Pleasantville (DVD)
Die Teenager David und Jennifer werden wie von Zauberhand in die schwarzweiße 50er-Jahre-Sitcom "Pleasantville" transportiert, wo sie ohne Aufhebens in die saubere, spießige Gemeinschaft eingegliedert werden. Je mehr sie jedoch ihre fortschrittlichen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Pleasantville (DVD)“
Die Teenager David und Jennifer werden wie von Zauberhand in die schwarzweiße 50er-Jahre-Sitcom "Pleasantville" transportiert, wo sie ohne Aufhebens in die saubere, spießige Gemeinschaft eingegliedert werden. Je mehr sie jedoch ihre fortschrittlichen Gedanken unters Volk bringen, desto mehr beginnt sich die Schwarzweiß-Welt einzufärben. Das stößt nicht überall auf Begeisterung.
Weitere Produktinformationen zu „Pleasantville (DVD)“
Als die Teenager David und Jennifer (Tobey Maguire, "Spider-Man"; Reese Witherspoon, "Walk the Line") aus den 90er-Jahren zurück in die 50er-Jahre und in die perfekte Vorstadtidylle der schwarzweißen Sitcom "Pleasantville" gezappt werden, beginnt ein "visionäres Abenteuer" (Peter Travers, Rolling Stone), das Siskel und Ebert mit "Zwei große Daumen hoch!" bewerten. Zu den perfekten Bewohnern von "Pleasantville" gehören der sanftmütige Mann hinterm Tresen (Jeff Daniels, "Dumm und Dümmer"), eine gesellschaftlich unterdrückte Mutter (Joan Allen, "Im Körper des Feindes") und ein Vater, der immer Recht hat (William H. Macy, "Fargo"). Doch wenn die Popkultur der 90er mit den Familienwerten der 50er kollidiert, entsteht ein Chaos, das den Ort Pleasantville auf den Kopf stellt ... bis Farbe den schwarzweißen Alltag zum Leuchten bringt.
Film-Infos zu „Pleasantville (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Pleasantville | ||||||||||||||||||||||||
Label: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Larger Than Life | ||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Tobey Maguire (David/Bud) , Jeff Daniels (Mr. Johnson) , Joan Allen (Betty) , William H. Macy (George) , J. T. Walsh (Big Bob), Reese Witherspoon (Jennifer/Mary Sue) , Don Knotts (Fernsehmechaniker), Paul Walker (Skip) , Marley Shelton (Margaret), Jane Kaczmarek (David und Jennifers Mutter) | ||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Gary Ross | ||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Pleasantville (DVD)“
Darsteller: | Tobey Maguire (David/Bud) , Jeff Daniels (Mr. Johnson) , Joan Allen (Betty) , William H. Macy (George) , J. T. Walsh (Big Bob), Reese Witherspoon (Jennifer/Mary Sue) , Don Knotts (Fernsehmechaniker), Paul Walker (Skip) , Marley Shelton (Margaret), Jane Kaczmarek (David und Jennifers Mutter) |
Drehbuchautor: | Gary Ross |
Kamera: | John W. Lindley |
Kostüm: | Judianna Makovsky |
Musik: | Randy Newman |
Produzenten: | Michael De Luca, Jon Kilik, Mary Parent, Robert J. Degus, Steven Soderbergh , Gary Ross |
Regisseur: | Gary Ross |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Produktionsfirma: | Larger Than Life |
Jahr: | 2011 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig
- Sprache: Deutsch, Englisch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Spanisch
- EAN: 5051890045515
- Erscheinungsdatum: 02.12.2011
Rezension zu „Pleasantville (DVD)“
Willkommen in "Pleasantville", einer fiktiven Fernsehserie aus den fünfziger Jahren, in der alle erdenklichen gutbürgerlichen Werte in konservativen Ehren gehalten werden - bis ein Teenagerduo aus der Gegenwart auf wundersame Weise in die unschuldige Schwarzweiß-Welt katapultiert wird und sie durcheinanderwirbelt. Ein beachtliches Regiedebüt von Gary Ross, der schon in seinen Drehbüchern "Big" und "Dave" einen Hang zu magischem Realismus und in rundes Entertainment verpackte Liberal-Botschaften erkennen ließ: Hier präsentiert er eine Mischung aus "Die Truman Show" und "Zurück in die Zukunft", in der sich der Film in dem Maß von einer charmanten Komödie zu einer bewegenden Sozialfabel wandelt, wie die titelgebende graue Everytown USA mit wundervollem Effekteinsatz Stück um Stück eingefärbt wird.Wie Truman Burbanks Seahaven ist auch dieses Pleasantville ein hermetisch abgeriegelter Kosmos, in dessen freundlichem Luftblasenvakuum alles stets seinen geregelten Gang geht. Wenn es Ross' Moralmärchen in punkto Virtuosität und Komplexität auch kaum mit Weirs schleichend paranoidem Meisterwerk aufnehmen will, versteht es die moderne Parabel doch blendend, als zeitgemäße Variation von "Ist das Leben nicht wundervoll?" treffsicher zu punkten, während der Regisseur die anfangs komödiantischen Episoden geschickt und ohne merklichen Übergang in ernstere Fahrwasser lenkt.
Ein geschickter Schachzug: Zunächst macht Ross den Zuschauer mit der Welt von "Pleasantville" vertraut, indem er sich mit dem wissenden Blick der Neunziger über eine jener sterilen Familienserien der Postkriegsära lustig macht und mit dem Zuschauer anfragt, wie man so etwas schon noch ernst nehmen kann? Für den schüchternen Teenager David (Toby Maguire) ist jede einzelne Sendung allerdings die Bibel. Während sich seine Mutter im Nebenzimmer mit ihrem in Trennung lebenden Mann streitet, ist "Pleasantville" für David ein Hort der Harmonie, eine vermeintlich ideale Welt, in die er und seine Schwester Jennifer
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schließlich mit Hilfe einer mysteriösen Fernbedienung transportiert werden, um dort als die wohlerzogenen Bud und Betty Sue am Seriengeschehen teilzunehmen. Weil es sich um eine Fernsehsendung handelt, kennen die Bürger weder Regen und Feuer, noch gibt es in ihrer sauberen Welt Doppelbetten und Toiletten, die Temperatur in den zwei existierenden Straßen beträgt stets 24 Grad. Als die beiden Teenager nach und nach ihre Lebenserfahrungen einbringen, beginnen Pleasantville und seine Einwohner sich zu ändern. Mit jeder neuen Entdeckung von Möglichkeiten jenseits des Altbekannten hält langsam auch Farbe Einzug in diese Welt. Wie in einer freundlichen Version von "Die Invasion der Körperfresser" reagieren die ehernen Schwarzweißen zunächst mit Verunsicherung, dann mit Haß und Intoleranz auf die Veränderungen, von denen sie sich bedroht fühlen. Spielerisch und geschickt schneidet Ross in seinem Appell an die unumstößliche Macht des Individualismus schwerwiegendere Themen an, etwa die Ursprünge von Faschismus und Rassismus, ohne jemals in moralisches Predigen zu verfallen. Man mag "Pleasantville" vorwerfen, in seiner Inszenierung ähnlich betulich und brav zu sein wie die kritisierte Ära und das einhergehende Verhalten, dem wundervollen Reiz seiner originellen Geschichte, seiner Ideenvielfalt und der herrlichen Spezialeffekte kann man sich aber nur schwer entziehen. ts.
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