Zwerg Nase (DVD)
TV-Neuverfilmung des Bayrischen Rundfunks mit namhaften und bekannten deutschen Darstellern. Der zehnjährige Jakob, ein hübscher, verträumter, behüteter Junge, geht lieber seiner Mutter an ihrem Gemüsestand auf dem Markt zur Hand,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Zwerg Nase (DVD)“
TV-Neuverfilmung des Bayrischen Rundfunks mit namhaften und bekannten deutschen Darstellern. Der zehnjährige Jakob, ein hübscher, verträumter, behüteter Junge, geht lieber seiner Mutter an ihrem Gemüsestand auf dem Markt zur Hand, statt dem Vater in der Schusterwerkstatt zu helfen. Eines Tages erscheint auf dem Markt eine hässliche alte Frau, deren Verhalten Jakob furchtsam betrachtet. Es ist die Fee Kräuterweis, die den Knaben mit einer List von seinen Eltern weg- und in ihr Haus lockt.
Hier beginnt für ihn eine siebenjährige harte Lehrzeit. Unter strenger Anleitung der Fee entwickelt sich Jakob am Ende zu einem wahren Meister in der Hexenküche. Als Jakob endlich fliehen kann, sieht er sich in einen missgestalteten Zwerg mit langer Nase verwandelt. Von seinen Eltern, die ihn nicht wieder erkennen, entsetzt zurückgestoßen und von den Mitbürgern wegen seines Aussehens verspottet, gelangt der Unglückliche schließlich an den Hof des Herzogs. Dieser zeigt sich von Jakobs Kochkünsten begeistert und nimmt ihn in seine Dienste auf.
Der nun Zwerg Nase Genannte erfährt zum ersten Mal seit seiner Verwandlung fachliche Anerkennung. Als Mensch allerdings bleibt er ein einsamer Außenseiter. Erst als er Mimi, einem in eine Gans verwandelten jungen Mädchen begegnet, gibt es ein Wesen, mit dem er offen über sein Schicksal sprechen kann. Als ihm eines Tages befohlen wird, eine Pastete zuzubereiten, deren Rezept er nicht kennt, gerät er sogar in Lebensgefahr. Doch vielleicht weiß die kluge Mimi Rat?
Hier beginnt für ihn eine siebenjährige harte Lehrzeit. Unter strenger Anleitung der Fee entwickelt sich Jakob am Ende zu einem wahren Meister in der Hexenküche. Als Jakob endlich fliehen kann, sieht er sich in einen missgestalteten Zwerg mit langer Nase verwandelt. Von seinen Eltern, die ihn nicht wieder erkennen, entsetzt zurückgestoßen und von den Mitbürgern wegen seines Aussehens verspottet, gelangt der Unglückliche schließlich an den Hof des Herzogs. Dieser zeigt sich von Jakobs Kochkünsten begeistert und nimmt ihn in seine Dienste auf.
Der nun Zwerg Nase Genannte erfährt zum ersten Mal seit seiner Verwandlung fachliche Anerkennung. Als Mensch allerdings bleibt er ein einsamer Außenseiter. Erst als er Mimi, einem in eine Gans verwandelten jungen Mädchen begegnet, gibt es ein Wesen, mit dem er offen über sein Schicksal sprechen kann. Als ihm eines Tages befohlen wird, eine Pastete zuzubereiten, deren Rezept er nicht kennt, gerät er sogar in Lebensgefahr. Doch vielleicht weiß die kluge Mimi Rat?
