Rossini (DVD)
Von hunderten weißen Kerzen erleuchtet, strahlt es aus dem "Rossini", dem allabendlichen Treffpunkt der Münchner Medien- und Schickeriaszene. Dort treffen sich ein Machoregisseur, der nervöse Produzent Reiter, Möchtegern-Autor Kriegnitz...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Rossini (DVD)“
Von hunderten weißen Kerzen erleuchtet, strahlt es aus dem "Rossini", dem allabendlichen Treffpunkt der Münchner Medien- und Schickeriaszene. Dort treffen sich ein Machoregisseur, der nervöse Produzent Reiter, Möchtegern-Autor Kriegnitz und diverse Damen, die sich im verblassten Ruhm und den Schmeicheleien ihrer Verehrer sonnen, zum Fegefeuer der Eitelkeiten.
Uncoole Finanziers von der Sparkasse werden von der strahlenden Society nur geduldet. Bedient werden alle mit Enthusiasmus vom Ristorante-Besitzer Rossini. Sehnsüchtig durchs Fenster schaut Schneewittchen, bis sie sich nach drinnen wagt und allen Männern den Kopf verdreht.
Helmut Dietls Gesellschafts-Komödie perlt wie bester Champagner, spritzig in Witz und satirischen Spitzen sowie luxuriös in Ausstattung und Bildern. Das Kinopublikum konnte diesem Geschmackserlebnis, das mit der Crème de la Crème der deutschen Schauspielszene besetzt ist, nicht widerstehen und machte es 1997 mit mehr als 3,2 Mio. Besuchern zu einem der erfolgreichsten Filme.
Weitere Produktinformationen zu „Rossini (DVD)“
In dem italienischen Szene-Restaurant "Rossini" trifft sich täglich die Münchner Schickeria. Hier stellt man sich dar, spinnt Intrigen, schließt Geschäfte ab, diskutiert seine Probleme oder stürzt sich ganz einfach mal wieder in eine Liebesaffäre. Doch an diesem Abend kündigt sich eine Tragödie an, in die nicht nur der verklemmte Schriftsteller (Joachim Kròl), der liebeshungrige Wirt des Restaurants (Mario Adorf), seine Angebetete (Veronica Ferres) und der nervöse Regisseur (Heiner Lauterbach) verwickelt sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Rossini (DVD)“
- Interviews- Blick hinter die Kulissen
Film-Infos zu „Rossini (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Rossini | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Constantin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2021 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Götz George (Uhu Zigeuner) , Mario Adorf (Paolo Rossini) , Heiner Lauterbach (Oskar Reiter) , Gudrun Landgrebe (Valerie), Veronica Ferres (Schneewittchen) , Joachim Król (Jakob Windisch) , Hannelore Hoger (Charlotte Sanders) , Meret Becker (Fanny Watussnik) , Jan Josef Liefers (Bodo Kriegnitz) , Martina Gedeck , Armin Rohde , Hilde Mieghem , Burghart Klaußner , Edgar Selge , Erich Hallhuber, Christian Berkel , Carola Regnier, Axel Milberg , Markus Majowski, Giulio Ricciarelli, Marc Rothemund (Jean Luc) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Helmut Dietl, Patrick Süskind | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Helmut Dietl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Rossini (DVD)“
Darsteller: | Götz George (Uhu Zigeuner) , Mario Adorf (Paolo Rossini) , Heiner Lauterbach (Oskar Reiter) , Gudrun Landgrebe (Valerie), Veronica Ferres (Schneewittchen) , Joachim Król (Jakob Windisch) , Hannelore Hoger (Charlotte Sanders) , Meret Becker (Fanny Watussnik) , Jan Josef Liefers (Bodo Kriegnitz) , Martina Gedeck , Armin Rohde , Hilde Mieghem , Burghart Klaußner , Edgar Selge , Erich Hallhuber, Christian Berkel , Carola Regnier, Axel Milberg , Markus Majowski, Giulio Ricciarelli, Marc Rothemund (Jean Luc) |
Drehbuchautoren: | Helmut Dietl , Patrick Süskind |
Kamera: | Gernot Roll |
Komponist: | Dario Farina |
Kostüm: | Bernd Stockinger |
Musik: | Dario Farina |
Produzenten: | Helmut Dietl , Norbert Preuss |
Regisseur: | Helmut Dietl |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Constantin |
Land / Jahr: | Deutschland / 2021 |
Autoren-Porträt von Helmut Dietl, Patrick Süskind
Helmut Dietl wurde 1944 in Bad Wiessee geboren, wuchs in München auf und hat mit den TV-Serien 'Münchner Geschichten' (1975), 'Der ganz normale Wahnsinn' (1978), 'Monaco Franze' (1983) und 'Kir Royal' (1986) bewiesen, daß er das vielleicht größte satirische Talent im deutschen Filmgewerbe ist. Sein Kinofilm 'Schtonk' (1992) erhielt zahlreiche Preise und wurde für den Golden Globe und den Oscar nominiert. Dietl lebte bis zu seinem Tod im März 2015 in München.Mario Adorf, geboren 1930 in Zürich, Kindheit und Jugend in Mayen in der Eifel, studierte Philologie und Theaterwissenschaften. 1953 - 55 Otto-Falckenberg-Schule in München, bis 1962 an den Münchner Kammerspielen. Theater- und Filmschauspieler. Seitdem ca. 100 Filme im In- und Ausland und Arbeit am Theater.2006 wurde der Schauspieler und Schriftsteller mit dem "Bambi" geehrt. Deutschlands wichtigster Medienpreis ehrte den renommierten Schauspieler als Multitalent, dem die Verbindung zwischen Hochkultur, Handwerk und Popularität gelingt. Neben seinen Rollen engagiert er sich für die Kultur und den schauspielerischen Nachwuchs.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Helmut Dietl , Patrick Süskind
