Polnische Ostern (DVD)
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Der Rendsburger Bäckermeister Werner Grabosch liebt seine siebenjährige Enkelin Mathilda über alles. Zu dumm nur, dass Mathilda nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei ihrem polnischen Vater Tadeusz aufwachsen soll. Grabosch hält nicht viel von Tadeusz. Im...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Polnische Ostern (DVD)“
Der Rendsburger Bäckermeister Werner Grabosch liebt seine siebenjährige Enkelin Mathilda über alles. Zu dumm nur, dass Mathilda nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei ihrem polnischen Vater Tadeusz aufwachsen soll. Grabosch hält nicht viel von Tadeusz. Im Gegenteil. Er befürchtet das Schlimmste und will Mathilda um jeden Preis zurückholen. Sein Plan ist simpel: Damit Tadeusz das Sorgerecht wieder verliert, wird er sich in die polnische Familie einschleichen, sie ausspionieren und Beweise sammeln. So fährt der Atheist Grabosch ausgerechnet über die Ostertage in das Herz des polnischen Katholizismus: in den Wallfahrtsort Czestochowa. Anfangs läuft alles nach Plan, doch dann fühlt sich Grabosch immer wohler.
Weitere Produktinformationen zu „Polnische Ostern (DVD)“
Der Rendsburger Bäckermeister Werner Grabosch (Henry Hübchen) liebt seine siebenjährige Enkelin Mathilda über alles. Zu dumm nur, dass Mathilda nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei ihrem polnischen Vater Tadeusz aufwachsen soll. Grabosch hält nicht viel von Tadeusz. Im Gegenteil. Er befürchtet das Schlimmste und will Mathilda um jeden Preis zurückholen. Sein Plan ist simpel: Damit Tadeusz das Sorgerecht wieder verliert, wird er sich in die polnische Familie einschleichen, sie ausspionieren und Beweise sammeln. So fährt der Atheist Grabosch ausgerechnet
über die Ostertage in das Herz des polnischen Katholizismus: in den Wallfahrtsort Czestochowa. Anfangs läuft alles nach Plan, doch dann fühlt sich Grabosch immer wohler.
Inhaltsverzeichnis zu „Polnische Ostern (DVD)“
- Deleted Scenes- Audiokommentar- Diashow mit Filmstills- Wendecover
Film-Infos zu „Polnische Ostern (DVD)“
Genre: | Komödie / Drama | ||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||
Originaltitel: | Polnische Ostern | ||||||||||||||||
Marke: | GOOD MOVIE | ||||||||||||||||
Vertrieb: | INDIGO | ||||||||||||||||
Label: | Zorro | ||||||||||||||||
Verleih: | GOOD!MOVIES | ||||||||||||||||
Verlag: | 375 Media | ||||||||||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Henry Hübchen (Werner Grabosch) , Grazyna Szapolowska (Irena), Parashiva Dragus (Mathilda), Adrian Topol (Tadeusz), Barbara Wysocka (Agnieszka), Violetta Bronner (Babcia), Doris Kunstmann (Frau Haag), Leonie Brandis (Melanie Schneppe), Lukasz Garlitzki (Priester Autobahn), Tomek Nowicki (Sozialarbeiter), Sigo Heinisch (Dimitri), Waléra Kanischtscheff (Edik) | ||||||||||||||||
Autoren: | Katrin Milhahn, Jakob Ziemnicki | ||||||||||||||||
Regisseur: | Jakob Ziemnicki | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Polnische Ostern (DVD)“
Darsteller: | Henry Hübchen (Werner Grabosch) , Grazyna Szapolowska (Irena), Parashiva Dragus (Mathilda), Adrian Topol (Tadeusz), Barbara Wysocka (Agnieszka), Violetta Bronner (Babcia), Doris Kunstmann (Frau Haag), Leonie Brandis (Melanie Schneppe), Lukasz Garlitzki (Priester Autobahn), Tomek Nowicki (Sozialarbeiter), Sigo Heinisch (Dimitri), Waléra Kanischtscheff (Edik) |
Drehbuchautoren: | Katrin Milhahn, Jakob Ziemnicki |
Kamera: | Benjamin Dernbecher |
Kostüm: | Rike Russig |
Maske: | Alexandra Lebedynski, Samira Ghassabeh |
Musik: | Dirk Dresselhaus |
Produzenten: | Steffi Ackermann , Beatrice Kramm, Christoph Bicker |
Regisseur: | Jakob Ziemnicki |
Marke: | GOOD MOVIE |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Zorro |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2011 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Katrin Milhahn , Jakob Ziemnicki
- DVD
- farbig, Spieldauer: 89 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179589284
- Erscheinungsdatum: 18.11.2011
Rezension zu „Polnische Ostern (DVD)“
In seiner satirischen Komödie räumt Spielfilmdebütant Jakob Ziemnicki mit deutsch-polnischen Vorurteilen auf und verhilft Henry Hübchen so nebenbei zu einer weiteren Glanzvorstellung.Nicht ganz zu Unrecht behauptet Jakob Ziemnicki, dass die meisten Deutschen von Polen maximal den Handwerker, die Putzfrau und den toten Papst kennen. Diesen Defiziten möchte der Regisseur, der 1975 in Polen geboren wurde und seit 1980 in Deutschland lebt, entgegenwirken. Dazu hat er sein Expertenwissen beider Länder und Kulturen genutzt und leistet nun im Gewande einer satirischen Komödie beim Abbau von beiderseitigen Vorurteilen Aufklärungsarbeit.
