Kriegerin (DVD)
Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie "Skingirl" tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt....
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Kriegerin (DVD)“
Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie "Skingirl" tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei.
In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. In diesem Sommer wird sich alles ändern. Svenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander - zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind.
Der Streit eskaliert, Marisa ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg raus wird härter als sie ahnt.
Für ihre Rolle in Dominik Grafs Im Angesicht des Verbrechens wurde die 26jährige Alina Levshin 2010 mit dem Ensemblepreis in der Kategorie Besondere Leistung Fiktion und 2011 für den Günter-Strack-Fernsehpreis nominiert. Sie gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Films. Alina Levshin wurde beim 35. Sao Paulo International Filmfestival "Mostra" als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet.
KRIEGERIN hat drei Mal den Deutschen Filmpreis 2012 erhalten. Neben der Lola in Bronze in der Kategorie "BESTER FILM" wurde Alina Levshin mit dem Preis für "BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE" und David Falko Wnendt für "BESTES DREHBUCH" ausgezeichnet.
In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. In diesem Sommer wird sich alles ändern. Svenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander - zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind.
Der Streit eskaliert, Marisa ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg raus wird härter als sie ahnt.
Für ihre Rolle in Dominik Grafs Im Angesicht des Verbrechens wurde die 26jährige Alina Levshin 2010 mit dem Ensemblepreis in der Kategorie Besondere Leistung Fiktion und 2011 für den Günter-Strack-Fernsehpreis nominiert. Sie gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Films. Alina Levshin wurde beim 35. Sao Paulo International Filmfestival "Mostra" als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet.
KRIEGERIN hat drei Mal den Deutschen Filmpreis 2012 erhalten. Neben der Lola in Bronze in der Kategorie "BESTER FILM" wurde Alina Levshin mit dem Preis für "BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE" und David Falko Wnendt für "BESTES DREHBUCH" ausgezeichnet.
Weitere Produktinformationen zu „Kriegerin (DVD)“
.Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie Skingirl tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind sie alle schuld.
Inhaltsverzeichnis zu „Kriegerin (DVD)“
- Making of- Interviews- Behind the Scenes - Unterrichtsmaterial- Originaltrailer- Trailershow
Film-Infos zu „Kriegerin (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Kriegerin | ||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSUM FILM GMBH | ||||||||||||||||||||
Label: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||
Verleih: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||
Marke: | Ascot | ||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 | ||||||||||||||||||||
Darsteller: | Alina Levshin (Marisa) , Jella Haase (Svenja) , Sayed Ahmad (Rasul), Gerdy Zint (Sandro), Lukas Steltner (Markus), Uwe Preuss (Oliver) , Winnie Böwe (Andrea), Rosa Enskat (Bea), Haymon Buttinger (Clemens), Klaus Manchen (Großvater Franz), Andreas Leupold (Detlef), Najebullah Ahmadi (Jamil) | ||||||||||||||||||||
Regisseur: | David Wnendt | ||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Kriegerin (DVD)“
Darsteller: | Alina Levshin (Marisa) , Jella Haase (Svenja) , Sayed Ahmad (Rasul), Gerdy Zint (Sandro), Lukas Steltner (Markus), Uwe Preuss (Oliver) , Winnie Böwe (Andrea), Rosa Enskat (Bea), Haymon Buttinger (Clemens), Klaus Manchen (Großvater Franz), Andreas Leupold (Detlef), Najebullah Ahmadi (Jamil) |
Drehbuchautor: | David Wnendt |
Kamera: | Jonas Schmager |
Kostüm: | Nicole Hutmacher |
Maske: | Jana Schulze |
Musik: | Johannes Repka |
Produzenten: | Eva-Marie Martens, Alexander Martens |
Regisseur: | David Wnendt |
Verlag: | UNIVERSUM FILM GMBH |
Label: | Ascot Elite |
Verleih: | Ascot Elite |
Marke: | Ascot |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 102 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: UNIVERSUM FILM GMBH
- EAN: 7613059802308
- Erscheinungsdatum: 09.10.2012
Rezension zu „Kriegerin (DVD)“
Realitätsnahe, schonungslose und fürs Skript mit dem Förderpreis Deutscher Film prämierte Sozialstudie um eine Rechtsextremistin, die nach ihrem Platz im Leben sucht."Nazibraut" steht auf ihrem T-Shirt. Auf die Schulter hat sie sich "Skingirl" tätowiert und den rechten Unterarm ziert der dem US-Faschisten David Eden Lane zugeschriebene Glaubenssatz "14 Words", der verklausuliert ausdrücken soll, dass die sogenannte "arische Rasse" allen anderen Rassen überlegen ist. Keine Springerstiefel, keine Bomberjacken - und doch ist gleich ganz klar, worum es in "Kriegerin" geht: Um den alltäglichen Rassismus in Deutschland, mit Blick auf die aktuellen tagespolitischen Ereignisse ein brennendes Thema, das David Falko Wnendt in seinem Kinoerstling mit schonungsloser Offenheit abhandelt. Er klärt in seinem Diplomfilm ohne erhobenen Zeigefinger auf, meidet Klischees, ermöglicht ein Verstehen, entschuldigt dabei aber die Taten seiner Figuren nicht.
Seine "Heldin" Marisa, eindringlich gespielt von der talentierten Newcomerin Alina Levshin, ist wütend, orientierungslos und gewaltbereit. Die Sonne brennt wie beim Existenzialisten Albert Camus vom Himmel. Die Luft steht. Die Nerven liegen blank. In einer miefigen ostdeutschen Kleinstadt sucht die junge Frau nach einem Platz in ihrem Leben. Die Eltern, Ausländer, Politiker, alle sind ihre Feinde. Freund Sandro wird bei einer Razzia verhaftet, die rebellische Svenja (Jella Haase) macht ihr den Platz in ihrer Clique streitig und am Baggersee taucht der afghanische Flüchtling Rasul (Sayed Ahmad) auf.
Aus streng weiblicher Perspektive erzählt Wnendt seine Geschichte, in der er nach Wurzeln und Ursachen des modernen Rechtsextremismus sucht. In der Vater- und Großvatergeneration macht er die Ursache des Übels fest, nichts hat man aus der Geschichte gelernt, patriarchalische Strukturen mit Schlägen als Erziehungsmethode sind immer noch an der Tagesordnung, die latente Fremdenfeindlichkeit ist omnipräsent und auch nationalsozialistisches
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Gedankengut wird immer noch bedenkungslos weitergegeben. Rastlos wird nach Schuldigen am eigenen trostlosen Schicksal gesucht, die nervöse Handkamera Jonas Schmagers fängt die innere Unruhe der Protagonisten perfekt ein. Fahl, ausgebleicht, trostlos sind die Bilder, an den Nerven zerrt Johannes Repkas Musik, bei der kreischende Gitarreriffs sich mit melancholischen Klängen abwechseln. Die universelle Frage nach der Verantwortung, für sich selbst, für andere und die Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieser schonungslosen Arbeit, die keine einfachen Erklärungen zulässt. Fast dokumentarisch mutet dieses mutige Debüt an, für das Drehbuchautor Wnendt den Förderpreis Deutscher Film gewann und Alina Levshin als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.
geh.
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