Ein Holt Roman - 3 - Abendrot (Hörbuch (Download))

 
 
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Holt, eine Kleinstadt im Herzen Colorados. Zwei alte Viehzüchter müssen den Wegzug ihrer Ziehtochter verkraften. Ein Ehepaar kämpft in seinem Trailer um ein Stückchen Würde. Ein elfjähriger Junge kümmert sich rührend um seinen kranken Großvater. So hart das...
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Kommentare zu "Ein Holt Roman - 3 - Abendrot"
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  • 5 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 14.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Lesegenuss! Was für eine bildgewaltige und emotionsvolle Reise nach Holt!
    „Abendrot“ war ein wunderschöner Abschluss von Kent Harufs Trilogie über das Leben der Menschen in dem kleinen Städtchen Holt in Colorado! Ich habe dieses unglaublich bildgewaltige und voller Emotionen gepackte Meisterwerk von vorne bis hinten genossen! Nach dem zweiten Teil „Liede der Weite“ war es für mich wieder eine Ehre, hier gefühlt Gast sein zu dürfen!

    Kent Harufs Bücher zu lesen ist wie nach Hause kommen, entspannen und einfach nur beobachten. Jede Nuance und Charaktereigenschaft eines Menschen wird zu etwas Besonderem, Schicksalsschläge erlebt man hautnah mit und eine unvergleichlich detailgenaue Beschreibung von Orten und Schauplätzen lassen das eigene Kopfkino starten. Das Buch steckt voller Menschlichkeit, Empathie und einem Wohlgefühl beim Lesen. Jede kleinste Kleinigkeit empfindet man als wichtig. Achtung voreinander, Hilfsbereitschaft und Sorge um das Gemeinwohl werden hier großgeschrieben.

    Meinen zwei älteren und alleinstehenden Lieblingscowboys Harold und Raymond wieder auf ihrer Ranch zu begegnen, hat mich ungemein gefreut. Sie müssen ihr Leben erneut umkrempeln, als ihre Pflegetochter Victoria mit der kleinen Katie nach Fort Collins zum Studieren geht. Ihr Abschiedsschmerz war groß und langsam stellen sich wieder Tristesse und ein monotoner Arbeitsablauf bei ihnen ein. Doch dann passiert ein tragisches Unglück und nichts wird mehr so wie es war. Kein einfaches Leben haben auch Betty und Luther, die zu einer sozialschwachen Randgruppe gehören. Sie benötigen für die Bewältigung ihres Alltags und ihrer bedrückenden Probleme Hilfe von außen. Unheimlich Respekt und Achtung habe ich für DJ gehabt, einem kleinen elfjährigen Jungen, der für seinen kranken und betagten Großvater sorgen muss. Viele weitere unheimlich interessante Charaktere bereichern noch dieses Buch und machen das Leben in Holt zu einem Erlebnis. Ich habe Tränen verdrückt in einer sehr bewegten Szene, mich unglaublich gefreut in vielen Momenten und war geschockt über eine Gewalttätigkeit, die eine Familie an den Rand der Verzweiflung bringt. Wenn ein Autor diese Gefühle bei einem hervorrufen kann hat er alles richtig gemacht.

    Mein Abschied von den Menschen in Holt fällt mir nicht leicht, da mir viele von ihnen ans Herz gewachsen sind. Doch Kent Haruf hat auch hierfür ein Mittel gefunden und für alle ein wunderschönes und zufriedenes Ende gefunden und mir dabei ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.

    Mein Fazit:

    Kent Haruf hat es wieder einmal mit Bravour geschafft mich unheimlich mit seiner Geschichte über die Menschen in Holt zu begeistern. Es war ein purer Lesegenuss! Von mir bekommt dieser Roman eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne mit Krönchen!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hier gab es wieder einmal ein Highlight! Obwohl man nicht sagen kann, dass es in letzter Zeit keine Highlights gab. Eigentlich reiht sich in letzter Zeit das eine nahtlos an das andere Highlight an! Und das ist gut so! Hier dreht es sich um „Abendrot“ von Kent Haruf.