Weitere Produktinformationen zu „Zwerg Nase (DVD)“
Dieser poetische Märchenfilm nach der berühmten literarischen Vorlage von Wilhelm Hauff erzählt die Geschichte vom verträumten Jakob, der von der Fee Kräuterweis entführt und in sieben harten Lehrjahren zum Meisterkoch ausgebildet wird. In einen hässlichen Zwerg verwandelt, muss er in der realen Welt lernen, dass das wahre Glück nur jenseits des schönen Scheins zu finden ist.Der zehnjährige Jakob, ein hübscher, verträumter, behüteter Junge, geht lieber seiner Mutter an ihrem Gemüsestand auf dem Markt zur Hand, statt dem Vater in der Schusterwerkstatt zu helfen. Eines Tages erscheint auf dem Markt eine hässliche alte Frau, deren Verhalten Jakob furchtsam betrachtet. Es ist die Fee Kräuterweis, die den Knaben mit einer List von seinen Eltern weg- und in ihr Haus lockt. Hier beginnt für ihn eine siebenjährige harte Lehrzeit.Unter strenger Anleitung der Fee entwickelt sich Jakob am Ende zu einem wahren Meister in der Hexenküche. Als Jakob endlich fliehen kann, sieht er sich in einen missgestalteten Zwerg mit langer Nase verwandelt. Von seinen Eltern, die ihn nicht wieder erkennen, entsetzt zurückgestoßen und von den Mitbürgern wegen seines Aussehens verspottet, gelangt der Unglückliche schließlich an den Hof des Herzogs.Dieser zeigt sich von Jakobs Kochkünsten begeistert und nimmt ihn in seine Dienste auf.Der nun Zwerg Nase Genannte erfährt zum ersten Mal seit seiner Verwandlung fachliche Anerkennung. Als Mensch allerdings bleibt er ein einsamer Außenseiter. Erst als er Mimi, einem in eine Gans verwandelten jungen Mädchen begegnet, gibt es ein Wesen, mit dem er offen über sein Schicksal sprechen kann. Als ihm eines Tages befohlen wird, eine Pastete zuzubereiten, deren Rezept er nicht kennt, gerät er sogar in Lebensgefahr. Doch vielleicht weiß die kluge Mimi Rat?
Mitwirkende zu „Zwerg Nase (DVD)“
Darsteller: | Michael Markfort (Zwerg Nase), Mechthild Großmann (Fee Kräuterweis) , Justus Kammerer (Jakob als Kind), Markus Majowski (Herzog Alois), Inga Busch (Gräfin Wilhelmine) , Gilbert Sohlern (Haushofmeister Pestalozzi), Peter Rauch (Küchenmeister Schorsch), Peter Kanzler (Küchenjunge Nepomuk), Josefine Preuß (Mimi) , Daniel Roesner (Jakob als junger Mann) , Edda Leesch (Mutter Hanne), Johannes Silberschneider (Vater Johann) |
Drehbuchautoren: | Egbert Wyngaarden, Felicitas Darschin |
Kamera: | Axel Block |
Kostüm: | Andrea Schein, Anne Dettmer |
Maske: | Doris Junker, Sascha Kolmikow |
Musik: | Sami Hammi |
Produzent: | Ingelore König |
Regisseur: | Felicitas Darschin |
Vertrieb: | rough trade |
Label: | FM Kids |
Verleih: | JUSTBRIDGE |
Verlag: | Justbridge Entertainment Germany, Believe |
Jahr: | 2010 |
Autoren-Porträt von Wilhelm Hauff
Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und arbeitete später als Hauslehrer. Nach Reisen durch Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland wurde Hauff Redakteur des "Cottaschen Morgenblattes". Er veröffentlichte Romane und Novellen, bis heute bekannt ist er jedoch durch seine Märchen. Sie erschienen 1826 - 1828 in drei Märchenalmanachen, in denen der Autor die einzelnen Märchen durch eine Rahmengeschichte verbunden hat. Wilhelm Hauff starb 1827 im Alter von 25 Jahren an einem Nervenfieber.Mechthild Großmann, 1948 in Münster geboren, bekannt als einzige Schauspielerin in Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater, als Staatsanwältinim ARD-Tatort aus Münster und aus zahlreichen weiteren TV- und Filmrollen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wilhelm Hauff
- DVD
- farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Justbridge Entertainment Germany
- EAN: 4260009916856
- Erscheinungsdatum: 12.11.2010
Rezension zu „Zwerg Nase (DVD)“
Über Klamotten wie Otto Waalkes' "7 Zwerge" rümpft das Feuilleton gern die Nase. Der Bildungsbürger hält sich lieber an die klassische Märchenverfilmung, die sich auch die nächste Generation noch anschauen kann, wenn all die vorübergehend populären Zwergenkomiker längst wieder vergessen sind."Zwerg Nase" ist ein Film, der dem Feuilleton gefallen würde. Es ist ein klassischer Märchenfilm, in dem beinahe penibel auf Ironie oder gar Anarchie verzichtet wurde. Deshalb wirkt die Adaption der bekanntesten Geschichte von Wilhelm Hauff auch etwas brav. Die Moral der inneren Werte ist zwar zeitlos und die Anmutung modern, doch der Rest könnte auch von gestern stammen.
