Der Zopf (Hörbuch (Download))

 
 
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Und dennoch teilen Smita, Giulia und Sarah das gleiche Schicksal: Alle drei kämpfen mutig gegen die Widerstände des Lebens. Smita, die Unberührbare, opfert in Indien ihr Haar dem Gott Vishnu, denn ihrer Tochter soll es einmal besser ergehen. In Palermo...
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Kommentar zu "Der Zopf"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 30.04.2018

    Klappentext beschreibt den Inhalt ganz gut: „Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit…“
    Nach einigen Einstiegschwierigkeiten konnte ich mich doch mit dem Roman anfreunden. Er fängt mit Smitha in Indien an. Ihre Lebenssituation ist so eindringlich erzählt worden, all die Demütigungen, die schiere Unmöglichkeit ihrer Arbeit, die Exkremente anderer auf der Straße zu sammeln, v.a. dass ihr eingebläut wird, dass es keinen Ausweg gibt und sie gezwungen ist, immer so weiter zu machen und all dies weiter zu ertragen, ihre Tochter müsse ihr folgen usw., dass ich erstmal eine Pause brauchte. Auch bei anderen Frauen sieht das Leben nicht gerade rosig aus: Sie werden bedrängt, in eine Richtung gestoßen, in die sie nicht wollen, diese auch als alternativlos dargestellt, wie es z.B. bei Julia auf Sizilien der Fall ist, oder auch aufgrund der Krankheit ausgegrenzt und geschasst, wie Sarah in Toronto.
    Alle drei Frauen, die auf drei unterschiedlichen Kontinenten und unter ganz anderen gesellschaftlichen Bedingungen leben, ganz andere Leben führen, haben scheinbar nicht viel gemeinsam. Aber je weiter man in der Geschichte voranschreitet, desto klarer wird es, dass die Drei sehr wohl einen gemeinsamen Nenner haben: Sie streben nach Selbstbestimmung, sie kämpfen für die Erfüllung dessen, was ihnen wichtig ist. Sie geben nicht auf, egal, wie schwierig, gar unmöglich es aussieht. Die Drei stehen stellvertretend für viele solcher Frauen, die kämpfen, die entschlossen sind, bis zum Ende zu gehen, egal, wer was sagt und welche Teufel an die Wand gemalt werden.
    Insofern ist diese Geschichte sehr lebensbejahend und Mut machend, wenngleich vllt auch recht märchenhaft und etwas naiv. Aber frau braucht solche Geschichten. Unbedingt.
    Zudem ist sie sehr schön erzählt. Diese klare, schnörkellose, aussagestarke Sprache habe ich genossen. Zusammen mit der Art, wie das Ganze dargeboten wurde, vermittelt sie den Eindruck, dass es hier um ein Märchen handelt.
    Der Roman wurde wunderbar gelesen. Die Stimmen der drei Erzählerinnen passen sehr gut zu einander, was insg. einen harmonischen Eindruck vermittelt. Auch einzeln betrachtet ist es schwer auszumachen, wer „besser“ wäre. Alle drei sind großartig, haben mit ihren Stimmen das Leben in die Figuren eingehaucht und das Besondere an ihnen hervorgenoben. Habe ich sehr gern gehört.
    Fazit: Es ist ein sehr schöner und lesenswerter Roman geworden, der sowohl auf die Misshandlungen von Frauen aufmerksam, als auch Mut macht, dem eigenen Weg zu folgen, denn nur auf diesem Pfad leuchtet plötzlich das Licht am Ende des Tunnels auf, und die Lösung ist möglich und nah. Auch wenn es märchenhaft anmutet: Märchen sind ein fester Bestandteil des Lebens, auch heute, und ganz besonders heute. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine klare Hörempfehlung.

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