    Ich hatte mir ja vorgenommen, die Romane von Kent Haruf in der Reihenfolge ihres Erscheinens in den USA zu lesen. Und dies war kein Fehler wie mir scheint. Ich hatte im letzten Jahr „Lied der Weite“ gelesen und war vollkommen verzaubert von Kent Harufs Personal und Sicht auf das Leben in einer Kleinstadt des Mittleren Westens, den High Plains.



    "Abendrot" schließt richtig an das "Lied der Weite" an und das liebgewonnene Personal taucht wieder auf. Eigentlich kann es ja auch gar nicht anders sein. Holt ist ja eine Kleinstadt in Colorado, eine fiktive Kleinstadt, aber eine Kleinstadt, in der es sicher kein Personal wie Sand am Meer gibt. Die McPheron Brüder tauchen wieder auf und ebenso auch Victoria und auch noch einige andere liebgewonnene Charaktere aus "Lied der Weite" und dieses Wiedersehen macht einfach Spaß. Genau wie Kent Haruf Spaß macht! Sehr viel Spaß! Es tauchen ebenso neue Charaktere auf und Kent Haruf zeigt in diesem Buch sein Können. Seine Empathie und seine Fantasie sind einfach überbordend und wunderschön und ebenso auch traurig, genauso könnte man aber auch sagen, das geschilderte Geschehen klingt real. Es könnte die Kleinstadt um die Ecke sein und die geschilderten Charaktere gewinnt man lieb. Er schreibt ruhig und beständig über das Leben in dieser Kleinstadt. Woanders hatte ich mal das Wort unaufgeregt benutzt. Hier in „Abendrot“ passt unaufgeregt aber nicht wirklich. Denn es passiert viel Aufregendes und Bewegendes. Dennoch wird dieses Geschehen vom Autor nicht dazu benutzt es auszuschlachten und sich und die Leser sich daran ergötzen zu lassen. Was irgendwie eine Kunst des Autors ist!



    Es wird nicht mehr so lange dauern bis zur Lektüre des nächsten Werkes von Kent Haruf. Und ich kann nur sagen, schade, dass er nur sechs Bücher geschrieben hat! Hoffentlich bringt Diogenes die anderen beiden fehlenden Bücher auch noch schnell heraus. Ich würde mich riesig freuen!!!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 04.02.2019

    Als Buch bewertet

    Holt, eine Kleinstadt in Colorado in den fünfziger Jahren, das ist der Mittelpunkt in Kent Harufs Trilogie. Eine Stadt, unbedeutend und ein wenig langweilig, mit Schicksalen, wie sie wohl so ähnlich überall in den USA spielen können. Zwei alternde Rancher, im Lauf der Jahre fast symbiotische geworden, haben einen Sinn in ihrem Leben gefunden, als sie vor einiger Zeit ein schwangeres junges Mädchen aufgenommen haben. Ohne viele Worte haben sie ihr und ihrem Kind ein Heim gegeben und nun entlassen sie es in die Welt, in ein College, aber sie hat Wurzeln geschlagen und ein Zuhause gefunden.
    Luther und Betty lieben ihre Kinder, aber ihre Fähigkeiten sind eingeschränkt. Sie leben am Rand der Gesellschaft in einem Trailer und von einem Sozialhilfescheck zum nächsten, aber sie kämpfen um ihre Würde.
    Ein 11jähriger lebt allein bei seinem Großvater und hat unbemerkt von den Nachbarn die Sorge um den alten Mann und den Haushalt übernommen. Unbeschwertes Kindsein darf er nicht erleben.
    Das sind nur einige Figuren, die Holt über seine 3 Bücher begleitet. Er macht nicht viele Worte um sie, aber seine Beschreibungen sind prägnant, lassen sie beim Lesen lebendig werden. Wie überhaupt seine Sprache klar ist, man könnte sie für simpel halten, wäre das nicht die Kunst der großen Schriftsteller. Eine Atmosphäre zu schaffen, die sich einprägt, gelingt ihm mit wenigen Sätzen. Oft entscheiden nur Kleinigkeiten über das Geschick seiner Figuren, aber immer lässt er ein Stück Hoffnung durchschimmern, dass sich die Veränderung vielleicht doch zum Guten wendet. Das klingt melancholisch, aber in seinen Geschichten steckt Lebensweisheit und eine große Liebe zu den Menschen, die er portraitiert. Damit hat mich Haruf mitgenommen und begeistert.

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