Tonis Welt - Staffel 2 (DVD)
Von den Machern vom "Club der roten Bänder"
Valerie ist schwanger und will - zu Tonis großer Freude - das Kind behalten. Während Toni seinem Job bei Dr. Schmieta und seinem Studium nachgeht und mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, kommt die schwangere Valerie auf die Idee, eine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tonis Welt - Staffel 2 (DVD)“
Valerie ist schwanger und will - zu Tonis großer Freude - das Kind behalten. Während Toni seinem Job bei Dr. Schmieta und seinem Studium nachgeht und mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, kommt die schwangere Valerie auf die Idee, eine Coaching-Ausbildung zu machen. Bei den werdenden Eltern scheint alles in Ordnung zu sein, aber als das Kind auf die Welt kommt, verändert sich das Leben von Valerie und Toni doch mehr, als sie es sich gewünscht hätten. Toni wird dabei vor besondere Herausforderungen gestellt, denn sein Kommilitone Gideon macht ihm ein illegales Angebot, das er aufgrund der stetig wachsenden finanziellen Schieflage nicht ablehnen kann. Ab dann arbeitet Toni nur noch und fehlt Valerie als wertvolle Unterstützung. Sie muss sich mit den nicht immer schönen Seiten des Mutterseins auseinandersetzen und fühlt sich von Toni allein gelassen. Da trifft es sich gut, dass sie mit den jungen Eltern Yvonne und Till Freundschaft geschlossen hat. Till, mit dem sie auch die Coaching-Ausbildung macht, unterstützt sie dort, wo Toni fehlt. Was beiden fast zum Verhängnis wird... Aber auch in den Beziehungen von Dr. Schmieta, Valeries Mutter Anja und ihrer Freundin Clara gibt es Turbulenzen.
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Valerie ist schwanger und will - zu Tonis großer Freude - das Kind behalten. Während Toni seinem Job bei Dr. Schmieta und seinem Studium nachgeht und mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, kommt die schwangere Valerie auf die Idee, eine Coaching-Ausbildung zu machen. Bei den werdenden Eltern scheint alles in Ordnung zu sein, aber als das Kind auf die Welt kommt, verändert sich das Leben von Valerie und Toni doch mehr, als sie es sich gewünscht hätten. Toni wird dabei vor besondere Herausforderungen gestellt, denn sein Kommilitone Gideon macht ihm ein illegales Angebot, das er aufgrund der stetig wachsenden finanziellen Schieflage nicht ablehnen kann. Ab dann arbeitet Toni nur noch und fehlt Valerie als wertvolle Unterstützung. Sie muss sich mit den nicht immer schönen Seiten des Mutterseins auseinandersetzen und fühlt sich von Toni allein gelassen. Da trifft es sich gut, dass sie mit den jungen Eltern Yvonne und Till Freundschaft geschlossen hat. Till, mit dem sie auch die Coaching-Ausbildung macht, unterstützt sie dort, wo Toni fehlt. Was beiden fast zum Verhängnis wird... Aber auch in den Beziehungen von Dr. Schmieta, Valeries Mutter Anja und ihrer Freundin Clara gibt es Turbulenzen.
Mitwirkende zu „Tonis Welt - Staffel 2 (DVD)“
Darsteller: | Ivo Kortlang, Amber Bongard, Leonard Lansink , Armin Rohde , Kai Schumann , Philip Bender, Nora Boeckler |
Drehbuchautor: | Elena Senft |
Kamera: | Thomas Schinz |
Kostüm: | Angela Neis |
Regisseure: | Felix Ahrens, Felix Binder |
Label: | Universum TV SI |
Verleih: | Leonine |
Vertrieb: | Leonine |
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH |
Land / Jahr: | Deutschland / 2022 |
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- Spieldauer: 279 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution GmbH
- EAN: 4061229322355
- Erscheinungsdatum: 22.07.2022
Rezension zu „Tonis Welt - Staffel 2 (DVD)“
Die Vox-Serie erzählt sehr warmherzig von der "anders normalen" Beziehung zwischen einem jungen Mann mit Asperger und einer jungen Frau mit Tourette.Als Vox vor einigen Jahren mit "Club der roten Bänder" (2015) seine erste eigenproduzierte Serie ausgestrahlt hat, ist der Sender mit Auszeichnungen geradezu überschüttet worden. Die Geschichten über sechs Teenager, die in einer Kölner Klinik eine verschworene Clique bilden, galten zu Recht als beste Jugendserie seit Langem; der Mut, damit auch ein erwachsenes Publikum anzusprechen, wurde unter anderen mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Robert Geisendörfer Preis belohnt, zumal es Arne Nolting und Jan Martin Scharf gelungen war, ihre Drehbücher vom katalanischen Original zu emanzipieren. Es folgten weitere Staffeln und schließlich sogar ein Kinofilm.
