We Feed the World (DVD)
Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet, wie Graz verbraucht. Am Beispiel der industriellen Nahrungsmittelproduktion zeigt Regisseur Erwin Wagenhofer die Folgen der Globalisierung für Landwirtschaft und die Umwelt.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „We Feed the World (DVD)“
Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet, wie Graz verbraucht. Am Beispiel der industriellen Nahrungsmittelproduktion zeigt Regisseur Erwin Wagenhofer die Folgen der Globalisierung für Landwirtschaft und die Umwelt.
In der spanischen Region um Almería wird seit den 60er Jahren mit EU-Mitteln in einer normalerweise viel zu trockenen Region intensiv Landwirtschaft betrieben. Jeder Europäer isst jährlich bis zu zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven langsam knapp werden. In Lateinamerika werden auf über 350.000 Hektar Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, während nahezu ein Viertel der dortigen Bevölkerung gleichzeitig hungert.
Erwin Wagenhofer hat sich mit We Feed the World - Global Essen auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Seine Recherchen haben ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Der rote Faden der Dokumentation ist ein Interview mit Jean Ziegler, dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Daneben präsentiert der Film Interviews mit Fischern, Bauern und Fernfahrern, die alle Teil des weltweiten Lebensmittelsystems sind.
Das Gesamtbild runden Gespräche mit Karl Otrok, dem Produktionsleiter des umstrittenen Samenherstellers Pioneer, sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt, ab.
In der spanischen Region um Almería wird seit den 60er Jahren mit EU-Mitteln in einer normalerweise viel zu trockenen Region intensiv Landwirtschaft betrieben. Jeder Europäer isst jährlich bis zu zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven langsam knapp werden. In Lateinamerika werden auf über 350.000 Hektar Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, während nahezu ein Viertel der dortigen Bevölkerung gleichzeitig hungert.
Erwin Wagenhofer hat sich mit We Feed the World - Global Essen auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Seine Recherchen haben ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Der rote Faden der Dokumentation ist ein Interview mit Jean Ziegler, dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Daneben präsentiert der Film Interviews mit Fischern, Bauern und Fernfahrern, die alle Teil des weltweiten Lebensmittelsystems sind.
Das Gesamtbild runden Gespräche mit Karl Otrok, dem Produktionsleiter des umstrittenen Samenherstellers Pioneer, sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt, ab.
Weitere Produktinformationen zu „We Feed the World (DVD)“
Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden.Mit "We feed the world - Global essen" hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.
"We feed the world - Global essen" ist ein Film über Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse - ein Film über den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat. Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern und Fernfahrern auch Jean Ziegler und der Produktionsleiter von Pioneer Rumänien sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Lebensmittelkonzern der Welt.
Inhaltsverzeichnis zu „We Feed the World (DVD)“
- Making of - Interview mit erwin Wagenhofer - Gedanken von Jean Ziegler - Trailer - DVD-Rom-Part 35 Seiten Unterrichtsmaterial
Film-Infos zu „We Feed the World (DVD)“
Genre: | Dokumentarfilm / Gesellschaft | ||||||||||||||||
Kategorie: | Dokumentarfilm | ||||||||||||||||
Marke: | UFA | ||||||||||||||||
Label: | Universum Film | ||||||||||||||||
Verleih: | Universum Film | ||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH | ||||||||||||||||
Jahr: | 2006 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Jean Ziegler, Karl Otrok, Peter Brabeck | ||||||||||||||||
Regisseur: | Erwin Wagenhofer | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „We Feed the World (DVD)“
Darsteller: | Jean Ziegler, Karl Otrok, Peter Brabeck |
Kamera: | Erwin Wagenhofer |
Musik: | Helmut Neugebauer |
Produzent: | Helmut Grasser |
Regisseur: | Erwin Wagenhofer |
Marke: | UFA |
Label: | Universum Film |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH |
Jahr: | 2006 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 96 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution GmbH
- EAN: 886975178995
- Erscheinungsdatum: 13.11.2006
Rezension zu „We Feed the World (DVD)“
Aus einer geplanten Doku über die Wiener Märkte entwickelte Regisseur Wagenhofer eine Studie über die Herkunft zentraler Nahrungsmittel und die Auswirkungen von Massenproduktion, Subvention und Konsumverhalten. Zu Wort kommen ein österreichischer Landwirt, der die unrealistischen Preisvorstellungen der Verbraucher beklagt. Ein Containerfahrer in Wien, der täglich Brot vernichten muss, ist fassungslos über die Verschwendung.Ein französischer Fischer kritisiert die EU und ihre Unterstützung des Industriefangs. Im spanischen Almeria hausen die Arbeiter in Elendsquartieren, während in Gewächshäusern bis zum Horizont Sommergemüse für Winterkonsumenten gezogen wird. In Rumänien wünscht sich ein Produktionsleiter, dass die Bauern weiter traditionell anbauen und auf die Produkte seines Saatkonzerns verzichten.
In Brasilien wird Soja für europäische Futtertiere angebaut, obwohl der Boden ungeeignet ist und Menschen im eigenen Land hungern müssen. In Österreich wird die Massenaufzucht von Küken und später auch ihre Schlachtung beobachtet.
Mit Dreharbeiten direkt vor Ort, hat sich Erwin Wagenhofer das Ziel gesetzt, über Zusammenhänge aufzuklären, nicht Konzerne oder Personen anzuklagen. So gibt es keinen Kommentar, sondern nur Interviewstatements und eingeblendete Infos und Statistiken. Trotzdem verfehlt der Film seine Wirkung nicht, denn Bilder und Fakten sprechen für sich. Ein Dauerbrenner in den österreichischen Charts.
Kommentar zu "We Feed the World"
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