Nach Fünf im Urwald (DVD)
Als die spießigen Eltern der 17jährigen Anna nach Hause kommen, finden sie die Wohnung völlig verwüstet vor. Annas erste große Geburtstagsfete ist ganz offensichtlich aus dem Ruder geraten. Nach einem Streit zwischen Vater und Tochter nimmt Anna Reißaus und...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
Als die spießigen Eltern der 17jährigen Anna nach Hause kommen, finden sie die Wohnung völlig verwüstet vor. Annas erste große Geburtstagsfete ist ganz offensichtlich aus dem Ruder geraten. Nach einem Streit zwischen Vater und Tochter nimmt Anna Reißaus und fährt mit Simon, ihrem scheuen Verehrer, nach München, wo sie sich als Janis-Joplin-Double für einen Werbespot bewerben will. Während die beiden in der Bayernmetropole eine Reihe von Abenteuern erleben, stellen die Eltern auf der Suche nach ihren Kindern fest, daß auch sie einmal jung gewesen sind.
Weitere Produktinformationen zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
Hans-Christian Schmids (23, Crazy) köstlich-charmante Generationenkomödie mit Axel Milberg und der damaligen Neuentdeckung Franka Potente.Als Annas Eltern nach Hause kommen, trauen sie ihren Augen nicht: Die Geburtstagsparty der Tochter ist zur Orgie mutiert! Die Wohnung ist verwüstet und auf dem Boden lümmeln bedröhnte Teenager herum. Ein zu einem Gemüse-Penis gestutzter Rettich im Kühlschrank bringt das Fass zum Überlaufen. Es kommt zum Krach - und Anna reißt aus. Während die 17jährige durch das Münchner Nachtleben streift, werden ihre Eltern auf der Suche nach ihrer Tochter von der eigenen auch nicht gerade braven Vergangenheit eingeholt
Inhaltsverzeichnis zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
- Interview mit Hans-Christian Schmid - Interview mit Franka Potente
- Oiginal-Kinotrailer
Film-Infos zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Nach fünf im Urwald | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Franka Potente (Anna) , Axel Milberg (Wolfgang) , Dagmar Manzel (Karin) , Farina Brock (Clara), Sibylle Canonica (Johanna) , Peter Ender (Oliver), Thomas Schmauser (Simon) , Johann Bülow (Nick) , Max Urlacher (Ben), Natali Seelig (Zille), Karl-Heinz Vietsch (Herr Neugart), Simone Ascher (Melanie), Matthias Beier (Mark), Stefan Hunstein (Mann mit Gitarre), Alexander Wagner (Photograph), Wilfried Hochholdinger (Regisseur), Michael Tschernow (Art-Director), Meike Schlüter (Castingfrau), Carina Braunschmidt (Regie-Assistentin), Arnd Klawitter (Tankwart) , Werner Abrolat (Tanzlehrer), Götz Otto (Türsteher) , Julia Thurnau (Freundin von Nick), Wolfgang Lieberwirth (Bassist im Übungsraum), Kerstin Pfau (Sängerin beim Casting), Mark Welte (Josi), Pierre Soldatenko (Albert), Markus Nau (Enno), Deniz Güven (Silke), Jörn Knebel (Henno) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Michael Gutmann, David Howard, Hans-Christian Schmid | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Hans-Christian Schmid | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
Darsteller: | Franka Potente (Anna) , Axel Milberg (Wolfgang) , Dagmar Manzel (Karin) , Farina Brock (Clara), Sibylle Canonica (Johanna) , Peter Ender (Oliver), Thomas Schmauser (Simon) , Johann Bülow (Nick) , Max Urlacher (Ben), Natali Seelig (Zille), Karl-Heinz Vietsch (Herr Neugart), Simone Ascher (Melanie), Matthias Beier (Mark), Stefan Hunstein (Mann mit Gitarre), Alexander Wagner (Photograph), Wilfried Hochholdinger (Regisseur), Michael Tschernow (Art-Director), Meike Schlüter (Castingfrau), Carina Braunschmidt (Regie-Assistentin), Arnd Klawitter (Tankwart) , Werner Abrolat (Tanzlehrer), Götz Otto (Türsteher) , Julia Thurnau (Freundin von Nick), Wolfgang Lieberwirth (Bassist im Übungsraum), Kerstin Pfau (Sängerin beim Casting), Mark Welte (Josi), Pierre Soldatenko (Albert), Markus Nau (Enno), Deniz Güven (Silke), Jörn Knebel (Henno) |
Drehbuchautor: | Hans-Christian Schmid |
Kamera: | Klaus Eichhammer |
Kostüm: | Ruth Bahmann |
Musik: | Rainer Michel |
Produzenten: | Thomas Wöbke, Jakob Claussen |
Regisseur: | Hans-Christian Schmid |
Label: | Universum Film |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2011 |
Autoren-Porträt von Michael Gutmann, David Howard, Hans-Christian Schmid
Hans-Christian Schmid, 1965 in Altötting geboren, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. 1996 Kinodebüt mit "Nach fünf im Urwald". 1998 folgte der Spielfilm "23", zwei Jahre später "Crazy".Franka Potente, geboren 1974, studierte nach dem Abitur an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Mit der Titelrolle in "Lola rennt" hatt sie ihren nationalen und internationalen Durchbruch. Seitdem dreht sie Filme im In- und Ausland. 2005 wechselte sie zum ersten Mal ins Regiefach. Seit einiger Zeit lebt sie wieder in Berlin.Dagmar Manzel wurde einem größeren Film- und Fernsehpublikum durch Rollen in "Nach Fünf im Urwald", "Crazy" und "Klemperer. Ein Leben in Deutschland" u.a. bekannt.Sie gehörte lange Zeit zum Ensemble des Deutschen Theaters Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Gutmann , David Howard , Hans-Christian Schmid
- DVD
- farbig, Spieldauer: 93 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 886979197695
- Erscheinungsdatum: 26.08.2000
Rezension zu „Nach Fünf im Urwald (DVD)“
Mit "Nach Fünf im Urwald" ist Hans-Christian Schmid ein erstaunliches Kunststück gelungen: ein vollkommen unverkrampfter deutscher Film, der mit dem Finger am Puls der Zeit eine Geschichte erzählt, in der sich Kinozuschauer über die Altersschranken hinweg wiederfinden werden. Mehr noch: Der urkomische Generationenkonflikt wirbt erfolgreich und sehr entspannt für Verständnis für die vorhergehende bzw. nachfolgende Generation.Nicht eine Komödie, sondern eine Geschichte über das Erwachsenwerden, nannten die Produzenten Jakob Claussen und Thomas Wöbke ihren Film im Vorfeld. Damit wird der Wahrheit nur zur Hälfte Genüge getan, denn "Nach Fünf im Urwald" ist vor allem eine wunderbar witzige Story über das Jungbleiben. Im Mittelpunkt steht zu Beginn die junge Anna (Franka Potente), die im Haus ihrer recht spießigen Eltern Geburtstag feiert. Es ist ihr siebzehnter, und die Geschehnisse nehmen in einer ländlichen Kleinstadt ihren Lauf. Am folgenden Morgen finden die Eltern (Axel Milberg und Dagmar Manzel) ein Schlachtfeld vor. Es gibt ein Donnerwetter, und Anna ergreift die Flucht: Simon, ein Junge aus der Nachbarschaft, nimmt sie mit nach München.
