Die Wannseekonferenz (DVD)
Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich zu einer "Besprechung mit anschließendem...
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Produktinformationen zu „Die Wannseekonferenz (DVD)“
Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Die Zusammenkunft wird als "Wannsee-Konferenz" in die Geschichte eingehen. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten sogenannte "Endlösung der Judenfrage": die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden Europas. Der Film "Die Wannseekonferenz" folgt dem von Adolf Eichmann gezeichneten Besprechungsprotokoll, von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt. Dabei wird das Ereignis als das gezeigt, was es war: ein sachlich-nüchtern bürokratischer Akt, der durch die verklausulierte Sprache das Grauen noch unmenschlicher macht. Entstanden ist ein Kammerspiel, das auf beklemmende Weise das düsterste Kapitel deutscher Geschichte schonungslos nacherzählt. Mit Godehard Giese ("Transit", "Babylon Berlin"), Fabian Busch ("Der Vorleser", "Der Untergang") Maximilian Brückner ("Sophie Scholl") u. v.a
Weitere Produktinformationen zu „Die Wannseekonferenz (DVD)“
Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Die Zusammenkunft wird als "Wannsee-Konferenz" in die Geschichte eingehen. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten sogenannte "Endlösung der Judenfrage": die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden Europas.Der Film "Die Wannseekonferenz" folgt dem von Adolf Eichmann gezeichneten Besprechungsprotokoll, von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt. Dabei wird das Ereignis als das gezeigt, was es war: ein sachlich-nüchtern bürokratischer Akt, der durch die verklausulierte Sprache das Grauen noch unmenschlicher macht. Entstanden ist ein Kammerspiel, das auf beklemmende Weise das düsterste Kapitel deutscher Geschichte schonungslos nacherzählt.
Mitwirkende zu „Die Wannseekonferenz (DVD)“
Darsteller: | Johannes Allmayer (Adolf Eichmann) , Matthias Bundschuh (Erich Neumann), Maximilian Brückner (Dr. Eberhard Schöngarth) , Fabian Busch (Dr. Gerhard Klopfe) , Jakob Diehl (Heinrich Müller), Philipp Hochmair (Reinhard Heydrich), Godehard Giese (Dr. Wilhelm Stuckart), Peter Jordan (Dr. Alfred Meye) , Arnd Klawitter (Dr. Roland Freisler) , Frederic Linkemann (Dr. Rudolf Lange), Thomas Loibl (Friedrich Wilhelm Kritzinger), Sascha Nathan (Dr. Josef Bühler), Markus Schleinzer (Otto Hofmann), Simon Schwarz (Martin Luther) , Rafael Stachowiak (Dr. Georg Leibbrandt), Lili Fichtner (Ingeburg Werlemann) |
Drehbuchautor: | Magnus Vattrodt |
Kamera: | Theo Bierkens |
Kostüm: | Esther Walz |
Maske: | Nicole Förster, Jeanne Gröllmann |
Produzenten: | Oliver Berben , Friederich Oetker, Reinhold Elschot |
Regisseur: | Matti Geschonneck |
Label: | ZDF VIDEO |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Jahr: | 2022 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 105 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4052912270510
- Erscheinungsdatum: 25.02.2022
Rezension zu „Die Wannseekonferenz (DVD)“
Erschütternder, fast dokumentarischer Fernsehfilm über das Geheimtreffen zur Besiegelung des Holocaust.Planung der "Endlösung der Judenfrage" mit anschließendem Frühstück: Im Januar 1942 lädt Reinhard Heydrich, einer der skrupellosesten Naziverbrecher und Leiter des Reichssicherheitshauptamts, auf Geheiß von Reichsmarschall Göring Vertreter der beteiligten Behörden ein, um bei Schnittchen und Kaffee den millionenfachen Massenmord an den Juden minutiös zu planen. Adolf Eichmann, die Verkörperung des banalen Bösen und zuverlässiger Organisator des Holocaust, hat das Zusammentreffen protokolliert und damit der Nachwelt überliefert. Ein Dutzend Beamter aus den Ministerien und Protektoraten sowie zwei Praktiker, erfahren in der Erschießung Abertausender Männer, Frauen und Kinder in den Ostgebieten, zerbrechen sich die Köpfe wie die "Sonderbehandlung" von zusammen gerechnet 11 Mio. Juden in Europa zu bewerkstelligen ist. Mitleid kennen sie nicht, ihre Aufgabe sehen sie als historische Pflicht und gerechte Strafe für den "Parasiten". Gestritten wird nur beim kleinlichen Gerangel um Kompetenzen. Größte Sorge ist, dass der Massenmord den deutschen Soldaten aufs Gemüt schlagen könnte. Mit blankem Entsetzen hört man dieser Runde braver und gewissenloser Bürokraten beim Aushecken der industriellen Vernichtung von Menschen zu. Es ist dem sorgfältigen Drehbuch von Magnus Vattrodt und Paul Mommertz nicht hoch genug anzurechnen, dass es den deutschen Ungeist unkommentiert zu Wort kommen lässt. Dank Matti Geschonnecks Inszenierung sitzt man als stummer Beobachter fassungslos dabei, wenn das größte Menschheitsverbrechen verabredet wird, die Schauspieler sorgen für eine grauenhafte Authentizität. Diese Produktion ist eine besondere Tat. Man kann ihr nicht genug Zuschauer wünschen.
Ulrich Höcherl.
Kommentar zu "Die Wannseekonferenz"
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