Soldier (DVD)
ca. 90 Min. +. 25. Min. Making of
Von Kindesbeinen ist Todd (Kurt Russell) zur skrupellosen Kampfmaschine trainiert worden, aber im Jahr 2036 gehört er zum alten Eisen. Eine neue Generation genetisch mutierten Soldaten soll zum Einsatz kommen und Todds Einheit auslöschen. Schwer verletzt...
Leider schon ausverkauft
DVD
8.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Soldier (DVD)“
Von Kindesbeinen ist Todd (Kurt Russell) zur skrupellosen Kampfmaschine trainiert worden, aber im Jahr 2036 gehört er zum alten Eisen. Eine neue Generation genetisch mutierten Soldaten soll zum Einsatz kommen und Todds Einheit auslöschen. Schwer verletzt kann dieser auf einen Müllentsorgungsplaneten entkommen, wo er den Siedlern zur Seite steht, als seine Verfolger sich daran machen wollen, sämtliches Leben auf dem Planeten auszulöschen.
Film-Infos zu „Soldier (DVD)“
Genre: | Science Fiction / Thriller |
Kategorie: | Spielfilm |
Originaltitel: | Star Force Soldier |
Label: | HIGHLIGHT |
Verlag: | Highlight Film |
Produktionsfirma: | Jerry Weintraub |
Verleih: | Cine Plus |
Vertrieb: | Cine Plus |
Jahr: | 2004 |
Darsteller: | Kurt Russell (Todd) , Jason Scott Lee (Caine 607), Connie Nielsen (Sandra), Sean Pertwee (Mace), Michael Chiklis (Jimmy Pig) , Gary Busey (Church) , Jason Isaacs (Col. Mekum), Jared Thorne (Noah), Taylor Thorne (Noah), Brenda Wehle (Hawkins), Mark Bringelson (Rubrick), K. K. Dodds (Sloan) |
Regisseur: | Paul W.S. Anderson |
Mitwirkende zu „Soldier (DVD)“
Darsteller: | Kurt Russell (Todd) , Jason Scott Lee (Caine 607), Connie Nielsen (Sandra), Sean Pertwee (Mace), Michael Chiklis (Jimmy Pig) , Gary Busey (Church) , Jason Isaacs (Col. Mekum), Jared Thorne (Noah), Taylor Thorne (Noah), Brenda Wehle (Hawkins), Mark Bringelson (Rubrick), K. K. Dodds (Sloan) |
Drehbuchautor: | David Webb Peoples |
Kamera: | David Tattersall |
Kostüm: | Erica Edell Phillips |
Musik: | Joel McNeely |
Produzenten: | Jerry Weintraub, James G. Robinson, R.J. Louise, Susan Ekins |
Regisseur: | Paul W.S. Anderson |
Schnitt: | Martin Hunter |
Label: | HIGHLIGHT |
Verlag: | Highlight Film |
Produktionsfirma: | Jerry Weintraub |
Verleih: | Cine Plus |
Vertrieb: | Cine Plus |
Jahr: | 2004 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Highlight Film
- EAN: 4011976652335
- Erscheinungsdatum: 30.04.2004
Rezension zu „Soldier (DVD)“
Die Rolle des postapokalyptischen Kriegers stand Kurt Russell (zuletzt mit "Breakdown" erfolgreich) erstmals 1981 in John Carpenters Endzeit-Klassiker "Die Klapperschlange" glänzend ins markante Gesicht geschrieben. Etliche Jahre später, ein wenig zerfurchter und unübersehbar noch muskulöser, mimt er nun in dem für 75 Mio. Dollar produzierten Sci-fi-Actioner "Soldier" den wortkargen Titelhelden, der im besten Bruce-Willis-"Stirb langsam"-Alleingang die Bewohner eines desolaten Müllplaneten vor der Vernichtung durch einen roboterhaften Soldatentrupp rettet.Mit der Martial-Arts-Fantasy "Mortal Kombat" und der futuristischen Horrorschocker "Event Horizon" bewies Regisseur Paul Anderson bereits Genrefestigkeit, ohne daß es ihm allerdings gelungen wäre, sich von seinen überdeutlichen Vorbildern (Ridley Scott etc.) loszusagen und eine eigene, originelle Handschrift zu entwickeln. Entsprechend läßt er sich bei seiner wie stets funktionellen, wenn auch extrem routinehaften Inszenierung von "Soldier" vornehmlich von Schwarzenegger- und Stallone-Blockbustern inspirieren, zumal auch Drehbuchautor David Webb Peoples, der sich aufgrund seiner komplexen Highlights "Blade Runner" und "Erbarmungslos" bestens für einen hartgesottenen Science-fiction-Machostoff zu empfehlen scheint, keine erkennbaren neuen Plotpfade beschreitet: Sein Buch ist bestenfalls Standard, mit unzähligen Klischees aus hinlänglich erprobter Testosteron-Action, Futur-Fantasy und Militärdrama gespickt. Die Bandbreite der verarbeiteten Vorbilder reicht in Andersons filmischem Ersatzeillager von "Terminator" und "Rambo" über "Krieg der Sterne" und "Star Trek" hin zu "Apocalypse Now". Das dröhnend-lärmende Ergebnis mutet an wie die denkwürdige Fusion aus wohlbekannten Genrestücken wie "Demolition Man", "Waterworld" und "Starship Troopers". Kommerziell gesehen wird sich "Soldier", um bei den naheliegenden Vergleichen zu bleiben, wohl auf der Wellenlänge der ähnlich munter zusammengewürfelten Zukunftsvision "Judge
... mehr
Dredd" bewegen, die nach soliden Kinoergebnissen in der Videoauswertung einen triumphalen Siegeszug antreten konnte.
