Tom und Hacke (DVD)
Eine Kleinstadt in Bayern, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Nach dem Tod seiner Eltern lebt Tom bei seiner Tante Polli. Doch anstatt ihr zur Hand zu gehen, hat Tom nur Streiche im Kopf, die er zusammen mit seinem besten Freund Hacke ausheckt.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tom und Hacke (DVD)“
Eine Kleinstadt in Bayern, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Nach dem Tod seiner Eltern lebt Tom bei seiner Tante Polli. Doch anstatt ihr zur Hand zu gehen, hat Tom nur Streiche im Kopf, die er zusammen mit seinem besten Freund Hacke ausheckt.
Leider beschädigt Tom bei einem dieser Streiche Tante Pollis Nähmaschine. Was tun? Von der Nähmaschine hängt nämlich der Lebensunterhalt der ganzen Familie ab. Zu allem Unglück werden Tom und sein Freund Hacke in dieser Nacht auch noch Zeugen eines Mordes, für den schon bald darauf ein Unschuldiger bestraft werden soll. Doch die beiden haben ja gesehen, wer es wirklich war!
Jetzt muss ein raffinierter Plan her, den Mörder zur Strecke zu bringen - und zugleich Tante Polli aus der Patsche zu helfen.
Leider beschädigt Tom bei einem dieser Streiche Tante Pollis Nähmaschine. Was tun? Von der Nähmaschine hängt nämlich der Lebensunterhalt der ganzen Familie ab. Zu allem Unglück werden Tom und sein Freund Hacke in dieser Nacht auch noch Zeugen eines Mordes, für den schon bald darauf ein Unschuldiger bestraft werden soll. Doch die beiden haben ja gesehen, wer es wirklich war!
Jetzt muss ein raffinierter Plan her, den Mörder zur Strecke zu bringen - und zugleich Tante Polli aus der Patsche zu helfen.
Weitere Produktinformationen zu „Tom und Hacke (DVD)“
Thomas Sojer lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante, die ihn und ihren eigenen Sohn mit Näharbeiten über die Runden bringen muss. Beim Versuch, sich eine Steinschleuder zu basteln, macht Tom die lebenswichtige Nähmaschine kaputt. Während eines nächtlichen Abenteuerausfluges auf den Friedhof beobachtet Tom zusammen mit seinem Freund Hacke einen Schwarzmarkt-Deal mit Zigarettenstangen, bei dem der stadtbekannte Gauner und Schwarzhändler Ami-Joe seine Finger im Spiel hat. Tom und Hacke werden dabei Zeugen, wie Joe im Streit einen Mann umbringt. Aus Furcht vor Joes Rache machen sie den gemeinsamen Schwur, daß sie über den beobachteten Mord schweigen werden. Das stürzt vor allem Tom in ziemliche Gewissensnot, zumal dem unschuldigen Altpapierhändler und Saufbold Muffler die Tat angehängt wird.Was Tom aber ebenso bedrückt, ist die große Not, die er durch das Beschädigen der Nähmaschine zu Hause verursacht hat. Denn ein Ersatzteil zu bekommen ist in der Nachkriegszeit aussichtslos und eine neue Nähmaschine ist unbezahlbar. Doch Tom hat da eine Idee: Wenn er Joe die wertvollen Zigarettenstangen abluchsen könnte, dann hätte er das Geld für eine neue NähmaschineGemeinsam mit seinem Freund Hacke geht Tom auf die lebensgefährliche Jagd nach dem "Schatz".
