Krauses Braut (DVD)
Krause und Elsa (Carmen-Maja Antoni) sind fassungslos: Ihre Schwester Meta (Angelika Böttiger) will heiraten. Mit fast sechzig hat sie sich den Kölner Taxifahrer Rudi Weisglut (Tilo Prückner) ausgesucht, den sie zwei Jahre zuvor während...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Krauses Braut (DVD)“
Krause und Elsa (Carmen-Maja Antoni) sind fassungslos: Ihre Schwester Meta (Angelika Böttiger) will heiraten. Mit fast sechzig hat sie sich den Kölner Taxifahrer Rudi Weisglut (Tilo Prückner) ausgesucht, den sie zwei Jahre zuvor während Krauses Kur an der Ostsee kennengelernt hat. Seither wirbelt die rheinische Frohnatur Rudi die brandenburgische Idylle Monat für Monat bei seinen Besuchen kräftig durcheinander.
Doch nicht die Hochzeitspläne selbst brüskieren die Geschwister, sondern die Tatsache, dass Meta und Rudi sie vor vollendete Tatsachen stellen. Diese Heimlichtuereien hat es bei den Krauses nie zuvor gegeben!
Es kommt noch dicker: Meta will Schönhorst verlassen und zu Rudi nach Köln ziehen. Damit steht die Zukunft des gemeinsamen Gasthofs auf dem Spiel. Krause und Elsa fühlen sich von ihrer egoistischen Schwester im Stich gelassen. Elsa muss den Schock mit Hochprozentigem verdauen. Und Horst schaltet auf stur. Sein Dickschädel kann sich nicht vorstellen, wie die Zukunft ohne die Schwester aussehen soll.
Der Familiensegen hängt schief, und die Braut verliert die Lust an der eigenen Hochzeit, dabei sollte es doch der schönste Tag in ihrem Leben werden. Jeder Vermittlungsversuch ist zwecklos. Zunächst...
Doch nicht die Hochzeitspläne selbst brüskieren die Geschwister, sondern die Tatsache, dass Meta und Rudi sie vor vollendete Tatsachen stellen. Diese Heimlichtuereien hat es bei den Krauses nie zuvor gegeben!
Es kommt noch dicker: Meta will Schönhorst verlassen und zu Rudi nach Köln ziehen. Damit steht die Zukunft des gemeinsamen Gasthofs auf dem Spiel. Krause und Elsa fühlen sich von ihrer egoistischen Schwester im Stich gelassen. Elsa muss den Schock mit Hochprozentigem verdauen. Und Horst schaltet auf stur. Sein Dickschädel kann sich nicht vorstellen, wie die Zukunft ohne die Schwester aussehen soll.
Der Familiensegen hängt schief, und die Braut verliert die Lust an der eigenen Hochzeit, dabei sollte es doch der schönste Tag in ihrem Leben werden. Jeder Vermittlungsversuch ist zwecklos. Zunächst...
Weitere Produktinformationen zu „Krauses Braut (DVD)“
Krause und Elsa (Carmen-Maja Antoni) sind fassungslos: Ihre Schwester Meta (Angelika Böttiger) will heiraten. Mit fast sechzig hat sie sich den Kölner Taxifahrer Rudi Weisglut (Tilo Prückner) ausgesucht, den sie zwei Jahre zuvor während Krauses Kur an der Ostsee kennengelernt hat. Seither wirbelt die rheinische Frohnatur Rudi die brandenburgische Idylle Monat für Monat bei seinen Besuchen kräftig durcheinander. Doch nicht die Hochzeitspläne selbst brüskieren die Geschwister, sondern die Tatsache, dass Meta und Rudi sie vor vollendete Tatsachen stellen. Diese Heimlichtuereien hat es bei den Krauses nie zuvor gegeben! Es kommt noch dicker: Meta will Schönhorst verlassen und zu Rudi nach Köln ziehen. Damit steht die Zukunft des gemeinsamen Gasthofs auf dem Spiel. Krause und Elsa fühlen sich von ihrer egoistischen Schwester im Stich gelassen. Elsa muss den Schock mit Hochprozentigem verdauen. Und Horst schaltet auf stur. Sein Dickschädel kann sich nicht vorstellen, wie die Zukunft ohne die Schwester aussehen soll. Der Familiensegen hängt schief, und die Braut verliert die Lust an der eigenen Hochzeit, dabei sollte es doch der schönste Tag in ihrem Leben werden. Jeder Vermittlungsversuch ist zwecklos. Zunächst ...
Mitwirkende zu „Krauses Braut (DVD)“
Darsteller: | Horst Krause (Horst Krause) , Carmen-Maja Antoni (Elsa Krause) , Angelika Böttiger (Meta Krause), Tilo Prückner (Rudi Weisglut) , Andreas Schmidt (Rolf-Dieter Schlunzke) , Sonja Gerhardt (Fine Schlunzke), Fritzi Haberlandt (Dr. Ramona Jessen) , Dominique Horwitz (Lutz Liebmann) , Steffi Kühnert (Antje Liebmann) , Fritz Roth (Günter Karsunke), Ludger Burmann (Karsten "Kalle" Lippert) |
Drehbuchautor: | Bernd Böhlich |
Kamera: | Florian Foest |
Kostüm: | Anne-Gret Oehme |
Musik: | Tamás Kahane |
Produzenten: | Eva-Marie Martens, Alexander Martens |
Regisseur: | Bernd Böhlich |
Marke: | GOOD MOVIE |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Neue Visionen |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2011 |
Autoren-Porträt
Carmen-Maja Antoni (geb. 1945) spielt seit 1977 am Berliner Ensemble Theater. Daneben tritt sie in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen auf.