Sergeant Todd (Russell in einer todernsten Performance, die Clint Eastwood geradezu geschwätzig erscheinen läßt) wurde von Kindesbeinen an zur veritablen Ein-Mann-Kampfmaschine ausgebildet. Als er und seine Mannen im Alter von 40 Jahren hoffnungslos veraltet durch die verbesserten Caine-Modelle (unter dem Kommando eines kahlgeschorenen Jason Scott Lee aus "Dragon") ersetzt werden, landet Todd buchstäblich auf dem Müll eines entfernten Abfallplaneten, der von einer nach ihrem Raumschiff-Absturz gestrandeten Gruppe bewohnt wird. Dort lernt der wenig umgängliche Soldat neue Regungen jenseits von Disziplin und Furcht kennen und unterstützt seine neuen Freunde fortan dabei, feindlichen und deutlich überzähligen Angreifern strategisch smart Paroli zu bieten.
Anderson versteht es, grotesk überzeichnete Action zu präsentieren: In tiefer Dunkelheit angesiedelt, läßt er seine bisweilen schmerzhaft brutalen Sequenzen durch zahlreiche Explosionen stimmig aufleuchten. Verstünde es der junge Brite jetzt noch, auch dramatische, figurenorientierte Szenen mit ähnlicher Begeisterung in Szene zu setzen, er könnte einer der besseren Handwerker im Studiosystem werden. So wirkt seine Arbeit trotz ansehnlicher Ausstattung und ordentlicher Spezialeffekte wie das Werk eines obsessiven Bastlers, der im Überschwang der Gefühle vergaß, Fleisch, sprich: Inhalt, auf ein reizvolles Gerüst zu packen. Jenseits der eingeschworenen Fangemeinde dürfte der Krieg des Space-Rambos demnach auf wenig Gegenliebe stoßen. ara.
Sergeant Todd (Russell in einer todernsten Performance, die Clint Eastwood geradezu geschwätzig erscheinen läßt) wurde von Kindesbeinen an zur veritablen Ein-Mann-Kampfmaschine ausgebildet. Als er und seine Mannen im Alter von 40 Jahren hoffnungslos veraltet durch die verbesserten Caine-Modelle (unter dem Kommando eines kahlgeschorenen Jason Scott Lee aus "Dragon") ersetzt werden, landet Todd buchstäblich auf dem Müll eines entfernten Abfallplaneten, der von einer nach ihrem Raumschiff-Absturz gestrandeten Gruppe bewohnt wird. Dort lernt der wenig umgängliche Soldat neue Regungen jenseits von Disziplin und Furcht kennen und unterstützt seine neuen Freunde fortan dabei, feindlichen und deutlich überzähligen Angreifern strategisch smart Paroli zu bieten.
Anderson versteht es, grotesk überzeichnete Action zu präsentieren: In tiefer Dunkelheit angesiedelt, läßt er seine bisweilen schmerzhaft brutalen Sequenzen durch zahlreiche Explosionen stimmig aufleuchten. Verstünde es der junge Brite jetzt noch, auch dramatische, figurenorientierte Szenen mit ähnlicher Begeisterung in Szene zu setzen, er könnte einer der besseren Handwerker im Studiosystem werden. So wirkt seine Arbeit trotz ansehnlicher Ausstattung und ordentlicher Spezialeffekte wie das Werk eines obsessiven Bastlers, der im Überschwang der Gefühle vergaß, Fleisch, sprich: Inhalt, auf ein reizvolles Gerüst zu packen. Jenseits der eingeschworenen Fangemeinde dürfte der Krieg des Space-Rambos demnach auf wenig Gegenliebe stoßen. ara.
... weniger
Kommentar zu "Soldier"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Soldier".
Kommentar verfassen