Welcome to Karastan (DVD)
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Emil Forester, Londoner Filmregisseur mit Kurzfilm-Oscar in einer Schaffenskrise, wird zur Retrospektive aller seiner zweieinhalb bisherigen Filme zum vermutlich schlechtesten Filmfestival der Welt in die neugegründete Kaukasus-Republik Karastan eingeladen....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Welcome to Karastan (DVD)“
Emil Forester, Londoner Filmregisseur mit Kurzfilm-Oscar in einer Schaffenskrise, wird zur Retrospektive aller seiner zweieinhalb bisherigen Filme zum vermutlich schlechtesten Filmfestival der Welt in die neugegründete Kaukasus-Republik Karastan eingeladen. Dort eröffnet ihm der allmächtige Präsident Abashiliev eine ungeahnte Möglichkeit: Das nationale Filmepos Karastans zu drehen, ohne finanzielle Beschränkungen, ein opulentes Schlachtengemälde mit tausenden Statisten und dem Hollywood-Action-Star Xan Butler in der Hauptrolle. Emil braucht nicht lange, um sich zu entscheiden. Doch in Karastan gelten eigene Regeln. Der durchgedrehte Xan Butler hat seine besten Tage offenbar hinter sich, beim Statisten-Casting hilft das Militär mit vorgehaltenem Sturmgewehr, in den malerischen Bergen operiert eine geheimnisvolle Guerrilla und die verführerische Assistentin Chulpan ist in seltsame Aktivitäten verstrickt. Emil müht sich redlich, die explosive Gemengelage zusammenzuhalten aber bald schon steht weit mehr auf dem Spiel als seine künstlerische Integrität als vielversprechender Autorenfilmer.
Weitere Produktinformationen zu „Welcome to Karastan (DVD)“
Emil Forester, Londoner Filmregisseur mit Kurzfilm-Oscar in einer Schaffenskrise, wird zur Retrospektive aller seiner zweieinhalb bisherigen Filme zum vermutlich schlechtesten Filmfestival der Welt in die neugegründete Kaukasus-Republik Karastan eingeladen. Dort eröffnet ihm der allmächtige Präsident Abashiliev eine ungeahnte Möglichkeit: Das nationale Filmepos Karastans zu drehen, ohne finanzielle Beschränkungen, ein opulentes Schlachtengemälde mit tausenden Statisten und dem Hollywood-Action-Star Xan Butler in der Hauptrolle. Emil braucht nicht lange, um sich zu entscheiden.Doch in Karastan gelten eigene Regeln. Der durchgedrehte Xan Butler hat seine besten Tage offenbar hinter sich, beim Statisten-Casting hilft das Militär mit vorgehaltenem Sturmgewehr, in den malerischen Bergen operiert eine geheimnisvolle Guerrilla und die verführerische Assistentin Chulpan ist in seltsame Aktivitäten verstrickt. Emil müht sich redlich, die explosive Gemengelage zusammenzuhalten aber bald schon steht weit mehr auf dem Spiel als seine künstlerische Integrität als vielversprechender Autorenfilmer.
Mitwirkende zu „Welcome to Karastan (DVD)“
Darsteller: | Matthew Macfadyen (Emil Forester), MyAnna Buring (Chulpan), Richard Weyden (Präsident Abashiliev), Noah Taylor (Xan Butler), Lasha Ramishvili (Ruslan), David Velijanashvili (Shadow), Umit Unal (Saro), Leo Antadze (Igor), Maria Fernandez-Ache (Maria), Ali Cook (Daniel), Vedat Erincin |
Drehbuchautoren: | Pawel Pawlikowski, Ben Hopkins |
Kamera: | Jörg Gruber |
Kostüm: | Ketevan Kalandadze |
Musik: | Andreas Lucas |
Produzenten: | Mike Downey, Glenn Kendrick Ackermann, Pawel Pawlikowski, Sam Taylor, Michael Cowan, Vladimer Katcharava, Daniel Zuta |
Regisseur: | Ben Hopkins |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Piffl |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Produktionsfirma: | 20 Steps Film (GE), Film and Music Entertainment (F&ME) (GB), Metra Films (RU) |
Verlag: | 375 Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ben Hopkins , Pawel Pawlikowski
- DVD
- farbig, Spieldauer: 100 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4015698001662
- Erscheinungsdatum: 11.12.2015
Rezension zu „Welcome to Karastan (DVD)“
Schwarze Komödie über einen einst gefeierten Autorenfilmer, der sich blauäugig in den Dienst eines Diktators stellt.Die Regierung von Kasachstan wütete gegen Sacha Baron Cohens wüste Persiflage "Borat", fühlte sich diffamiert. Wie gut, dass es Ben Hopkins Karastan nicht gibt, sonst würde Ähnliches passieren. Denn in diesem fiktiven Land tummeln sich auf der Leinwand die unglaublichsten Gestalten. Allen voran der allmächtige Präsident Abashiliev, ein Freund kurzer Prozesse. Wer ihm widerspricht, wird erschossen. Ausgerechnet an diesen ruppigen Kerl gerät der eigentlich feinsinnige Londoner Autorenfilmer Emil Forester. In seinem Regal verstauben Trophäen, darunter auch der Kurzfilm-Oscar für seine erste Fingerübung. Nach einigen Erfolgen leidet er unter einer Schaffenskrise, da kommt der Anruf aus der fernen und neu gegründeten Kaukasus-Republik Karastan gerade Recht. Das wohl schlechteste Filmfestival der Welt lädt ihn zu einer Retrospektive ein. Und nicht nur das, vor Ort macht ihm der Diktator ein generöses Angebot: ein Film-Epos über den Nationalhelden zu drehen, ganz ohne finanzielle Beschränkung. Trotz einiger Skrupel sagt der Brite zu. Absurdistan ist nichts gegen diesen "Staat" ohne funktionierende Infrastruktur, den der Präsident samt lästigem Volk als sein Eigentum betrachtet.
Ben Hopkins, der das Drehbuch gemeinsam mit Oscar-Preisträger Pawel Pawlikowski ("Ida") schrieb, erzählt in dieser doppelbödigen Satire mit amüsanten Dialogen vom großen Ego der Filmemacher, dem Zwiespalt zwischen künstlerischer Integrität und der Verlockung des Geldes, Kreativität und Korruption. Aber auch davon, wie Regisseure im Schatten von Hollywoodstars stehen, nicht hehre Kunst interessiert, sondern glamouröse Show. Trotz einiger Längen ist die Abrechnung mit dem Filmbusiness witzig, wenn etwa Forester sich wie ein Kind freut, aufwändige Schlachten zu inszenieren oder der durchgeknallte und untalentierte Hauptdarsteller fragt, ob er nicht ein wenig übertreibe wie Klaus
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Kinski, dann wieder kritisch, wenn Armut und Not der Menschen gezeigt wird, die aus Angst vor Repression beim Film mitwirken (müssen) oder das heruntergewirtschaftete ex-sowjetische Land sich China zuwendet, weil da der Renminbi rollt. Als Herzenszutat gibt's noch eine zurückhaltende Love-Story zwischen Matthew MacFadyens charmant-naiver Hauptfigur und Myanna Burings sehr geheimnisvollen Chulpan und obendrauf ein wirklich komisches Ende. mk.
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