"Polnische Ostern", die erste abendfüllende Regiearbeit des Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg, beginnt zunächst in einer gepflegten Wohnsiedlung im westdeutschen Rendsburg. Dort meint es das Schicksal mit dem alleinstehenden, eigenbrötlerischen Bäckermeister Grabosch (Henry Hübchen) nicht gerade gut. Denn nach dem tragischen Unfalltod seiner Tochter droht er nun auch noch sein einziges Enkelkind zu verlieren. Die kleine Mathilda soll nämlich bei ihrem polnischen Vater Tadeusz aufwachsen. Als es Grabosch trotz Ausschöpfens sämtlicher Rechtsmittel nicht gelingt, seine Enkelin bei sich zu behalten, schmiedet er einen Plan. Er wird Mathildas neuer Familie an Ostern in Polen einen Besuch abstatten, dort auf unhaltbare Zustände treffen, die letztlich dazu führen werden, dass er das Sorgerecht für seine Enkelin erhält. Doch je länger Grabosch sich in Polen aufhält, desto irritierter ist er. Denn zum einen scheinen sich sämtliche gehegten Vorurteile von den faulen, unorganisierten, Autos klauenden Polen nicht zu bestätigen, zum anderen entpuppen sich Tadeusz, dessen neue Frau, vor allem aber seine attraktive Mutter Irena (Grazyna Szapolowska) nach und auch als äußerst angenehme Zeitgenossen.
"Polnische Ostern" profitiert in erster Linie von der großartigen Performance eines Henry Hübchen, der nach Glanzleistungen in "Alles auf
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Zucker" und "Whisky mit Wodka" erneut seine geballte schauspielerische Erfahrung in die Waagschale wirft. Er mutiert zum ständig nörgelnden, total vereinsamten alten Mann, dem niemand etwas Recht machen kann, für den die Reise nach Polen letztlich zum Selbstfindungstrip wird und auch zur Erlösung auf der Suche nach ein wenig Liebe und Zuneigung. Um diese Figur herum strickt Ziemnicki herrliche Anekdoten, die sowohl die deutsche als auch die polnische Seite persiflieren. Doch bei aller Überzeichnung und Drastik bleibt er immer liebevoll und fair zu seinen handelnden Personen, die trotz all ihrer Unzulänglichkeiten das Herz am rechten Fleck haben. Zudem haben wir es hier nicht mit einer flinken Schenkelklopfkomödie zu tun, der Humor kommt subtil daher - zuweilen auch voller Melancholie, was der Soundtrack mit reichlich Akkordeonklängen noch verstärkt.
Die Kameraführung ist ruhig, fast statisch, Bewegung findet nur vor der Linse statt. So kann man sich voll und ganz auf die Protagonisten konzentrieren, deren ausgefeilten Charaktere auf diese Weise voll zur Geltung kommen. Viel Spaß bereiten kleine Geschichten wie der polnische Triathlon (zu Fuß zum Schwimmbad und mit dem Rad zurück) oder die polnische Polizeikontrolle, bei der man als Strafe für zu langsames Fahren entweder 100 Euro löhnen oder ein Vater unser beten muss. Und wenn am Schluss der störrische alte Bäckermeister auf dem Weg zu Mathildas Kommunion im Auto polnisch lernt, dann hat Ziemnicki genau das erreicht, was er wollte - nämlich einen Beitrag zur polnisch-deutschen Annährung zu leisten. lasso.
Die Kameraführung ist ruhig, fast statisch, Bewegung findet nur vor der Linse statt. So kann man sich voll und ganz auf die Protagonisten konzentrieren, deren ausgefeilten Charaktere auf diese Weise voll zur Geltung kommen. Viel Spaß bereiten kleine Geschichten wie der polnische Triathlon (zu Fuß zum Schwimmbad und mit dem Rad zurück) oder die polnische Polizeikontrolle, bei der man als Strafe für zu langsames Fahren entweder 100 Euro löhnen oder ein Vater unser beten muss. Und wenn am Schluss der störrische alte Bäckermeister auf dem Weg zu Mathildas Kommunion im Auto polnisch lernt, dann hat Ziemnicki genau das erreicht, was er wollte - nämlich einen Beitrag zur polnisch-deutschen Annährung zu leisten. lasso.
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