Sisi - Staffel 1 (DVDs)
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Brandaktuelle, opulente Miniserie um Sisi, Kaiserin von Österreich. Von Sven Bohse ("Ku'damm 56" und "Ku'damm 59"). 2021 produziert und mit der Newcomerin Dominique Devenport in der Titelrolle!
- Wendecover
- Behind the Scenes
- Interviews ("Sisi" und "Kaiser Franz")
- Bonus-Clip "Prinz(essin) sein will gelert sein"
- Am Set mit Dominique Devenport
- Trailer, weitere Highlights
Darsteller: | Dominique Devenport (Sisi), Jannik Schümann (Kaiser Franz Joseph I), Désirée Nosbusch (Erzherzogin Sophie) , Tanja Schleiff (Gräfin Esterhazy), Marcus Grüsser (Herzog Max in Bayern) , Julia Stemberger (Herzogin Ludovica in Bayern) , Pauline Rénevier (Herzogin Helene in Bayern), Paula Kober (Fanny), Giovanni Funiati (Graf Andrassy) |
Drehbuchautoren: | Andreas Gutzeit, Robert Krause |
Produzenten: | Sylke Poensgen, Andreas Gutzeit, Jens Freels, Heinrich Ambrosch, Bettina Kuhn |
Regisseur: | Sven Bohse |
Verlag: | ALIVE |
Label: | Fernsehjuwelen |
Verleih: | Filmverlag Fernsehjuwelen |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2022 |
- 2 DVDs
- farbig, Spieldauer: 309 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564219579
- Erscheinungsdatum: 18.03.2022
Der erste Satz eines Romans, sagen Schriftsteller gern, sei der wichtigste. In Filmen und Serien setzen die ersten Bilder zumindest ein Zeichen. Bei "Sisi" hätte es kaum unmissverständlicher ausfallen können. Die Auftaktfolge beginnt mit einer Selbstbefriedigungsszene der Titelfigur, als wollten die Verantwortlichen von Beginn an verdeutlichen: Vergesst "Sissi", die Trilogie mit Romy Schneider! In der sechsteiligen RTL-Serie, von "Ku'damm"-Regisseur Sven Bohse mit enormem Aufwand und optisch sehr eindrucksvoll umgesetzt, mag es ebenfalls um die "Schicksalsjahre einer Kaiserin" gehen, wie der Abschluss der "Sissi"-Reihe hieß, doch der Ansatz ist ein völlig anderer. Die von Dominique Devenport mit einer reizvollen Mischung aus attraktiver Anmut und amüsantem Trotz verkörperte Elisabeth ist einerseits ein unbeschwerter Wildfang, andererseits aber auch eine junge Frau, die genau weiß, was sie will. Eigentlich ist die ältere Schwester Nené als Kaiserin von Österreich vorgesehen, doch als Franz Joseph (Jannik Schümann) die hübschere Sisi für seine zukünftige Braut hält, korrigiert sie ihn nicht; ein Moment, der vor allem für Nené peinlich ist.
Aber das ist nur die eine Seite der ersten Episoden. Die andere ist Abenteuer, und nun lässt das von Robert Krause und Produzent Andreas Gutzeit angeführte Drehbuchteam künstlerische Freiheit walten: Als sich der Besuch beim Kaiser nicht so entwickelt, wie Sisi das gern hätte, setzt sie sich kurzerhand auf ihr Pferd und macht sich auf den Heimweg. Franz Joseph reitet hinterher, und als Sisi im Wald in die Hände ungarischer Rebellen fällt, kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod. In der zweiten Folge ist es die junge Herzogin, die Franz Joseph verfolgt, diesmal allerdings bei Nacht und Nebel; es gibt ohnehin viel Nebel in dieser Serie. Der Kaiser besucht ein Bordell, und als Sisi von der
Dem Manne nicht untertan: Das mag aus heutiger Sicht nach einer Selbstverständlichkeit klingen, ist jedoch ein Aspekt, mit dem sich viele Zuschauerinnen identifizieren können. Geschickt verlagert das Drehbuch die entsprechenden Bedenken auf eine Nebenfigur: Der Vater (Marcus Grüsser) sieht die Zukunft seiner Lieblingstochter als ein Dasein im goldenen Käfig. Auch die Mutter (Julia Stemberger) versucht, das Mädchen davon zu überzeugen, dass es für ein Leben bei Hofe nicht gemacht sei, zumal sich Sisi gern über die Etikette hinwegsetzt. Aus Sicht des Kaisers trägt dies allerdings ganz erheblich zu ihrem Reiz bei: Während alle anderen artig Knicks oder Bückling machen, bleibt sie einfach stehen, was Franz Joseph ein kaum merkliches Schmunzeln im Mundwinkel entlockt.