Artig hält sich Regisseurin Felicitas Darschin, die das Buch gemeinsam mit dem Holländer Egbert van Wyngaarden geschrieben hat, an Hauffs Vorlage. Marktjunge Jakob trägt einer hässlichen alten Frau die Einkäufe nach Hause und wird von ihr für seinen Vorwitz bestraft: Sieben Jahre lang ist er der Gefangene der Hexe, die sich daheim in die Fee Kräuterweis (Mechthild Großmann) verwandelt, aber trotzdem nichts Gutes im Schilde führt. Sie bildet Jakob zwar zum Meisterkoch aus, doch als er irgendwann an einem verbotenen Kraut schnuppert, ist die Gefangenschaft abrupt beendet und aus dem hübschen Jungen ein missgebildeter Zwerg mit riesiger Nase geworden. Prompt erkennen die Eltern (Edda Leesch, Johannes Silberschneider) ihn nicht mehr. Also verdingt sich der kleinwüchsige junge Mann (Michael Markfort) am Hof von Herzog Alois (Markus Majowksi), der zwar keine Manieren, aber immer Hunger hat. Dank seiner göttlichen Gaumenfreuden macht Jakob aus dem kulinarischen Barbaren einen Feinschmecker, der mit den Kochkünsten von Zwerg Nase die anspruchsvolle Gräfin Wilhelmine (Inga Busch) rumkriegen will. Für eine Delikatesse fehlt Jakob ein ganz bestimmtes Kraut, das er schließlich mit Hilfe einer Gans findet, die wiederum in Wirklichkeit ein verzaubertes Mädchen ist; der Film leistet sich den Luxus, Jung-Star Josefine Preuß
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("Türkisch für Anfänger") - von einer Miniszene am Ende abgesehen - auf ihre allerdings markante Stimme zu reduzieren.
Neben der unterwürfigen Treue zur Vorlage hat Darschin bei ihrem Regiedebüt einen für Filme dieser Art nicht untypischen Fehler gemacht, aber vielleicht war es ja auch Absicht: Ähnlich wie im Kindertheater tragen gerade die Nebendarsteller (allen voran Gilbert von Sohlern als Majordomus) viel zu dick auf. Das mag für kleinste Zuschauer amüsant sein, schreckt ältere aber eher ab; von Erwachsenen ganz zu schweigen. Und so ist das Schönste an der Geschichte das Domizil der Hexe, das auf einer Kunsteisfläche errichtet wurde. Der rutschige, blauschimmernde Untergrund nimmt der Höhle jede Heimeligkeit und verstärkt den kühlen Kontrast zu dem sonnigen Leben, das Jakob bei seinen Eltern führte. Während die anderen Schauplätze ganz klassisch ausgestattet sind, durfte Szenenbildner Otto Kinzer in der Hexenhöhle auch unkonventionelle Dinge ausprobieren. Ausstattungskleinod ist eine Kuckucksuhr, aus der zur vollen Stunde ein Drache die Nase rausstreckt und Feuer speit. Bei einer Hollywood-Produktion wäre das der Merchandising-Renner. tpg.
Neben der unterwürfigen Treue zur Vorlage hat Darschin bei ihrem Regiedebüt einen für Filme dieser Art nicht untypischen Fehler gemacht, aber vielleicht war es ja auch Absicht: Ähnlich wie im Kindertheater tragen gerade die Nebendarsteller (allen voran Gilbert von Sohlern als Majordomus) viel zu dick auf. Das mag für kleinste Zuschauer amüsant sein, schreckt ältere aber eher ab; von Erwachsenen ganz zu schweigen. Und so ist das Schönste an der Geschichte das Domizil der Hexe, das auf einer Kunsteisfläche errichtet wurde. Der rutschige, blauschimmernde Untergrund nimmt der Höhle jede Heimeligkeit und verstärkt den kühlen Kontrast zu dem sonnigen Leben, das Jakob bei seinen Eltern führte. Während die anderen Schauplätze ganz klassisch ausgestattet sind, durfte Szenenbildner Otto Kinzer in der Hexenhöhle auch unkonventionelle Dinge ausprobieren. Ausstattungskleinod ist eine Kuckucksuhr, aus der zur vollen Stunde ein Drache die Nase rausstreckt und Feuer speit. Bei einer Hollywood-Produktion wäre das der Merchandising-Renner. tpg.
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