Schrotten! (DVD)
SCHROTTEN!
Mirko Talhammer (Lucas Gregorowicz) ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. In dieser Welt...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Schrotten! (DVD)“
Mirko Talhammer (Lucas Gregorowicz) ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. In dieser Welt zählt nicht die große Karriere, hier sind andere Dinge wichtig: das Schrotten, die Familie und ab und zu eine gepflegte Schlägerei. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den heruntergewirtschafteten Schrottplatz - zusammen mit seinem Bruder Letscho (Frederick Lau). Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil! Der Coup an sich ist schon ein Himmelfahrtskommando, doch dann bekommt auch noch Kercher (Jan-Gregor Kremp), der ärgste Konkurrent der Talhammers, Wind von der Sache
Weitere Produktinformationen zu „Schrotten! (DVD)“
Mirko Talhammer (Lucas Gregorowicz) ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. In dieser Welt zählt nicht die große Karriere, hier sind andere Dinge wichtig: das Schrotten, die Familie und ab und zu eine gepflegte Schlägerei. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den heruntergewirtschafteten Schrottplatz - zusammen mit seinem Bruder Letscho (Frederick Lau). Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil! Der Coup an sich ist schon ein Himmelfahrtskommando, doch dann kriegt auch noch Kercher (Jan-Gregor Kremp), der ärgste Konkurrent der Talhammers, Wind von der Sache...Nach seinem Oscar®-nominierten Kurzfilm RAJU nimmt sich Max Zähle mit seinem Langfilmdebüt einer skurrilen und von uralten Traditionen geprägten Kultur an: den Schrotthändlern. SCHROTTEN! gibt einen Einblick in das manchmal etwas verschrobene, aber immer liebenswerte Milieu der Schrottis und erzählt die Geschichte einer Familie, die sich zusammenraufen muss, um nicht unterzugehen. Der wendungsreiche Plot und das bis in die Nebenrollen perfekt besetzte Ensemble um die Hauptdarsteller Lucas Gregorowicz (UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER; LAMMBOCK), den Deutschen Filmpreisträger Frederick Lau (VICTORIA; NEUE VAHR SÜD) und Anna Bederke (FRAU ELLA; SOUL KITCHEN) machen SCHROTTEN! zu einer sympathischen und lässigen Komödie. In weiteren Rollen zu sehen sind u.a. Heiko Pinkowski (ICH BIN DANN MAL WEG; ICH FÜHL MICH DISCO), Lars Rudolph (JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN; GOLD), Jan-Gregor Kremp (DER ALTE; EINE INSELNAMENS UDO)
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und Alexander Scheer (TSCHICK; SONNENALLEE).
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Film-Infos zu „Schrotten! (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | SCHROTTEN! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Port-au-Prince | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2016 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Lucas Gregorowicz (Mirko Talhammer) , Frederick Lau (Letscho Talhammer) , Anna Bederke (Luzi), Lars Rudolph (Träumchen) , Jan-Gregor Kremp (Kercher) , Heiko Pinkowski (Schmied), Rainer Bock (Seifert), Alexander Scheer (Rambo Weiler) , Aaron Hilmer (Kamelle), Sarah-Rebecca Gerstner (Simona), Michael Rospat (Opa), Michael Lott (Lokführer) , Henning Peker (Rocco), Kalli Struck (Fiete Talhammer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Oliver Keidel, Johanna Pfaff, Max Zähle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Max Zähle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Schrotten! (DVD)“
Darsteller: | Lucas Gregorowicz (Mirko Talhammer) , Frederick Lau (Letscho Talhammer) , Anna Bederke (Luzi), Lars Rudolph (Träumchen) , Jan-Gregor Kremp (Kercher) , Heiko Pinkowski (Schmied), Rainer Bock (Seifert), Alexander Scheer (Rambo Weiler) , Aaron Hilmer (Kamelle), Sarah-Rebecca Gerstner (Simona), Michael Rospat (Opa), Michael Lott (Lokführer) , Henning Peker (Rocco), Kalli Struck (Fiete Talhammer) |
