Vom Glück und den Tagen dazwischen (Hörbuch (Download))

 
 
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Nach zahlreichen gescheiterten Liebesbeziehungen beschließt Emmi mit Ende 30 die Suche nach dem perfekten Mann ein für alle Mal zu beenden und alleine glücklich zu werden. Trotzdem (oder gerade deswegen) schmuggelt sie sich auf der Hochzeit ihres...
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Kommentar zu "Vom Glück und den Tagen dazwischen"
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  • 5 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 14.03.2019

    Als Hörbuch bewertet

    Weil nicht lieben auch weh tut

    Nach einem Date wieder einmal zuhause mit der falschen Telefonnummer eines Typen gelandet, beschließt Emmi kurz vor ihrem Vierzigsten, dass sie die Suche endgültig aufgibt und sich mit dem Single Dasein abfindet bzw. dem Beziehungsstatus den doch gleich viel sympathischeren Namen „voll funktionsfähige Individualpartnerschaft mit mir selbst“, gibt. Sich ein neues Hobby suchen? Doch weder Gin noch sich auf die Hochzeit des Ex-Freundes einzuschmuggeln erweisen sich als erfüllend und auf längere Zeit praktikabel. Emmis zu viel an Freizeit kommt aber ihrer Vermieterin zugute, denn diese kann nach dem plötzlichen Tod ihres geliebten Ehemanns seelischen Beistand mehr als gut gebrauchen. Ganz besonders dann, als sie erfährt, dass er ihr ein Haus in der Provence vererbt, von dem sie bisher nichts wusste. Deshalb die vielen Geschäftsreisen nach Frankreich in den letzten Jahren? Und wer sind die drei blonden Kinder, die ihm so ähnlich sehen auf dem Bild vom Anwesen? Der Singleurlaub ist schnell abgesagt, inzwischen ja sowieso unnötig geworden und wenig später lenkt Emmi auch schon den fetten Benz von Lore in Richtung Frankreich, um dem Rätsel nach dem scheinbar untreuen Ehemann vor Ort auf die Spur zu gehen.

    Als Hörer bekommt man Emmie vorgestellt, erfährt, warum sie sich nach zahlreichen gescheiterten Dates als Expertin für Enttäuschungen bezeichnet und leistet dann mit ihr Vermieterin Lore Beistand, als der Mann plötzlich stirbt. Dazu gesellen sich die akkurate Marlies und die aufgeschlossene Jutta, zwei Freundinnen Lores, die im Dauerclinch stehen und sich gegenseitig im Unterstützen den Rang ablaufen wollen. Nur zu gut, dass der Benz viel Platz bietet, denn ebenfalls im Haus lebt Paula, und nichts bräuchte die dringender als eine Auszeit von ihrem gewalttätigen Freund. Eine illustre Runde an enttäuschter Frauenwelt, eine Reise an die Provence und jede Menge Erkenntnisse, so gar nicht wie vorher gedacht.

    Die Beschreibung lässt ja schon erahnen, dass es sich um einen locker, leichten Frauenroman handelt, besonders hochtrabende Lektüre darf man sich da sicher nicht erwarten, aber ab und an brauche ich so etwas einfach zum Abschalten und gerade als Hörbuch, einfach ideal. Man kann der Geschichte super gut folgen, auch ohne sich groß konzentrieren zu müssen und ganz so seicht ist sie nicht, weil auch das eine oder andre ernstere Thema aufs Tapet kommt. Zudem gibt’s einige Überraschungen, damit es nicht langweilig wird und schmunzeln darf man mit den Damen auch zu genüge. Dafür sorgt vor allem die stocksteife Marlies mit ihren Ansichten, die überall ein Haar in der Suppe findet. „Oh mein Gott, das riecht ja hier wie in der Pommesbude des Grauens. Die Fettmoleküle haben sich an den Fasern eurer Kleider festgesogen.“ – „Besser an der Kleidung, als an meinen Hüften“ – „Da sieht man es. Einmal an einer belgischen Frittenbude gegessen und das Niveau ist im Sinkflug.“, oder „Gibt es eigentlich irgendetwas, an was du nichts auszusetzen hast?“- „Natürlich an mir zum Beispiel!“, sind nur zwei Beispiele für Dialoge, die hier geführt werden und mich grinsen haben lassen.

    Emmi berichtet aus der Ich-Perspektive, ihr ist man daher sicher am nächsten. Jutta macht es mit ihrer freundlich, aufgeschlossenen Art sehr leicht sie zu mögen, die besserwisserische Marlies hingegen eher schwer, dafür konnte ich über sie viel schmunzeln. Lore, um deren Geheimnis es im Grunde bei der Reise ging, bleibt eher am Rand und auch Paula spielt nicht die tragende Rolle, für die beiden konnte ich mich am Ende aber freuen.

    Man reist in die Normandie und das ist zu spüren. Strand, das Meer und zudem werden auch einige Sehenswürdigkeiten wie z. B. Omaha Beach, Schauplatz der Landung der Alliierten am D-Day im 2. Weltkrieg, erwähnt.

    Die 38-jährige Emmi erzählt aus der Ich-Perspektive und dazu passt die junge, frische Stimme von Stephanie Kellner wirklich ausgesprochen gut. Auch für die Oberzicke Marlies hat sie einen passenden Tonfall parat, der genau meinen Vorstellungen von ihr entsprach. Mit viel Esprit und Schwung nimmt die Sprecherin den Hörer gelungen mit auf die turbulente Reise.

    Alles in allem kann man, wenn man mit den richtigen Erwartungen zu diesem gekürzten Hörbuch greift, sicher sehr unterhaltsame 357 Minuten zum Entspannen haben. Warum also nicht noch fünf Sterne auch wenn es nicht das ganz große Kino ist.

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