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Kidding - Staffel 1 (DVD)

 
 
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Jeff Piccirillo (Jim Carrey) ist eine Ikone des Kinderfernsehens - seit drei Jahrzehnten begeistert der stets Optimismus ausstrahlende Puppenshow-Präsentator als "Mr. Pickles" Jung und Alt. Doch als ein Schicksalsschlag ihn aus der Bahn wirft, erkennt Jeff,...
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Kommentar zu "Kidding - Staffel 1"
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    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 06.06.2020

    Jeffrey „Jeff“ Piccirillo, die von Jim Carrey gespielte Hauptfigur in der 10 x 25 bis 32 Minuten dauernden ersten Staffel der von Dave Holstein erdachten und bis jetzt zwei Staffeln umfassenden US-amerikanischen Fernseh-Dramedy „Kidding“, ist ein „Welt-Bessermacher“ und oft im eigentlichen wie im übertragenen Sinn des Wortes ein Lebensretter für andere. Denn seit über 30 Jahren bei Jung wie Alt bekannt, wird sein Rat geschätzt, weil er als „Mr. Pickles“ eine beliebte, Optimismus und Hoffnung ausstrahlende Puppenshow moderiert. Privat jedoch lief und läuft vieles schief bei ihm, fühlt er sich von tiefem Schmerz, von Schuldgefühlen, der Einsamkeit und zunehmend auch von Aggression gepeinigt. Denn vor einem Jahr kam einer seiner Zwillingssöhne, Phil, ums Leben und der ihm gebliebene, Will (in einer Doppelrolle: Cole Allen), droht mit Drogen abzudriften, von seiner Frau Jill (Judy Greer) lebt er unfreiwillig getrennt und sein Vater Sebastian „Seb“ (Frank Langella) plant „Mr. Pickles‘“ Zukunft ohne Jeff, wozu er seine Tochter, Jeffs Schwester Deirdre „DeeDee“ Perera (Catherine Keener) einspannt, die Puppenbauerin ist und mit ihrer eigenen kleinen Familie (Mann und Tochter Maddie) schon genug zu tun hätte…

    „Kidding“ lebt von dem Kontrast zwischen der Kunstfigur und der fast omnipräsenten Marke „Mr. Pickles“ mit seiner positiven Ausstrahlung, seinem verständnisvollen, sanften Auftreten, seiner heilenden Außenwirkung, Perfektion und der Fähigkeit, auf alle Fragen und Nöte eine passende Antwort zu haben inmitten von bunten Kulissen und umgeben von allen Arten von sprechenden Puppen einerseits und der wahren Person Jeff, dessen Gefühlswelt sich in massiver Unordnung befindet, in dem sich Skeptizismus, Mutlosigkeit, Pessimismus und Dunkelheit, sowie das Gefühl von Sinnlosigkeit ausbreiten und beschreibt die immer größer werdende Schwierigkeit, beide Welten voneinander zu trennen, mithin einen Kontrollverlust.

    Der Titel „Kidding“ („Scherz“, „Witz“) ist daher weitestgehend ironisch zu verstehen, hält das Leben doch für jeden immer wieder bitterböse Überraschungen bereit und macht „Scherze“ mit uns.

    Die Serie um die Themen Erfolg, Berühmtheit, Vorbildfunktion und Verlust, Schmerz, Trauer, Hass, Schuld, Fremdbestimmtheit gehört zu den ungewöhnlichsten überhaupt, weil sie sie einerseits so leichtfüßig, gefühlvoll, ideenreich und verspielt-fantasievoll (siehe allein den vor jeder Folge - mit Rückblende auf das bisher Geschehene – variierten Vorspann mit ausgeschnittenen Buchstaben bzw. die spieluhrartige Musik) und direkt behandelt, andererseits voller Wehmut und Melancholie steckt. Für mich stellt sie deswegen den Inbegriff von Tragikomik dar.

    Jim Carreys Jeff steht die zunehmende Verzweiflung über sich und die Welt ins Gesicht geschrieben: Am liebsten würde man den unbeholfenen bis hilflosen Mann mit den tastenden, nach Halt suchenden, leeren Augen umarmen und trösten, ihm zuhören, so wie er es als „Mr. Pickles“ zu tun versteht.

    Diese zwei Schichten aus kindlich, licht und leicht sowie zutiefst traurig und düster mit Galgenhumor machen „Kidding“ unorthodox, ehrlich und wegen plötzlicher, krasser, brachialer Ausbrüche, welche die FSK-16-Einstufung rechtfertigen, zunehmend verstörend abgründig. Ich bin gespannt, wie es in der zweiten Staffel mit Jeff und seiner Familie weitergeht…

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