Macbeth (DVD)

- Featurettes: * Einen Klassiker neu entdecken * Macbeth - Ein Opfer des Krieges * Lady Macbeth- Interview mit Regisseur Justin Kurzel- Reclam Heft: MACBETH- Poster: MACBETH-Schottland Karte

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Macbeth
Label:	ARTHAUS
Verlag:	Studiocanal
Verleih:	Studiocanal
Vertrieb:	Studiocanal
Produktionsfirma:	See-Saw Films
Land / Jahr:	Deutschland / 2016
Darsteller:	Michael Fassbender (Macbeth) , Marion Cotillard (Lady Macbeth) , Jack Reynor (Malcolm), David Thewlis (Duncan) , Elizabeth Debicki (Lady Macduff), Sean Harris (Macduff), Hilton McRae (Macdonwald), Paddy Considine (Banquo), David Hayman (Lennox), Maurice Roeves (Menteth), Ross Anderson (Rosse), Barrie Martin (Thane), James Harkness (Angus), Lochlan Harris (Fleance), Scott Dymond (Seyton)
Autor:	William Shakespeare
Regisseur:	Justin Kurzel
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 73. British Academy Film Award 2020 London Beste Kostüme Jacqueline Durran 92. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2019 Los Angeles Beste Kostüme Jacqueline Durran 27. Europäischer Filmpreis 2014 Riga Europäische Schauspielerin 2014 Marion Cotillard 66. British Academy Film Award 2013 London Beste Kostüme Jacqueline Durran 85. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2012 Los Angeles Bestes Kostüm Jacqueline Durran 68. Internationale Filmfestspiele in Venedig 2011 Venedig Coppa Volpi, bester Darsteller Michael Fassbender 63. British Academy Awards 2010 London Bestes Make-up Jenny Shircore 65. Golden Globe 2008 Los Angeles Beste Darstellerin (Komödie oder Musical) Marion Cotillard 80. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2007 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin Marion Cotillard 58. British Academy Film Award 2005 London Beste Kostüme Jacqueline Durran 52. British Academy Awards 1999 London Bestes Make-up Jenny Shircore 71. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1998 Los Angeles Bestes Make-up Jenny Shircore 46. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1993 Cannes Bester Darsteller David Thewlis

Darsteller:	Michael Fassbender (Macbeth) , Marion Cotillard (Lady Macbeth) , Jack Reynor (Malcolm), David Thewlis (Duncan) , Elizabeth Debicki (Lady Macduff), Sean Harris (Macduff), Hilton McRae (Macdonwald), Paddy Considine (Banquo), David Hayman (Lennox), Maurice Roeves (Menteth), Ross Anderson (Rosse), Barrie Martin (Thane), James Harkness (Angus), Lochlan Harris (Fleance), Scott Dymond (Seyton)
Drehbuchautoren:	Todd Louiso, Jacob Koskoff, Michael Lesslie
Kamera:	Adam Arkapaw
Komponist:	Jed Kurzel
Kostüm:	Jacqueline Durran
Maske:	Jenny Shircore
Musik:	Jed Kurzel
Produzenten:	Iain Canning, Emile Sherman, Laura Hastings-Smith
Regisseur:	Justin Kurzel
Label:	ARTHAUS
Verlag:	Studiocanal
Verleih:	Studiocanal
Vertrieb:	Studiocanal
Produktionsfirma:	See-Saw Films
Land / Jahr:	Deutschland / 2016

William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.

Die neueste Adaption der klassischen Tragödie imponiert mit düsterer Atmosphäre und expressiven Bildern.
In Zeiten, in denen "Game of Thrones", von Shakespeare durchtränkt, Höhepunkte in Optik, Charakterzeichnung und Intensität liefert, erschließt Justin Kurzel ("Die Mörder von Snowtown") "Macbeth" einer neuen Generation. Dabei ordnet sich der Text dem Bild unter, wirkt die lebensfeindliche Natur des schottischen Hochlands und die erfahrene Grausamkeit des Menschen persönlichkeitsverändernd auf die Titelfigur.
Michael Fassbenders Macbeth ist martialischer angelegt als all seine Vorgänger, schlägt im Actionprolog mit Superzeitlupe und "Braveheart"-Vehemenz für seinen König eine Rebellion nieder. Wie der integre, loyale Kriegsheld zum Verräter und paranoiden Tyrannen mutiert, zeichnet Kurzel mit den vertrauten Stationen nach. Der wahnhafte Glaube an Fremdbestimmung, verdichtet in den Weissagungen dreier Hexen, und eine Koalition von Ehrgeiz und Enttäuschung treiben Macbeth zu den Morden an seinem König und den vermuteten Rivalen, die seinem Thron gefährlich werden könnten. Neu ist die Psychologisierung des Ehepaars Macbeth, die Traumatisierung durch den Verlust des Sohns und die Erlebnisse auf dem Schlachtfeld - private Aspekte, die es in der Vorlage nicht gibt. Wie Andrea Arnolds Brontë-Adaption "Wuthering Heights" ist der Ansatz realistisch, sind die Menschen winzige, der wuchtigen Landschaft und ihrer eigenen Natur ausgesetzte Kreaturen. Trotz der gewaltigen Kulisse wirkt die Szenerie oft klaustrophobisch, wenn Nebel den Raum begrenzt und die Kamera an den Gesichtern klebt.
Visuell hat "Macbeth", der die Actionelemente mit Schlachtouvertüre, kinetischen Treibjagden und Duellen ausspielt, seine Stärken, während er in der Entwicklung der Hauptfiguren und deren Beziehung hinter Roman Polanskis Klassiker von 1971 zurückbleibt. Das Sinnlich-Erotische, das bei Polanski die verbale Vergiftung und Manipulation der Titelfigur durch Lady Macbeth schlüssig begleitete und