Nun zeigt Vox mit "Tonis Welt" ein selbst entwickeltes Spin-off. Das ehemalige Clubmitglied Toni (Ivo Kortlang), mittlerweile zwanzig, hat das Asperger-Syndrom, ist ein wandelndes Lexikon und sagt stets, was er denkt. Streng genommen müsste der Ableger "Die Welt von Toni und Valerie" heißen, denn seine 18jährige Freundin (Amber Bongard) ist gleichberechtigte Hauptfigur. Sie hat Tourette, weshalb ihr Gesicht bei Stress zu zucken beginnt; außerdem stößt sie in solchen Momenten allerlei Beleidigungen aus.
Was auf den ersten Blick wie eine Serie über Menschen mit Handicap wirkt, entpuppt sich als überaus sympathisch erzählte warmherzige Geschichte über zwei junge Erwachsene, die "anders normal" sind und ihren Weg ins Leben suchen. Als Valeries Oma stirbt, will ihre Mutter das Haus in der Provinz so schnell wie möglich loswerden. Valerie ist schockiert, sie verbindet mit den Besuchen bei der Großmutter schönste Kindheitserinnerungen. Also nimmt sie gemeinsam mit Toni einen Kredit auf, was angesichts ihrer buchstäblich prekären Situation gar nicht so einfach ist, und kauft das Haus. Das klingt zwar romantisch, aber die Realität hat ihre Tücken, und das
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nicht nur, weil sich das Gebäude als Bruchbude erweist: Wovon sollen sie leben? Valerie ist durchs Abitur gefallen, Toni wirkt nur bedingt lebenstüchtig. Dieser Eindruck täuscht jedoch: Der junge Mann hat im Krankenhaus als Pfleger gearbeitet; außerdem kann er sehr hartnäckig sein. Also geht er dem cholerischen Dorfarzt Alfred Schmieta (Armin Rohde) so lange auf die Nerven, bis der ihn tatsächlich als Assistent einstellt. Fortan trägt sich die Handlung auf zwei Ebenen zu: hier das Leben von Toni und Valerie mit all' seinen Höhen und Tiefen, dort Tonis Auseinandersetzungen mit dem verbitterten Witwer, den er nach und nach aus seinem Schneckenhaus der Misanthropie befreit.
Die acht Folgen bauen zwar aufeinander auf, sind aber in sich abgeschlossen, weil sie jeweils eine eigene Handlung erzählen. Die Geschichten sind überschaubar und mit großer Gelassenheit umgesetzt (Regie: Felix Binder, Felix Ahrens); die Qualität der Serie resultiert vor allem aus der Zuneigung zu den Figuren. Tatsächlich gelingt es Autorin Elena Senft, komplett ohne Antagonisten auszukommen. Selbst der miesepetrige Landarzt ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl. Valerie ist nicht zuletzt dank ihrer Tics und Verbalinjurien für die heiteren Elemente zuständig, wobei die beiden Regisseure sorgsam darauf geachtet haben, die Figur nicht vorzuführen. Tatsächlich würde die Rolle auch ohne Tourette funktionieren, zumal die Symptome in den späteren Folgen seltener werden. Außerdem verkörpert Bongard, deren Spiel sich auch mal auf ein Zucken der rechten Augenbraue reduziert, Valerie ohnehin derart anrührend, dass sich die Frage, ob Schauspieler ohne Behinderung solche Rollen verkörpern dürfen, überhaupt nicht stellen dürfte. Das Ende der Serie schreit geradezu nach einer Fortsetzung. tpg.
Die acht Folgen bauen zwar aufeinander auf, sind aber in sich abgeschlossen, weil sie jeweils eine eigene Handlung erzählen. Die Geschichten sind überschaubar und mit großer Gelassenheit umgesetzt (Regie: Felix Binder, Felix Ahrens); die Qualität der Serie resultiert vor allem aus der Zuneigung zu den Figuren. Tatsächlich gelingt es Autorin Elena Senft, komplett ohne Antagonisten auszukommen. Selbst der miesepetrige Landarzt ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl. Valerie ist nicht zuletzt dank ihrer Tics und Verbalinjurien für die heiteren Elemente zuständig, wobei die beiden Regisseure sorgsam darauf geachtet haben, die Figur nicht vorzuführen. Tatsächlich würde die Rolle auch ohne Tourette funktionieren, zumal die Symptome in den späteren Folgen seltener werden. Außerdem verkörpert Bongard, deren Spiel sich auch mal auf ein Zucken der rechten Augenbraue reduziert, Valerie ohnehin derart anrührend, dass sich die Frage, ob Schauspieler ohne Behinderung solche Rollen verkörpern dürfen, überhaupt nicht stellen dürfte. Das Ende der Serie schreit geradezu nach einer Fortsetzung. tpg.
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