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Ein Sommer auf Sylt (ungekürzt) (Hörbuch (Download))

 
 
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Sylt hat immer Saison und bietet wunderschönes Lokalkolorit für eine charmante Liebesgeschichte: Eigentlich wollte Julia nur eine Auszeit nehmen. Doch nun sitzt sie mit drei Streithähnen im Autozug nach Sylt: ihrer Mutter und zwei Tanten. Die Schwestern...
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Kommentare zu "Ein Sommer auf Sylt (ungekürzt)"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 21.05.2020

    Strandkorbtauglicher Kurztrip nach Sylt

    Ich liebe die Nordsee, war leider noch nie selbst auf Sylt und daher kam mir dieses Hörbuch gerade auch in Corona Zeiten, in der Verreisen keine Option ist, mehr als gelegen für eine kleine Auszeit auf der nordfriesischen Insel und ich habe diese genossen.

    Jahrelang hatte Julia keinen Kontakt zu ihren Eltern. Da bei einem Brand deren Haus zerstört wird und ihr Vater kurz drauf stirbt, hat ihre Mutter vorübergehend Unterschlupf in ihrem Loft gefunden, sehr zum Missfallen von Freund Jo, der sich kurzerhand ins Büro ausquartiert hat deswegen. In der Hoffnung, dass ihre beiden Tanten ihr die Mutter abnehmen könnten, hat sie diese über den Tod des Vaters informiert und beide sind unverzüglich angereist. Ob um sich um die Mutter zu kümmern, oder deshalb, weil sie beim Verkauf des Häuschens auf Sylt, das der Vater Julia überraschend vererbt hat, ein Wörtchen mitreden wollen, sei dahingestellt. Jedoch sitzen sie nun alle vier im Autozug in Richtung der nordfriesischen Insel.

    Und da darf man als Leser bzw. Hörer mit Platz nehmen und gemeinsam mit Julia und den drei Damen, die sich scheinbar spinnefeind sind, anreisen. Auf Sylt gilt es nun nicht nur das Haus loszuwerden, was gar nicht so einfach ist, denn es ist bewohnt, sondern auch so manches Familiengeheimnis aufzudecken. Während man sich mit allen in der „Weißen Villa“ einquartiert, Sylt kennen und lieben lernen darf, gilt es für Julia zudem sich Gedanken darüber zu machen, wo sie in ihrem Leben hinwill und ob das dem entspricht, was Jo will. Mehr will ich gar nicht verraten.

    Vielleicht noch, dass mir das Regionalkolorit sehr gut gefallen hat. Mit Mats, dem Pensionschef, schickt die Autorin einen Mitspieler ins Rennen, der für die Insel brennt. Seinem Schwärmen, seinem Bemühen, Julia die Insel ins Herz zu schmuggeln, konnte ich mich nicht entziehen. Man muss sich sogar beim Hören regelrecht verlieben. Ich habe die Spaziergänge am Strand genossen, konnte die salzige Brise spüren oder hatte die Schafe vor Augen. Gelungen fand ich, dass nicht nur die schönen Seiten aufgezeigt werden, sondern auch auf Probleme aufmerksam gemacht wird. Plastikmüll, Touristen, die sich nicht von Dünen fernhalten können, der Ausverkauf der Insel und die steigenden Immobilienpreise, die es Einheimischen unmöglich macht, dort zu wohnen, sind nur einige Beispiele.

    Der locker, leichte Erzählstil macht es leicht, der Geschichte auch als Hörbuch zu folgen und der Aufenthalt in Sylt ist fast schon zu schnell wieder zu Ende. Eine nicht kitschige Liebesgeschichte, einige Geheimnisse, die neugierig machen und gefesselt hören lassen, ab und an auch Szenen, die berühren können, mir hat die Mischung gut gefallen. Ideal für den Liegestuhl, zum Abschalten und in die Ferne träumen. Dass man auch immer wieder mal lachen kann, hat mir das Zuhören zudem zum äußerst kurzweiligen Vergnügen gemacht. Da habe ich doch auch kein Problem damit, wenn das eine oder andere auch ein wenig vorhersehbar ist. Das darf es für mich dann in einem sommerlichen Urlaubsroman schon auch sein.

    Julia hat ein gutes Herz, auch wenn sie anfänglich und auch gerade in Bezug auf ihren Freund Jo etwas naiv erscheint, mochte ich sie gern. Sehr amüsiert habe ich mich über ihre Tanten, wobei ich mich besonders mit der anspruchsvollen Christiane sicher selbst ganz oft in Grund und Erdboden geschämt hätte, konnte ich in der Geschichte viel über sie schmunzeln. Tante Annegret steht der nicht viel nach. Toll fand ich hier, dass man bei beiden seine Meinung revidieren muss, wenn man mehr über die Familiengeheimnisse erfährt. Sich langsam eine Meinung bilden darf man auch bei Mutter Bärbel und Charlotte, der Mieterin. Mats war mir von Anfang an sympathisch, daran hat sich nie etwas geändert, ein Traummann eigentlich mit seiner natürlichen, aufmerksamen Art. Richtig zum Abgewöhnen, zum Aufregen ist Jo, der mir von der ersten Sekunde an zuwider war und was sich kontinuierlich gesteigert hat.

    Zu der jugendlich wirkenden Julia als Hauptprotagonistin passt die Sprecherin Sandra Voss gut. Sie versteht es, deren Emotionen gekonnt zu transportieren, auch die Allüren der Tanten werden gelungen von ihr in Szene gesetzt. Sicher wird sie wohl nie zu meinen absoluten Lieblingssprecherinnen zählen, nach zwei Hörbüchern habe ich mich aber gut bei ihr eingehört und ihr daher auch gerne gelauscht.

    Alles in allem ein unterhaltsam, kurzweiliges Hörbuch, das einen gekonnt nach Sylt entführt. Ein leichter Roman, der mit den richtigen Erwartungen rangegangen für mich schon noch für fünf Sterne taugt.

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