- DVD
- farbig, Spieldauer: 110 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES VIDEO
- EAN: 4011976830887
- Erscheinungsdatum: 05.08.2021
Rezension zu „Rossini (DVD)“
Einen besseren Start ins neue Kinojahr kann sich der deutsche Film kaum wünschen als Helmut Dietls lustvolle, irrwitzige, elegante, erotische und bissige Gesellschaftssatire. Der Vater von "Schtonk" und Schöpfer von Medienunterhaltungsmeilensteinen wie "Kir Royal" und "Monaco Franze" hat die vier Jahre seit seiner famosen Führerkultfarce bestens genutzt und in gewohnt perfektionistischer Manier mit Patrick Süskind ein genüßlich zischelndes Zeitgeistszenario entworfen, das die Kunst des filmischen Geschichtenerzählens weit über die Woge der angesagten urbanen Yuppie-Beziehungskomödien hinaus entwickelt: mit unwiderstehlichem Flair und grandiosem Publikums-Appeal.Allein die Ausgangsidee stellt eine einmalige Verknüpfung von genauester Milieubeschreibung, gnadenlosem Seelenzustandsbericht, atmosphärischer Tiefenschärfe und fiebernder Personenkonstellation her. Im Feinschmeckerrestaurant "Rossini", in dem die Crème des Medienbetriebes, der Entertainmentbranche und der modebewußten Schickeria diniert, leben die Stammgäste in exorbitant exhibitionistischer Verlängerung ihrer privaten und beruflichen Kicks die Leidenschaften und Lüste ihres Selbstdarstellungstriebes aus. In diesem Jahrmarkt der Eitelkeiten wird die verbissene Jagd auf die Verfilmungsrechte des Weltbestsellerromans "Loreley" ("mehr als die Bibel") des skurril verklemmten und filmfeindlichen Schriftstellers Jacob Windisch (Joachim Kròl) zum Katalysator aller Antriebskräfte, Geschäftsstrategien, Intrigen und abgefeimten Gemeinheiten der um ihre narzißtische Nabelschau kreisenden Windeier des Luxuslokals.
Wie in Robert Altmans meisterhaften polyphonen Puzzles hat Dietl seine Ballade der schamlosen Seelen-Singles mit einem bis in die Nebenrollen atemberaubend gut spielenden Starensemble bestückt. Er holt aus allen Leistungen heraus, die die Routine hinter sich lassen und jedem mindestens einmal eine Szene bieten, die Applaus verdient (und in Previews bekommen hat). Ob Gudrun Landgrebes Tirade gegen die
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"Zipfelspiele" der Männer, Heiner Lauterbachs Abkanzlung der Sparkassenmentalität der Banker, Mario Adorfs tränenverzückte und medikamentös vorbereitete Eroberung der Schauspielerin Schneewittchen (Veronika Ferres als das neue Loren-like Überweib des deutschen Films) oder Götz Georges abgeklärt abgehalftetere Melancholie der Verdauungstraktes einer Rolle, die unschwer als alter ego Dietle zu deuten ist: alles atmet erstklassige Unterhaltung.
Filme über den Medienbetrieb haben es bei uns immer schwer gehabt, aber "Rossini" überwindet die Hürde durch die zweite Erzählebene des Films, in der Sex, Eotik und die Leiden des verdauungstraktes eine hinreißende geschmackvolle Verbindung eingehen und jede der elf Hauptpersonen in irgendeiner Form ihr Opfer wird.
"Rossini" steht nicht zuletzt durch seine überwältigende Filmsprache an der Spitze der deutschen Produktion. Dietls Eleganz der Inszenierung à la Lubitsch, die fließende Kameraarbeit von Gernot Roll, die unglaubliche Sorgfalt in Dekor (das Restaurant der tausend Kerzen: die Kutsche mit den Rosenblättern), Ausstattung, Kostümen, Farbgebung, Lichtsetzung und die offene Erzählstruktur ergeben ein Filmjuwel de Luxe. ger.
Filme über den Medienbetrieb haben es bei uns immer schwer gehabt, aber "Rossini" überwindet die Hürde durch die zweite Erzählebene des Films, in der Sex, Eotik und die Leiden des verdauungstraktes eine hinreißende geschmackvolle Verbindung eingehen und jede der elf Hauptpersonen in irgendeiner Form ihr Opfer wird.
"Rossini" steht nicht zuletzt durch seine überwältigende Filmsprache an der Spitze der deutschen Produktion. Dietls Eleganz der Inszenierung à la Lubitsch, die fließende Kameraarbeit von Gernot Roll, die unglaubliche Sorgfalt in Dekor (das Restaurant der tausend Kerzen: die Kutsche mit den Rosenblättern), Ausstattung, Kostümen, Farbgebung, Lichtsetzung und die offene Erzählstruktur ergeben ein Filmjuwel de Luxe. ger.
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