Die Wand (DVD)
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Eine Frau (Martina Gedeck) schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren: Mit einem befreundeten Ehepaar und deren Hund ist sie vor über zwei Jahren in die Berge Österreichs gefahren. Ein Wochenendausflug. Als das Ehepaar am ersten Abend von einem Besuch im Dorf nicht zurückkehrt, macht die Frau sich auf die Suche.
Mitten in der Natur stößt sie gegen eine unsichtbare Wand, eine unerklärliche Grenze, die sie vom Rest der Welt trennt. Die Frau ist auf sich selbst gestellt. Irgendwie muss sie überleben und sich mit ihren Ängsten aussöhnen, die sie immer wieder zu überwältigen drohen. Abgeschnitten vom Rest der Welt wird sie vor die unausweichlichen Grundfragen des Lebens gestellt...
Welches innere und äußere Abenteuer muss eine Frau bestehen, die von der Welt abgeschnitten alleine in den Bergen überlebt? Die vielfach ausgezeichnete deutsche Schauspielerin Martina Gedeck (Bella Martha, Das Leben der Anderen, Der Baader Meinhof Komplex) brilliert in DIE WAND in einer außergewöhnlich intensiven Rolle inmitten einer unbeugsamen Natur.
DIE WAND beruht auf dem gleichnamigen literarischen Meisterwerk von Marlen Haushofer, das in 19 Sprachen übersetzt wurde und eines der 50 Lieblingsbücher der Deutschen und Österreicher ist. Drehbuchautor und Regisseur Julian Roman Pölsler hat den Roman für die große Leinwand inszeniert.
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | ARTHAUS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Martina Gedeck (Die Frau) , Karlheinz Hackl (Hugo), Ulrike Beimpold (Luise), Julia Gschnitzer (versteinerte Frau), Hans-Michael Rehberg (versteinerter Mann) , Wolfgang Maria Bauer (Mann) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Marlen Haushofer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Julian Roman Pölsler | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Darsteller: | Martina Gedeck (Die Frau) , Karlheinz Hackl (Hugo), Ulrike Beimpold (Luise), Julia Gschnitzer (versteinerte Frau), Hans-Michael Rehberg (versteinerter Mann) , Wolfgang Maria Bauer (Mann) |
Drehbuchautor: | Julian Roman Pölsler |
Kamera: | Helmut Pirnat, Christian Berger, J.R.P. Altmann, Markus Fraunholz, Martin Gschlacht, Bernhard Keller, Hans Selikovsky, Thomas Tröger, Richi Wagner |
Kostüm: | Ingrid Leibezeder |
Maske: | Katharina Erfmann |
Produzenten: | Bruno Wagner, Antonin Svoboda, Martin Gschlacht, Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser |
Regisseur: | Julian Roman Pölsler |
Label: | ARTHAUS |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Jahr: | 2013 |
- Autor: Marlen Haushofer
- DVD
- farbig, Spieldauer: 104 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4006680060927
- Erscheinungsdatum: 16.05.2013
Wenn Martina Gedeck die Berggegend im Sommer erkundet, mit dem Gewehr über die Schulter im Winter durch den Wald stapft oder unter der Last von Heu im Herbst gebeugt dem Stall zuwankt, glaubt man eine Frau zu sehen, die ihr schweres Leben meistert. Erst bei näherem Hinsehen, bei einem Blick in ihr Gesicht ist Verzweiflung, Angst und große Einsamkeit zu spüren, gepaart mit Überlebenspragmatismus. Diese namenlose Person ist der einzige Mensch in einer sonst menschenleeren Landschaft, gefangen in einer abgeschotteten Seelenlandschaft. Um nicht den Verstand zu verlieren, bringt sie ihre Geschichte zu Papier. Mit dem letzten Blatt endet die von Julian Roman Pölsler subtil inszenierte, visuell und atmosphärisch fulminante Literatur-Adaption, sieben Jahre Drehbucharbeit machen sich bemerkbar. Das in 19 Sprachen übersetzte Meisterwerk von Marlen Haushofer galt als unverfilmbar, ein Ein-Personen-Stück über existenzielle Grundfragen.
Es sollte ein entspannter Kurzurlaub werden. Die Frau fährt mit einem befreundeten Ehepaar ins Gebirge, nach der Ankunft gehen die zwei ins Dorf, sie bleibt mit deren Hund zurück. Als sie am nächsten Morgen immer noch allein in der Jagdhütte ist, macht sie sich auf den Weg ins Tal und stößt an eine unsichtbare Wand, für den Zuschauer immer wieder an einem Grundsound auf der Tonspur erkennbar. Dahinter eine in sich erstarrte Welt. Sie ist allein auf sich gestellt und muss sich neu verorten in einer feindlichen, (von den unterschiedlichen Kameramännern) wunderbar fotografierten Natur im Wandel der Jahreszeiten, einzige soziale Ansprechpartner sind der Hund, eine Kuh, die bald ein Kalb bekommt, eine Katze und ihr Junges sowie eine weiße Krähe. Der Fokus liegt auf der inneren Welt der Hauptfigur, die Wand kann vieles sein - Metapher für das Gefangensein im eigenen Ich, Zeichen bewusster Abgrenzung
5 von 5 Sternen
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