Mitwirkende zu „Tom und Hacke (DVD)“
Darsteller: | Benedikt Weber (Thomas "Tom" Sojer), Xaver Maria Brenner (Bartel "Hacke" Hacker), Fritz Karl (Josef "Ami Joe" Achatz) , Franziska Weisz (Apollonia "Tante Polli" Burger), Franz Buchrieser (Lehrer Anton Schön), Julia Forstner (Brigitte "Biggi" Ernst), Rainer Bock, Merab Ninidze , Elisabeth Koch, Ludo Vici |
Drehbuchautor: | Rudolf Herfurtner |
Kamera: | Namche Okon |
Kostüm: | Katja Krannich |
Maske: | Raimund Vetter |
Musik: | Martin Unterberger |
Produzenten: | Norbert Lechner, Markus Schwabenitzky, Peter Rommel |
Regisseur: | Norbert Lechner |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Zorro |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Jahr: | 2013 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Mark Twain
- DVD
- farbig, Spieldauer: 94 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- EAN: 4047179729185
- Erscheinungsdatum: 25.10.2013
Rezension zu „Tom und Hacke (DVD)“
Hermine Huntgeburths Neuverfilmung nach Mark Twain kontert "Toni Goldwascher"-Macher Norbert Lechner mit einer originellen im Bayern der Nachkriegszeit angesiedelten Variante.Mark Twains weltberühmten und zeitlosen Klassiker "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" einmal mehr zu adaptieren und ins kleinstädtische Bayern der Nachkriegszeit zu verlegen, hat durchaus etwas Originelles. Allerdings muss "Tom und Hacke" mit einer Sandwich-Position leben, kam doch auch Hermine Huntgeburth auf die Idee, diesen Stoff zu verfilmen, und das gleich im Doppelpack. Jetzt gilt es für Regisseur (und Produzent) Norbert Lechner, zwischen "Tom Sawyer" und seiner Fortsetzung "Die Abenteuer des Huck Finn" zu bestehen. Und obwohl Lechner Budget-bedingt ohne namhafte Schauspieler wie Heike Makatsch oder Benno Fürmann auskommen muss, legt seine detailverliebte Version der uramerikanischen Lausbubengeschichten viel Charme, Lokalkolorit und hohe Kenntnis einer Epoche, die allmählich in Vergessenheit gerät, an den Tag. Im Wesentlichen hält sich das von Rudolf Herfurtner verfasste, mit dem Goldenen Spatz von Gera ausgezeichnete Drehbuch an die Vorlage. Das heißt, neben den Protagonisten Tom und Hacke tauchen alle relevanten Figuren wie Tante Polli, der in Ami Joe (glaubwürdiger Bösewicht und einzige prominente Besetzung: Fritz Karl) umbenannte Indianer Joe oder die hübsche Richterstochter auf. Inhaltlich nehmen sich Lechner und sein Autor viele Freiheiten, So dient hier der Schwarzmarkt mit Zigaretten- und Alkoholschmuggel als Hort für Kriminelle, während etwa Tom nicht wie im Original einen Zaun streichen, sondern Steine (für den Wiederaufbau) klopfen muss (bzw. entsprechende Helfer findet, die seine wichtige Arbeit gegen einen kleinen Obolus übernehmen). Wenn "Tom und Hacke" einmal nicht in der tiefschwarzen Nacht oder der stockdunklen Teufelshöhle spielt (und das tut er sehr häufig), kann man auch die schönen, in Ocker- und Brauntönen gehaltenen und mit adäquaten nostalgischen Musiken
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unterlegten Bilder genießen, die an Marcus H. Rosenmüllers Vorkriegsgeschichte "Die Perlmutterfarbe" erinnern. Wenn man Kritik üben möchte, dann an jenen Dingen, die bereits bei Lechners Vorgängerfilm "Toni Goldwascher" augenfällig waren: so agieren die ausschließlich aus Laiendarstellern rekrutierten Kinder zwangsläufig oftmals etwas hölzern, hätte manch genuschelter Dialog einer Nachsynchronisation bedurft und wäre der eine oder andere dramaturgische Kniff vonnöten gewesen, um der dahinplätschernden Story zwischen Eisenbahnwaggonidylle und Lagerfeuerromantik mehr Verve und Esprit zu verleihen. lasso.
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