Grzimek (DVD)
Bernhard Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten-...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Grzimek (DVD)“
Bernhard Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten- und Naturschutz. Als Moderator der Sendung "Ein Platz für Tiere" war er Lehrmeister und Held einer ganzen Generation. Für den 1959 entstandenen Film "Serengeti darf nicht sterben" erhielt Grzimek 1960 einen Oscar. Neben seinem beruflichen Engagement musste Grzimek privat mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
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Bernhard Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten- und Naturschutz. Als Moderator der Sendung "Ein Platz für Tiere" war er Lehrmeister und Held einer ganzen Generation. Für den 1959 entstandenen Film "Serengeti darf nicht sterben" erhielt Grzimek 1960 einen Oscar. Neben seinem beruflichen Engagement musste Grzimek privat mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
Mitwirkende zu „Grzimek (DVD)“
Darsteller: | Ulrich Tukur (Bernhard Grzimek) , Barbara Auer (Hilde Grzimek) , Katharina Schüttler (Erika Grzimek) , Jan Krauter (Michael Grzimek), Filip Peeters (Leon de Man) , Christian Redl (Gustav Lederer) , Jerry Hoffmann (Thomas Grzimek, 24 - 26 Jahre), Otis Handke (Michael Grzimek, 11 Jahre), Ousman Diallo (Brandon), Hannes Hellmann (Martin Jente) , Raven Swart (Alan Root), Luke Tyler (Hermann Gimbel), Matt Stern (Peter Molloy), Richard Lothian (Game Warden Harvey), John Keogh (Major Sheehan), Mojo Camara (Thomas Grzimek, 12 - 15 Jahre), Amanda da Glória (Monika), Laurence Gothe (Christian Grzimek, 12 - 14 Jahre), Malique Guion-Firmin (Thomas Grzimek, 6 - 9 Jahre) |
Drehbuchautor: | Marco Rossi |
Kamera: | Stefan Unterberger |
Kostüm: | Monika Jacobs |
Maske: | Jens Bartram, Ayten Morgenstern |
Musik: | Sebastian Pille |
Produzenten: | Nico Hofmann , Giselher Venzke, Jochen Laube, Sebastian Werninger |
Regisseur: | Roland Suso Richter |
Label: | ARD VIDEO |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2015 |
Autoren-Porträt von Marco Rossi
Ulrich Tukur, 1957 in Viernheim geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise, zuletzt wurde ihm 2013 der "Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache" verliehen. Ulrich Tukur lebt mit seiner Frau, der Fotografin Katharina John, in Venedig.Barbara Auer, geboren in Konstanz, lebt heute mit ihrer Familie in Hamburg. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg spielte sie an verschiedenen deutschen Bühnen und in vielen TV- und Kinofilmen wie z.B. dem Fernsehmehrteiler "Nikolaikirche". Die wandlungsfähige Schauspielerin wurde mehrfach für Ihr Leistungen ausgezeichnet. So bekam sie die Goldene Kamera, den Sonderpreis der Akademie der darstellenden Künste, das Filmband in Gold und den Telestar.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marco Rossi
- DVD
- farbig, Spieldauer: 173 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 888750264695
- Erscheinungsdatum: 04.04.2015
Rezension zu „Grzimek (DVD)“
Nach diesem Film über Triumph und Tragik im Leben Bernhard Grzimeks trägt das Bild des Tierschützers im kollektiven Gedächtnis die Züge von Ulrich Tukur."Ein Platz für Tiere" hat einen festen Platz im kollektiven Fernsehgedächtnis der Bundesrepublik Deutschland. Ab 1956 präsentierte Bernhard Grzimek in der vom HR produzierten ARD-Reihe 25 Jahre lang große und kleine Tiere aus aller Welt. Der weltweit geachtete Tierfilmer gilt als Wegbereiter der westdeutschen Umweltbewegung. Nun hat ihm die ARD ein 180 Minuten langes filmisches Denkmal gesetzt, das jedoch ein zwiespältiges Bild des Visionärs zeichnet (Buch: Marco Rossi): Grzimeks Verdienste sind unbestritten, aber den Preis dafür musste seine Familie zahlen. Diese Zweischneidigkeit macht den großen dramaturgischen Reiz einer Biografie aus, in der Triumph und Tragik so nah beieinander lagen: Während der Dreharbeiten zu dem mit einem "Oscar" ausgezeichneten Dokumentarfilm "Serengeti darf nicht sterben" starb Grzimeks Sohn Michael bei einem Flugzeugabsturz, seine Ehe scheiterte schließlich an der Vielzahl seiner Affären; später nahm sich auch noch sein Adoptivsohn das Leben. Als Stoff ist das natürlich spektakulär, aber Roland Suso Richters Film ist weit davon entfernt, in die Kolportage abzurutschen. Die Seriosität dieser epischen Fernseherzählung steht nie in Frage; dafür sorgt schon allein Ulrich Tukur. Er spielt den Tierschützer als einen Mann, der seiner Mission alles andere unterordnet. Entsprechend wichtig war es, Tukur Schauspieler an die Seite zu stellen, die seiner enormen Präsenz gewachsen sind. Auch das ist vorzüglich gelungen, allen voran mit Barbara Auer als unter der zunehmenden Verbitterung immer stärker verblühenden Gattin und Katharina Schüttler als Witwe des Sohnes, die später Grzimeks zweite Frau wird. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auch der bislang praktisch unbekannte Jan Krauter, dem es als Sohn eines überlebensgroßen Vaters bemerkenswert gut gelingt, sich an der Seite des großen Tukur
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zu behaupten. Nicht minder respektabel sind die Leistungen der verschiedenen Gewerke. Michael Köning stand vor der Herausforderung, mit seiner Ausstattung vierzig Jahre Zeitgeschichte widerzuspiegeln. Herausragend wie stets bei Richter ist auch die Bildgestaltung (Stefan Unterberger). Besonders reizvoll sind dabei die fließenden Übergänge zwischen den prachtvollen Filmbildern aus Afrika und den Ausschnitten aus Grzimeks Produktionen. Richter und Nico Hofmann fügen der langen Liste ihrer gemeinsamen Meisterwerke seit "Der Tunnel" (2000) ein weiteres hinzu. tpg.
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