kleine Bruchstücke, die sich zu einem filigranen Ganzen fügen, montiert zu einem feinen Mosaik aus Hoffnungen, Träumen und Wirklichkeit, verziert mit einem Schuss (Selbst)Ironie, leichter Nostalgie und einer Reflexion über Lust und Leid des Filmemachens. Keine lineare Erzählweise, sondern sprunghafte Spontaneität ist die Ingredienz dieser lebendigen autobiografische Betrachtung, die sich manchmal nur an einem Gegenstand festmacht, einer Melodie, einer Landschaft oder einem Gedankenfetzen und in der Chris Marker den Interviewer mimt.
Die Sammlerin aus Leidenschaft spürt längst vergessen Geglaubtes auf, setzt es mit Verbindungen und Überschneidungen in den Kontext zu ihrem Leben und ihren Filmen. Die Regisseurin von Werken wie "Vogelfrei", "Le Bonheur" oder "Die Sammler und die Sammlerin" spielt in diesem Patchwork mit verschiedenen ästhetischen Techniken, Fotografie, Installationen, Filmausschnitten und Dokumentaraufnahmen, lässt den persönlichen Blick schweifen,
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sie gibt vieles von sich preis, ohne ihr Geheimnis zu enthüllen. Der mit dem César ausgezeichnete Film macht Lust, Agnès Vardas Werk noch einmal neu zu entdecken. mk.
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