Neben der Titelrolle war die Besetzung des männlichen Hauptdarstellers die zweite Herausforderung. Mit Jannik Schümann haben die Verantwortlichen eine nicht minder vortreffliche Wahl getroffen, denn anders als einst der Franz Joseph von Karlheinz Böhm wird der Kaiser als düstere Figur eingeführt: In seinen ersten Szenen wohnt er mit sichtlicher Genugtuung der Hinrichtung einiger Rebellen bei; die brutale Niederschlagung des Ungarn-Aufstands hat ihm die Bezeichnung "Blutkaiser" eingebracht. Außerdem benimmt er sich anfangs ziemlich schnöselig. Trotzdem muss sich natürlich nachvollziehen lassen, was ihn für Sisi so begehrenswert macht, und auch diesen Teil der Aufgabe löst Schümann mit Bravour.
Es gibt nur wenige Menschen, deren Leben so oft verfilmt worden ist, wie Elisabeth von Österreich-Ungarn. Bei uns wird ihr Bild seit 65 Jahren durch Ernst Marischkas farbenprächtig verkitschte Heimatfilmromanze (1955 bis 1957) geprägt. Die wahre Sisi neigte zu Depressionen und war sehr menschenscheu. Davon ist in der Serie nicht mehr viel übrig geblieben.
Tilmann P. Gangloff.

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37 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sandra M., 27.02.2022
Jeder Sisi Film enthält ein Stück Wahrheit, der Ernst Marischka Film war nur Verschönung der Geschichte, das einzig wahre war der Tod der Tochter und die vielen Reisen/ Flucht aus Wien. Beim Xaver Schwarzenberg Film kam man der Wahrheit noch ein Stück näher, Sisi wurde als selbstbewusste Frau dargestellt, die ihrer Zeit vorraus war. Bei der neuesten Verfilmung wird auch die Rolle des Kaisers besser dargestellt, den im Krieg und bei Attentate griff er hatte durch - er hat nie Gnade walten lassen, auch nicht bei Frau und Kinder - er hielt an seinem Standpunkt fest, duldete keine andere Meinung.
-
1 Sterne
44 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Martina S., 31.12.2021
Wer hat eigentlich dieses Drehbuch geschrieben ? Man muss nicht besonders geschichtsfest sein um zu wissen wieviel Blödsinn da gezeigt wurde. Selbst die alten Filme haben sich da ja mehr an die Realität gehalten. Der Kaiser wurde als gewalttätig dargestellt und Sisi, die 16 jährige, holte eine Prostituierte als Kammerzofe nach Schönbrunn. Da hatte ja wirklich jemand viel Fantasie. Irgendwie fehlten mir auch andere Personen. Der Kaiser hatte Brüder, einen Vater….. und Graf Grünne war übrigens über 20 Jahre älter als der Kaiser und hat nie seinen Arm verloren, etc., etc.,……..Ich frage mich wirklich warum RTL den Film als Neuverfilmung von Sisi deklarieren musste. Alles in diesem Film ist soweit weg von Sisi wie Paris Hilton vom Krümelmonster. Hätte RTL diese Serie „ Prinzessin Hildegard vom Auenland“ genannt hätte ich die Handlung zwar immer noch überzogen gefunden, hätte mich aber nicht so über die vermeintliche Neuverfilmung geärgert. Wirklich schade, dass man hier nicht mit „keinem Stern“ bewerten kann.
-
1 Sterne
37 von 73 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Birgit S., 22.02.2022 bei bewertet
Habe die Filme teilweise zu Weihnachten gesehen und muss leider sagen ein solcher M i s t kann nur bei RTL produziert werden. Schon das Titelbild (Sisis Kleid) ist eher 1950iger als dass es authentisch wäre. Diesen Schnitt mit dem Stoff, so etwas gab es damals definitiv nicht. Ebenso verhält es sich mit der Handlung. Leider kann man nicht ohne Sterne bewerten, denn dies hätten die Filme tatsächlich verdient. Gut, die Filme mit Romy Schneider sind etwas kitschig, aber immer noch bei weitem schöner als das hier. Ebenso wie der Zweiteiler aus 2009.
Außerdem sollte man den Darstellerinnen auch die Kleider kürzen, denn zu damaliger Zeit ist keine Frau mit im Rock verkrallten Händen herumgelaufen. Aber das nur nebenbei.
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