Herzensbrecher (DVD)
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Francis und Mary sind beste Freunde. Eines Nachts begegnen sie Nick, einem jungen Mann vom Land, der gerade nach Montreal gezogen ist. Von vieldeutigen Gesten verwirrt, verfallen sie von Treffen zu Treffen tiefer dem Gegenstand ihrer fantastischen...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Herzensbrecher (DVD)“
Francis und Mary sind beste Freunde. Eines Nachts begegnen sie Nick, einem jungen Mann vom Land, der gerade nach Montreal gezogen ist. Von vieldeutigen Gesten verwirrt, verfallen sie von Treffen zu Treffen tiefer dem Gegenstand ihrer fantastischen Sehnsucht. Bald stehen sie am Abgrund eines Liebesduells, das droht, ihre Freundschaft zu zerstören.
Film-Infos zu „Herzensbrecher (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||
Vertrieb: | INDIGO | ||||||||
Label: | Kool | ||||||||
Produktionsfirma: | Mifilifilms | ||||||||
Verleih: | GOOD!MOVIES | ||||||||
Verlag: | 375 Media | ||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||
Darsteller: | Monia Chokri (Mary), Xavier Dolan (Francis), Niels Schneider (Nico), Anne Dorval (Nicos Mutter) | ||||||||
Regisseur: | Xavier Dolan | ||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Herzensbrecher (DVD)“
Darsteller: | Monia Chokri (Mary), Xavier Dolan (Francis), Niels Schneider (Nico), Anne Dorval (Nicos Mutter) |
Drehbuchautor: | Xavier Dolan |
Kamera: | Stéphanie Anne Weber Biron |
Kostüm: | Xavier Dolan |
Produzenten: | Xavier Dolan, Carole Mondello, Daniel Morin |
Regisseur: | Xavier Dolan |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Kool |
Produktionsfirma: | Mifilifilms |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2011 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 97 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179589482
- Erscheinungsdatum: 18.11.2011
Rezension zu „Herzensbrecher (DVD)“
In seinem zweiten Film lässt das kanadische Wunderkind Xavier Dolan in einer komplizierten Ménage à trois die Unvernunft der Liebe triumphieren.Zwei Männer und eine Frau, die ideale Kombination für gefährliche Liebeswirren und seit "Jules et Jim" ein Klassiker. Xavier Dolan, der mit 19 Jahren "J'ai tué ma mère" realisierte und als großes Talent gefeiert wird, nähert sich dem Thema unbekümmert und ohne Tragik. Seine emotionalen Abenteurer experimentieren gern, sind jung, cool und doch verletzlich. In der quirligen Metropole Montreal genießen die Twentysomethings Francis und Marie das Single-Leben, er intellektuell und schwul, sie scharfzüngig und fordernd. Als sie Nicolas, Typ blonder Rauschgoldengel, auf einer Party treffen, verlieben sich beide in den geheimnisvollen Beau und buhlen um seine Gunst. Sie verfallen dem verführerischen Mannsbild, das sie zu sexuellen Konkurrenten macht und ihre freundschaftliche Beziehung auf eine Zerreißprobe stellt. Niels Schneider in einer Mischung aus Sinnlichkeit, Unschuld und Unberechenbarkeit mimt den charmanten Diabolus und weckt falsche Hoffnungen bei den "Opfern", die sich eifersüchtig belauern und versuchen, ihn allein zu sehen und sich bei einem Wochenende auf dem Land zanken. Auf der Baustelle des Begehrens gibt es kein Pardon.
Dolan, der als Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller (Francis) und Produzent fungiert und noch für Schnitt, Ausstattung und Kostüme verantwortlich zeichnet, skizziert die Gefühlswelt jugendlicher Protagonisten, die ihre Wünsche und Fantasien auf das Objekt der Begierde projizieren (der Originaltitel "Les amours imaginaires" trifft ins Schwarze), an ihren Befindlichkeiten leiden und an ihren Erwartungen scheitern. Den Erzähl- und Bilderfluss unterbrechen immer wieder Zeitlupen, Kunstwerke, die sich nahtlos einfügen und Randfiguren, die direkt in die Kamera über die Schwierigkeiten von Liebe, Dates und Zusammensein philosophieren.
"Herzensbrecher" ist trotz einiger Längen eine gelungene Stil-Übung,
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in der man wie in einem Kaleidoskop vieles neu zusammengesetzt findet - den Einfluss der Nouvelle Vague, Referenzen an Wong Kar-Wai und Eric Rohmer, aber auch Assoziationen an die pralle Pracht von François Ozon oder die schrille Farbwelt eines Pedro Almodóvar. Die Dialoge schwanken zwischen Nüchternheit und Poesie, Witz und Bissigkeit. Größeren Wert als in seinem Erstling wird der sehr ästhetischen, manchmal ästhetisierenden Form konzediert, die zeitweise in Künstlichkeit abdriftet. Für die musikalische Atmosphäre sorgen neben nostalgischen Chansons wie "Bang Bang" von Dalida auch neuere Songs wie "Pass this on" von The Knife oder Fever Rays "Keep the Streets empty for me". Und am Ende tritt noch Louis Garrel in einem Cameo auf, Hauptdarsteller in Dolans nächsten Film "Laurence Anyways". mk.
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