Drehbuchautoren: | Max Zähle, Johanna Pfaff, Oliver Keidel |
Herausgeber: | Max Zähle |
Kamera: | Carol Burandt von Kameke |
Kostüm: | Katrin Aschendorf |
Maske: | Kathi Kullack, Lea Gerling |
Musik: | Daniel Hoffknecht, Gary Marlowe |
Produzenten: | Andrea Schütte, Dirk Decker |
Regisseur: | Max Zähle |
Verlag: | Lighthouse |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Port-au-Prince |
Jahr: | 2016 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Oliver Keidel , Johanna Pfaff , Max Zähle
- DVD
- farbig, Spieldauer: 98 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Herausgegeben: Max Zähle
- Studio: Lighthouse
- EAN: 4250128418652
- Erscheinungsdatum: 21.10.2016
Rezension zu „Schrotten! (DVD)“
Das mit Lucas Gregorowicz und Frederick Lau treffend besetzte Langfilmdebüt von Studenten-Oscar-Preisträger Max Zähle funktioniert vor allem als gut beobachtete Milieustudie.Die stets am Rande der Legalität lavierende Welt der Schrotthändler eignet sich nicht nur hervorragend als Schauplatz für eine Außenseiter-Milieustudie, sondern auch für eine freche Gaunerkomödie. In seinem Langspieldebüt hat Max Zähle, der für seinen Kurzfilm "Raju" für den Oscar nominiert war, aber nicht nur das beherzigt, er nutzt die Sammelstelle für Alteisen aller Art auch als Panoptikum kurioser Gestalten und schräger Typen.
Im Zentrum des Geschehens stehen zwei ungleiche Brüder. Der eine, Mirko, hat dem elterlichen Traditionsbetrieb längst den Rücken gekehrt und versucht in der Großstadt als Versicherungsmakler sein Glück. Jetzt will er das Erbe des Vaters zu Geld machen. Der andere, Letscho, ist Schrotthändler durch und durch. Er hält zu seiner (Groß-)Familie und kämpft für das Familienunternehmen ("Lieber tot als Sklave"), auch wenn das schon wesentlich bessere Zeiten gesehen hat. Für ihn ist Mirko nichts anderes als ein Verräter.
"Schrotten!" lässt sich viel Zeit mit der Vorstellung seiner Hauptfiguren. Dabei füllen insbesondere Lucas Gregorowicz als Anzug-Heini Mirko, der sich gerade noch rechtzeitig auf die richtige Seite schlägt, und Frederick Lau (der in "Victoria" brillierte) als hemdsärmeliger Letscho, ihre konträren Charaktere mit viel Leben. Aber auch die Nebenrollen hat Zähle mit starken Charaktermimen wie Alexander Scheer, Jan-Gregor Kremp und insbesondere Lars Rudolph exzellent besetzt. Sind dann erstmal alle handelnden Personen etabliert, darf auch auf die Handlungs-Tube gedrückt werden. Hierfür hat sich der junge Regisseur, der sein Handwerk an der Hamburg Media School erlernte, einen besonders hübschen Rififi-Spaß ausgedacht: Seine kleinkriminelle Rasselbande von Schrottis darf einen perfekt ausgeklügelten Plan durchziehen und in einer kuriosen Aktion einen 40 Tonnen
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schweren Eisenbahnwaggon von den Gleisen klauen.
"Schrotten!" räsoniert viel über Freundschaft, Familienbande und Vertrauen und fängt das spezielle Milieu sowohl auf sprachlicher als auch auf visueller Ebene detailgenau ein. Allerdings fehlt es der Inszenierung bisweilen an Esprit, Tempo und weiteren dramaturgischen Kniffen. Nicht alle Gags zünden, wie überhaupt der Humor generell zu kurz kommt. Zurück bleiben melancholische Bilder einer schönen, heilen Schrottplatzidylle. lasso.
"Schrotten!" räsoniert viel über Freundschaft, Familienbande und Vertrauen und fängt das spezielle Milieu sowohl auf sprachlicher als auch auf visueller Ebene detailgenau ein. Allerdings fehlt es der Inszenierung bisweilen an Esprit, Tempo und weiteren dramaturgischen Kniffen. Nicht alle Gags zünden, wie überhaupt der Humor generell zu kurz kommt. Zurück bleiben melancholische Bilder einer schönen, heilen Schrottplatzidylle. lasso.
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