Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut (DVD)
Die Geschichte eines zwölfjährigen Jungen in einer chaotischen jüdischen Familie zwischen Beschneidungsängsten und fataler erster Liebe... Wenn es nach seinem Vater Frank geht, soll Simon anlässlich seiner Bar Mitzwa seine Vorhaut opfern. Denn der nimmt...
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Produktinformationen zu „Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut (DVD)“
Die Geschichte eines zwölfjährigen Jungen in einer chaotischen jüdischen Familie zwischen Beschneidungsängsten und fataler erster Liebe... Wenn es nach seinem Vater Frank geht, soll Simon anlässlich seiner Bar Mitzwa seine Vorhaut opfern. Denn der nimmt es seit der Trennung von seiner überaus weltlich orientierten Frau sehr genau mit dem jüdischen Glauben. Simon fühlt sich eingequetscht zwischen zwei Welten. Als er in der zweiunddreißigjährigen Rabbinerin Rebecca die Liebe seines Lebens zu erkennen glaubt, geraten die Dinge außer Kontrolle
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Die Geschichte eines zwölfjährigen Jungen in einer chaotischen jüdischen Familie zwischen Beschneidungsängsten und fataler erster Liebe...Wenn es nach seinem Vater Frank geht, soll Simon anlässlich seiner Bar Mitzwa seine Vorhaut opfern. Denn der nimmt es seit der Trennung von seiner überaus weltlich orientierten Frau sehr genau mit dem jüdischen Glauben. Simon fühlt sich eingequetscht zwischen zwei Welten. Als er in der zweiunddreißigjährigen Rabbinerin Rebecca die Liebe seines Lebens zu erkennen glaubt, geraten die Dinge außer Kontrolle.
Mitwirkende zu „Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut (DVD)“
Darsteller: | Maximilian Ehrenreich (Simon Grünberg), Florian Stetter (Frank Grünberg) , Lavinia Wilson (Hannah) , Catherine De Léan (Rebecca Grünberg), Yuri Völsch (Ben), Finn Fiebig (Clemens), Anna Stieblich (Renate Killy) , Thomas Loibl (Aaron Killy), Adriana Altaras (Deborah Kuhn) , Tesha Krieg (Ella), Gustav Peter Wöhler (Rüdiger Kugler) , Thomas Niehaus (Hendrik Amann), Benjamin Morik (Horst), Bastian Reiber (Henning), Christoph Müller (Raphael), Georg Lippert (Hotelangestellter), Dani Levy (Moderator) , Imke Büchel (Veranstalterin), Walter Rothschild (Rabbiner) |
Drehbuchautor: | Georg Lippert |
Kamera: | Judith Kaufmann |
Musik: | Simon Heeger |
Produzenten: | Lars Büchel, Bernd T. Hoefflin |
Regisseur: | Viviane Andereggen |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Zorro |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg Lippert
- DVD
- farbig, Spieldauer: 82 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Mit Ehrenreich, Maximilian; De Lean, Catherine; Stetter, Florian; Regie: Andereggen, Viviane
- Studio: 375 Media
- EAN: 4015698004823
- Erscheinungsdatum: 26.02.2016
Rezension zu „Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut (DVD)“
Die Komödie ist so ungewöhnlich wie ihr Titel: Viviane Andereggen hat eine Mischung aus Coming-of-Age-Film, Liebesgeschichte und Drama gedreht.Schon der Titel ist ein Signal: Dieser Film ist anders. Trotzdem spricht er ein breites Publikum an, schließlich erzählt Autor Georg Lippert eine heitere Romanze, die Viviane Andereggen bei ihrem ersten Fernsehfilm erstaunlich unangestrengt umgesetzt hat. Das größte Kompliment gebührt ihr für die Führung des Titeldarstellers: Der junge Maximilian Ehrenreich ist offenbar ein Naturtalent. Mit seinen gerade mal zwölf Jahren trägt er diesen Film wie ein Großer. Dabei sind seine Dialoge nicht einfach, doch er besteht selbst eine Herausforderung meisterlich, an der sogar prominente Schauspieler oft scheitern: Simon führt als Erzähler durch die Handlung, und Ehrenreichs Text klingt kein bisschen vorgelesen oder auswendig gelernt. "Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut" ist die klassische "Coming of Age"-Geschichte eines pfiffigen Jungen kurz vor der Pubertät, dessen Leben gewaltig aus den Fugen gerät, als seine Mutter (Lavinia Wilson) die Familie verlässt. Daraufhin besinnt sich Vater Frank (Florian Stetter) der jüdischen Traditionen. Er beginnt, ein konsequent religiöses Leben zu führen, und deshalb soll Simon rechtzeitig zur Bar Mitzwah seine Vorhaut verlieren. Der ist erst mal schockiert, aber dann verfliegt seine Furcht, denn er verliebt sich in die bezaubernde neue Rabbinerin (Catherine De Léan, auch sie ein Glücksfall für den Film). Reduziert man Lipperts Drehbuch auf seinen Kern, handelt es von einer jugendlichen Schwärmerei, doch die Ansiedlung im jüdischen Milieu gibt der Geschichte natürlich ein spezielles Vorzeichen. Einfach, aber wirkungsvoll ist auch das ästhetische Konzept: In der ersten Hälfte schwelgen die Bilder (Judith Kaufmann) im Rausch der Frühlingsfarben, aber weil die Handlung im weiteren Verlauf auch nachdenkliche Züge annimmt, verliert die Komödie nach und nach ihre unbeschwerte Farbenfreude. Der
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Film ist definitiv zu schade, um nur im "Dritten" zu laufen. tpg.
... weniger
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