An dieser Stelle beginnt der Film zwei Geschichten zu erzählen, denn Autor und Regisseur Hans-Christian Schmid begnügt sich nicht mit einer herkömmlichen coming-of-age-story, ihn interessieren nicht nur die Erfahrungen seiner wunderbaren Protagonistin Anna in der Großstadt, sondern vor allem auch, wie ihre Eltern diese Phase des Erwachsenwerdens ihrer Tochter erleben und welche Veränderungen sie bei ihnen auslöst. Besorgt folgen Wolfgang und Karin ihrer Tochter nach München, suchen sie auf Techno-Parties und treffen auf Leidensgenossen: Oliver und Johanna suchen ihrerseits ihren Sohn Simon. Während Anna eine Kleinodyssee in der Großstadt antritt, erinnern sich die vier Erwachsenen ihrer eigenen Jugend. Als Anna am nächsten Tag geläutert heimkehrt, bietet sich ihr ein ähnliches Bild der Verwüstung, wie ihre Eltern es am Tag
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zuvor vorgefunden hatten.
Die Zweiteilung des Plots beschert dem Film einen virtuos genutzten Spannungsbogen und beachtliches humoristisches Potential. Dabei bleibt Hans-Christian Schmid mit seinen wunderbaren Dialogen und stimmigen Handlungsorten immer der Realität verpflichtet. Auch die Charaktere sind sorgfältigst ausgearbeitet. Daß den Erwachsenen, die zu Beginn die "Aggressoren" darstellen, die lustigsten Szenen vorbehalten bleiben, während die etwas weniger interessanten Erlebnisse Annas eher Grund zum Nachdenken geben, kann mit Blick auf die dadurch entstehenden Identifikationsmöglichkeiten fürs Publikum nur als Geniestreich beklatscht werden. Großes Glück hatte Regisseur Schmidt bei der Wahl seiner Darsteller, allen voran Axel Milberg, der seiner Wandlung vom gestreßten Bürgermeisterkandidaten zum versierten Jointbastler Glaubwürdigkeit verleiht, ohne jemals lächerlich zu wirken, und die junge Falkenberg-Schülerin Franka Potente, die sich mit ihrem natürlichen Spiel als Neuentdeckung des Jahres empfiehlt. Trotz der auf TV-Bedürfnisse zugeschnittenen Optik wird "Nach fünf im Urwald" Kinobedürfnissen immer gerecht: Die Figuren und Dialoge sind von einer überschäumenden Vitalität beseelt, die jede noch so große Leinwand spielend ausfüllt. sas.
Die Zweiteilung des Plots beschert dem Film einen virtuos genutzten Spannungsbogen und beachtliches humoristisches Potential. Dabei bleibt Hans-Christian Schmid mit seinen wunderbaren Dialogen und stimmigen Handlungsorten immer der Realität verpflichtet. Auch die Charaktere sind sorgfältigst ausgearbeitet. Daß den Erwachsenen, die zu Beginn die "Aggressoren" darstellen, die lustigsten Szenen vorbehalten bleiben, während die etwas weniger interessanten Erlebnisse Annas eher Grund zum Nachdenken geben, kann mit Blick auf die dadurch entstehenden Identifikationsmöglichkeiten fürs Publikum nur als Geniestreich beklatscht werden. Großes Glück hatte Regisseur Schmidt bei der Wahl seiner Darsteller, allen voran Axel Milberg, der seiner Wandlung vom gestreßten Bürgermeisterkandidaten zum versierten Jointbastler Glaubwürdigkeit verleiht, ohne jemals lächerlich zu wirken, und die junge Falkenberg-Schülerin Franka Potente, die sich mit ihrem natürlichen Spiel als Neuentdeckung des Jahres empfiehlt. Trotz der auf TV-Bedürfnisse zugeschnittenen Optik wird "Nach fünf im Urwald" Kinobedürfnissen immer gerecht: Die Figuren und Dialoge sind von einer überschäumenden Vitalität beseelt, die jede noch so große Leinwand spielend ausfüllt. sas.
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