Die Seebadvilla (ungekürzt) (Hörbuch (Download))

 
 
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Drei Generationen und eine Vergangenheit, die sie alle vereint
Ahlbeck, 1952: Gemeinsam mit ihren Töchtern Henni und Lisbeth führt Grete eine kleine Pension auf Usedom. Das Leben in der DDR ist nicht einfach für die drei Frauen. Dass sie ein eigenes...
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Kommentare zu "Die Seebadvilla (ungekürzt)"
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  • 4 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 27.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Stück deutsche Geschichte, aus jedem Teil Deutschland etwas.
    So intensiv wird selten über die Anfangsjahre der DDR erzählt. Das Buch fängt im Jahr 1952 an, eigentlich geht es den Menschen in Deutschland wieder gut. In der BRD ist die Freiheit das höchste Gut und wird von allen geschätzt und gehütet. In der DDR das Gegenteil wer noch ein kleines Stück Freiheit besitzt wird verfolgt und muss hart dafür bezahlen.
    Nach der Wende werden diese Wunden wieder durch die gut gemeinte Idee der Wiedergutmachung und Rückgabe von ehemaligen Eigentum aufgerissen.
    Wie geht man als junger Mensch, der das alles nicht erlebt hat und nun die Großmutter und Mutter zweifeln sieht, damit um.
    Alle diese Emotionen beschreibt die Autorin intensiv, den Umgang miteinander und die Folgen des DDR Regimes.
    Für uns Nachgeborene eine interessante Geschichtsstunde da hier im Detail beschrieben wird was wir sonst nur als großes Paket Informationen bekommen

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1992 findet Caroline eine alte Fotografie und einen Brief von einem Rechtsanwaltsbüro, in dem es um eine mögliche Rückübertragung einer kleinen Villa auf Usedom geht, in den persönlichen Sachen ihrer Mutter. Darauf angesprochen, schweigt Carolines Mutter Henriette allerdings hartnäckig. Sie will nichts damit zu tun haben und auch nicht darüber reden. Da in Carolines Familie nie richtig über die Vergangenheit gesprochen wurde, fehlen ihr fast sämtliche Informationen zur Familiengeschichte. Das möchte sie nun ändern und fährt zu ihrer mittlerweile dementen Großmutter. Nach und nach erfährt sie, was in den Jahren 1952 und 1953 in Ahlbeck mit ihrer Großmutter Grete, ihrer Mutter Henni und deren Schwester Lisbeth geschah....

    Die Familiengeschichte wird in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt, dabei trägt sich das aktuelle Geschehen im Jahr 1992 zu. Außerdem erfährt man, was in den Jahren 1952 und 1953 geschah. Dabei stehen die unterschiedlichen Hauptprotagonisten abwechselnd im Zentrum der Ereignisse. Da die Kapitel mit den Jahreszahlen und dem Namen des Charakters, der gerade im Mittelpunkt steht, gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten.

    Kathleen Freitag gelingt es in ihrem schicksalhaften Familienroman hervorragend, die Atmosphäre in beiden Zeitsträngen glaubhaft zu vermitteln. Man kann sich deshalb mühelos auf die Zeitreise in die deutsch-deutsche Geschichte einlassen und erfährt, was es damals für die Menschen, die sich ihre eigene Existenzgrundlage nicht nehmen lassen und dem Staat übergeben wollten, für dramatische Konsequenzen haben konnte. Handlungsorte und Charaktere wirken so lebendig, dass man alles sofort vor Augen hat. Schon nach kurzer Zeit gerät man in den Sog der Ereignisse und mag den intensiv geschilderten Roman nicht mehr aus der Hand legen. Man kann mit den Protagonisten mitfiebern und ihre Gefühle nachvollziehen.

    Ein intensiv geschilderter Familienroman, der deutsch-deutsche Geschichte hautnah vermittelt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.04.2020

    Als Buch bewertet

    Grete Faber führt seit Ende des Zweiten Weltkrieges alleine die Pension "Seeperle" in Ahlbeck an der Ostsee. Jeden Tag hofft sie, dass ihr Ehemann Gustav aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, von dem sie seit 1945 nichts mehr gehört hat. Ihre beiden Töchter, die 15-jährige Lisbet und die 20-jährige Henni unterstützen ihre Mutter bei der Bewirtung der Gäste der Pension.

    Der Druck auf die Familie steigt, als private Betriebe in der DDR verstaatlicht werden sollen. Grete bleibt standhaft, ist am Ende gegen die Macht von Partei und Staat aber machtlos.

    40 Jahre später findet Caroline bei ihrer Mutter einen Brief, in dem es um die Rückeignung einer Villa auf Usedom geht. Caroline ist in München aufgewachsen und hat von ihrer Mutter bisher kaum etwas über die Vergangenheit der Familie in Erfahrung bringen können. Angesprochen auf den Brief, mauert Henriette weiterhin, weshalb Caroline zu ihrer Großmutter nach Berlin fährt, um mehr über ihre Wurzeln zu erfahren.

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und ist dabei wechselnd aus der Sicht der handelnden Frauen Henriette, Lisbet, Grete und Caroline geschrieben. Der Fokus der Handlung liegt auf der Vergangenheit in der ehemaligen DDR in den Jahren 1952 und 1953. Sie erzählt eine fiktive Geschichte, die sich aber bezogen auf den historischen Hintergrund genau so hätte zutragen können. Die Familie Faber ist nur ein Beispiel von vielen durch die Staatsmacht der DDR enteigneten Familien.

    Die Familie verliert jedoch nicht nur ihren materiellen Besitz, sondern weitaus mehr. Die Tragik der Geschichte berührt, auch wenn der Roman eher leise und ohne viel Drama erzählt wird. Ich hätte mir mehr eindringlichere Szenen gewünscht, um die Geschichte packender zu gestalten. Gerade zu Beginn werden der Alltag in der "Seeperle" und die damit verbundenen Arbeiten sehr ausführlich geschildert, wohingegen die politischen Ereignisse und Einschränkungen in der DDR kaum Erwähnung finden. So zieht sich die Geschichte etwas in die Länge und konnte auch in der Tragik der Ereignisse 1953 wenig Spannung erzeugen. Die Gegenwart ist vorhersehbar, weshalb es ausreichend war, diese auf wenige Kapitel zu beschränken. Sie rundet die Geschichte der Vergangenheit ab, hätte aber durch Carolines Gespräche mit Zeitzeugen mehr Potenzial für Emotionen gehabt.

    "Die Seebadvilla" ist ein authentisch und einfühlsam geschriebener Roman, der am Beispiel einer fiktiven Familie von der Ungerechtigkeit des Staatsapparates DDR handelt, bei dem mir jedoch die Spannung gefehlt hat. Zudem hätte ich mir eine stärkere Verknüpfung der Familiengeschichte mit den historischen Ereignissen der damaligen Zeit gewünscht. So blieb der Schrecken der DDR etwas vage.

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