Liebe auf vier Pfoten (DVD)
Claudia, Anwältin in Salzburg, will mit ihrem Lebensgefährten Erik in Urlaub fahren. Als der wegen eines lukrativen Auftrags absagen muss, beschließt sie, allein in die Lausitz zu reisen. Dort trifft sie den attraktiven, aber verschlossenen Mark, der in der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Liebe auf vier Pfoten (DVD)“
Claudia, Anwältin in Salzburg, will mit ihrem Lebensgefährten Erik in Urlaub fahren. Als der wegen eines lukrativen Auftrags absagen muss, beschließt sie, allein in die Lausitz zu reisen. Dort trifft sie den attraktiven, aber verschlossenen Mark, der in der Gegend Ferienhütten vermietet. Zunächst sind sich beide nicht gerade sympathisch. Doch dann laufen Claudia zwei kleine Luchse zu, deren Mutter von einem Wilderer erlegt worden ist. Als sie sich um sie kümmert, bietet der skeptische Mark schließlich seine Hilfe an. Über die Arbeit mit den Tieren kommen sich die beiden näher und verlieben sich. Aber dann glaubt Claudia einem dunklen Geheimnis in Marks Vergangenheit auf die Spur zu kommen, das sich erst nach heftigen gegenseitigen Anschuldigungen als Missverständnis herausstellt. Gerade als sich die beiden näher zu kommen scheinen, taucht völlig unerwartet Claudias Freund auf. Enttäuscht weist Mark sie zurück. Claudia fährt nach Salzburg und trennt sich privat und beruflich von Erik. Dann entschließt sich Mark doch, um Claudia zu kämpfen, und reist ihr nach.
Mitwirkende zu „Liebe auf vier Pfoten (DVD)“
Darsteller: | Susanne Michel (Claudia Schmitt), Florian Fitz (Mark Berner) , Siegfried Rauch (Heinrich) , Christian Spatzek (Erik), Michael Kind (Gandolf) , Jaschka Lämmert (Sophie), Christian Gaul (Gerd), Ramona Kunze-Libnow (Marks Sekretärin) |
Drehbuchautor: | Natalie Scharf |
Kamera: | Axel Henschel |
Musik: | Siggi Mueller |
Regisseur: | Markus Bräutigam |
Label: | ARD VIDEO |
Verlag: | KNM Home Entertainment |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Jahr: | 2018 |
Autoren-Porträt
Florian Fitz, geboren 1967, ist neben Engagements an großen deutschen Bühnen wie der Freien Volksbühne Berlin der dem deutschen Theater in München seit den 80er Jahren auch für Film und Fernsehen tätig. Für seine Rolle in Fremde, liebe Fremde erhielt er 1991 den Adolf-Grimme-Preis.
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 86 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: KNM Home Entertainment
- EAN: 4260218851276
- Erscheinungsdatum: 15.06.2018
Rezension zu „Liebe auf vier Pfoten (DVD)“
Die Fernsehfilme des MDR sehen immer ein bisschen so aus, als gehörten sie eigentlich auf den Freitag. In der Regel handelt es sich um Romanzen mit Hindernissen, die grundsätzlich gut ausgehen und gern auch mal komödiantisch angelegt sind.Unbedingt sehenswert ist das selten, ärgerliche Zeitverschwendung aber auch nicht. "Liebe auf vier Pfoten" allerdings steckt derart voller Fehler und Logiklöcher, dass es eigentlich nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder haben Buch, Regie und Redaktion selig geschlafen; oder es war allen Beteiligten schlicht egal. Vielleicht hat man auch gehofft, das Publikum sei so fasziniert von den beiden kleinen Luchsen, eindeutig die Stars des Films, dass es die verschiedenen Ungereimtheiten gar nicht bemerken werde.
Schon die Geschichte (Buch: Natalie Scharf) ist von bemerkenswerter Schlichtheit: Die Salzburger Anwältin Claudia (gespielt von der Wienerin Susanne Michel) will ihren Urlaub ausgerechnet in einer Waldhütte in der Lausitz verbringen. Vermieter des Feriendomizils ist der Eigenbrötler Mark (Florian Fitz), der schon ungelenk eingeführt wird: "Du weißt doch, was die Einheimischen über ihn erzählen", tuscheln zwei Touristinnen. Claudia hat ihr Gspusi Erik (Christian Spatzek), der offenkundig gar nicht zu ihr passt, zurückgelassen und ignoriert seine Anrufe. Und weil Mark auf Frauen irgendwie komisch reagiert, ahnt man gleich: Der ist bestimmt verwitwet. Vorher aber kommen zwei Luchsbabys ins Spiel: Ein finsterer Wilderer hat ihre Mami ermordet, und Claudia adoptiert sie kurzerhand; natürlich gegen den Rat von Mark, der der Natur ihren Lauf lassen will. Dank der Fürsprache des väterlichen Heinrich (Siegfried Rauch), der so etwas wie ein Tierasyl führt, unterstützt Mark die Städterin aber doch noch, und so kommt man sich scheu und zaghaft ein bisschen näher.
Bis dahin holpert die Geschichte zwar durch einige Schlaglöcher, stürzt aber nicht ab. Dass dem MDR der einheimische Dialekt offenbar peinlich ist und deshalb in den Filmen aus
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Erfurt oder Leipzig nie jemand sächsisch spricht, kennt man ja schon. Außerdem spricht auch die Salzburgerin lupenreines Hochdeutsch. Dass Claudia durch sintflutartigen Regen fährt, nach einem Schnitt aber wieder strahlender Sonnenschein herrscht und von den Wassermassen nichts mehr zu sehen ist: Das scheint man bei Fernsehfilmen immer öfter hinnehmen zu müssen. Und wer je gesehen hat, welche Folgen der Stich einer Kriebelmücke hat, wird Marks Warnung, nachts Fenster und Türen geschlossen zu halten, brav befolgen. Claudias Tür aber ist immer auf; die Mücken werden nie wieder erwähnt.
Dann jedoch wird's richtig schlampig. Mark lädt seinen Gast zum Essen ein, sie greift ins Bücherregal, als er das Dessert holt, und prompt fallen ihr ein Ausweis und ein Hochzeitsfoto in die Hände: Der Schuft ist verheiratet! Ist er natürlich nicht, wie Claudia rasch im Internet recherchiert: Die Gattin ist bei einem Autounfall verstorben. "Du weißt, wie traurig sie immer war", sagt sein Schwiegervater am Grab. Und weil die Kamera einen langen Blick auf das Kreuz wirft, hat man Zeit zum Rechnen: Laut Zeitungsartikel war Marks Frau 29, als sie starb; laut Grabstein 35. Der Rest ist Heimatdrama und Happy End. tpg.
Dann jedoch wird's richtig schlampig. Mark lädt seinen Gast zum Essen ein, sie greift ins Bücherregal, als er das Dessert holt, und prompt fallen ihr ein Ausweis und ein Hochzeitsfoto in die Hände: Der Schuft ist verheiratet! Ist er natürlich nicht, wie Claudia rasch im Internet recherchiert: Die Gattin ist bei einem Autounfall verstorben. "Du weißt, wie traurig sie immer war", sagt sein Schwiegervater am Grab. Und weil die Kamera einen langen Blick auf das Kreuz wirft, hat man Zeit zum Rechnen: Laut Zeitungsartikel war Marks Frau 29, als sie starb; laut Grabstein 35. Der Rest ist Heimatdrama und Happy End. tpg.
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