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 89 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179630382
- Erscheinungsdatum: 16.12.2011
Rezension zu „Krauses Braut (DVD)“
Zum dritten Mal ist der dicke Polizeihauptmeister Krause aus dem Potsdamer "Polizeiruf" Hauptfigur einer eigenen Geschichte. In "Krauses Fest" feierte er Weihnachten, in "Krauses Kur" reiste er mit seinen beiden ältlichen Schwestern, die den elterlichen Gasthof führen, an die Ostsee.Um der Titelei treu zu bleiben, heißt der jüngste Film "Krauses Braut", was naturgemäß nahe legt, dass Krause heiratet; bei seinem ersten Solo durfte er sich ja schon mal verlieben. Tatsächlich endet die Geschichte mit einer Hochzeit, doch es ehelicht nicht etwa Krause, sondern seine jüngere Schwester Meta (Angelika Böttiger). Während der Kur hatte es zwischen ihr und einem Kölner Taxifahrer (Tilo Prückner) kräftig gefunkt. Dass der Rudi, Typ rheinische Frohnatur und daher mit dem völlig unpassenden Nachnamen Weisglut gestraft, die Meta ins heimische Köln entführen will, bringt den Haussegen der Krauses in eine bedrohliche Schieflage: Metas Auszug wäre das Ende für das Wirtshaus.
Leider ist das schon die gesamte Handlung. Es ist zwar erneut ein außerordentliches Vergnügen, Horst Krause, Carmen-Maja Antoni und Angelika Böttiger als Geschwister zu erleben, zumal die Dialoge vor allem in der ersten Hälfte des Films beste Komödie sind. Gerade Antoni darf sich als Schwester Elsa nach Herzenslust das Maul zerreißen. Und dass Bernd Böhlich, der den Krause vor gut zwanzig Jahren erfunden hat, den Film ähnlich gemessen inszeniert, wie sich der dicke Krause fortbewegt, ist zunächst auch kein Problem, weil Figuren und Darsteller genug zu tun haben. Für die zweite Hälfte ist Böhlich allerdings nicht viel eingefallen, und nun wirkt das Tempo auch nicht mehr wie eine Hommage an die Entschleunigung, sondern bloß noch schleppend. Es gibt ein viel zu ausführlich inszeniertes Hochzeitsfest, das beinahe ins Wasser gefallen wäre, weil Meta von einer "Event"-Firma betrogen worden ist, und dann plätschert die Geschichte langsam aus. Selbst die Auftritte der Gaststars Dominique Horwitz und Fritzi Haberlandt
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sorgen nur zwischenzeitlich für Belebung.
Die ersten sechzig Minuten sind allerdings wunderbare Unterhaltung, selbst wenn der Film über weite Strecken wie ein Kammerspiel wirkt, weil sich die meisten Szenen in der Gaststube zutragen. Wunderbar sind auch die gemeinsamen Auftritte von Andreas Schmidt als notorisch erfolgloser Nachbar Schlunzke, weil er und Krause so großartige Gegensätze sind. Dass ausgerechnet der ewige Verlierer zumindest für eine Nacht das große Los zieht, ist zudem eine äußerst sympathische Idee. Besser noch war Böhlichs Einfall, Schlunzke zum Vater zu machen: Ausgerechnet seine Tochter entpuppt sich am Ende als Rettung für den Gasthof, und sollte es eine weitere Fortsetzung geben, muss die junge Sonja Gerhardt (Hauptdarstellerin des Teenie-Films "Sommer" und eines der "Wilden Hühner") unbedingt wieder mit dabei sein. Für Fritz Roth dürfte das eher nicht gelten: Der spielt im neuen Potsdamer "Polizeiruf"-Team einen peniblen Polizisten namens Wolle, darf in "Krauses Braut" (wie schon in "Krauses Fest") aber erneut als trauriger Tischler Karsunke mitwirken. Da hat die Redaktion nicht aufgepasst. tpg.
Die ersten sechzig Minuten sind allerdings wunderbare Unterhaltung, selbst wenn der Film über weite Strecken wie ein Kammerspiel wirkt, weil sich die meisten Szenen in der Gaststube zutragen. Wunderbar sind auch die gemeinsamen Auftritte von Andreas Schmidt als notorisch erfolgloser Nachbar Schlunzke, weil er und Krause so großartige Gegensätze sind. Dass ausgerechnet der ewige Verlierer zumindest für eine Nacht das große Los zieht, ist zudem eine äußerst sympathische Idee. Besser noch war Böhlichs Einfall, Schlunzke zum Vater zu machen: Ausgerechnet seine Tochter entpuppt sich am Ende als Rettung für den Gasthof, und sollte es eine weitere Fortsetzung geben, muss die junge Sonja Gerhardt (Hauptdarstellerin des Teenie-Films "Sommer" und eines der "Wilden Hühner") unbedingt wieder mit dabei sein. Für Fritz Roth dürfte das eher nicht gelten: Der spielt im neuen Potsdamer "Polizeiruf"-Team einen peniblen Polizisten namens Wolle, darf in "Krauses Braut" (wie schon in "Krauses Fest") aber erneut als trauriger Tischler Karsunke mitwirken. Da hat die Redaktion nicht aufgepasst. tpg.
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