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Das Versprechen der Islandschwestern, 1 MP3-CD

MP3 Format, 600 Minuten
 
 
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Mit dem Klang des Nordwinds
2017 macht sich Pia mit ihrer ständig unzufriedenen Großmutter Margarete auf die Reise nach Island zum 90. Geburtstag von Omas Schwester Helga. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen....
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Hörbuch 20.60
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Kommentar zu "Das Versprechen der Islandschwestern, 1 MP3-CD"
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    18 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.05.2019

    Macht Lust auf Island

    Pia ist mehr als urlaubsreif freut sich daher auf die kleine Auszeit in Island. Omas Schwester Helga hat zum 90. Geburtstag eingeladen. Da die beiden Schwestern ein gut gehütetes Geheimnis entzweit hat und sie seit Jahrzehnten keinen Kontakt hatten, begleiten Pia und ihre pubertierende Tochter Leonie Großmutter Margarete auf die Familienfeier, drei Wochen Urlaub inklusive. Wird Pia ihrer Tochter wieder näher kommen können und wird die alte Fehde zwischen Margarete und Helga endlich ein Ende finden?

    Als Leser begleitet man die drei Damen im Jetzt, bzw. im Jahr 2017, bei der Überfahrt und darf anschließend mit ihnen die Zeit auf Island verbringen. Probleme mit einer pubertierenden Tochter, die die Schule abbrechen will, ein gebrochenes Herz einer alleinerziehenden Mutter, das vielleicht eine neue Liebe finden könnte und jede Menge unausgesprochener Worte zwischen den beiden alten Damen sind genauso inklusive, wie tolle Eindrücke von der Insel. Gleichzeitig wird in zwischengeschobenen Kapiteln von Geschehnissen ab 1949 berichtet, an deren Ende klar wird, was die beiden Schwestern, entzweit hat. Margarete kann ihre ältere Schwester Helga, die ihrer gefallenen Liebe nachtrauert, überreden, sie ein Jahr lang nach Island zu begleiten. Dem kriegszerstörten Deutschland, in dem der Hunger das Leben schwer macht, mit relativ gut bezahlter Arbeit auf Island zu entkommen, hört sich einfach zu verlockend an. Auch die beiden darf man auf dem Weg nach und dann auf der Insel begleiten. So werden Rätsel gelöst, aber auch früher und heute wird gekonnt gegenüber gestellt.

    Als Hörer bekommt man die zwei Erzählstränge jeweils abwechselnd dargeboten, was natürlich Spannung erzeugt. Dass es anfangs scheint, dass Margarete sich auf der Insel wohl fühlt und sich dort auch ein weiteres Leben vorstellen könnte, Helga hingegen nach dem Jahr auf jeden Fall zurück will, macht die Geschichte zusätzlich interessant. Auch wenn beide Erzählstränge, gegen Ende hin immer vorhersehbarer werden, habe ich unheimlich gerne zugehört, da es noch einige Wendungen und Umwege gab und ich natürlich auf ein Happy End gewartet habe. Positiv anmerken möchte ich auch noch, dass die „Liebesgeschichte“ im Jetzt nicht kitschig oder seicht ist, sondern es sich hier zwei Menschen, die ihr Päckchen zu tragen haben, nicht leicht machen.

    Unheimlich gut hat mir der Einblick ins Leben auf Island gefallen, sowohl im historischen Teil, als auch im Strang, der im Jetzt spielt. Obwohl der Zweite Weltkrieg gerade erst vorbei ist, gibt es bei Ankunft der Schwestern keinerlei Vorbehalte gegenüber Deutschen, keine Naziverdächtigungen, ganz im Gegenteil, sie werden mit Geschenken aufs Allerherzlichste begrüßt, das war sehr interessant für mich. Stockfisch, Schafsköpfe oder sauer eingelegte Schafshoden, keine Zäune, die wie bei uns in Deutschland strikt vom Nachbar abgrenzen, Wellblechhäuser, baumlose Landschaft, am Krater eines Vulkans stehen, hier wird eine tolle Mischung aus Ernährung, Lebensart und Landschaft geboten, die so richtig Lust auf die Insel der Nordlichter macht.

    Der anschauliche Schreibstil der Autorin hat mich mit nach Island genommen und auch die Geschichte regelrecht miterleben lassen. Das Handlungstempo ist nicht zu rasant, was ich bei Hörbüchern immer sehr genieße, erleichtert das das Zuhören doch ungemein.

    Ich mochte Pia von Anfang an gerne und konnte mich gut in ihre Sorgen um ihre Tochter hineinversetzen. Auch ihre Vorbehalte, was eine mögliche neue Partnerschaft betrifft, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ragnar, der darunter leidet, dass seine Exfrau ihm das gemeinsame Töchterchen immer öfter entzieht, war mir mit seiner warmen Art von Anfang an äußerst sympathisch. Oma Helga habe ich vor allem für ihre Tatkraft bewundert, mit 90 noch so fit, alle Achtung. Sie, wie auch alle anderen Mitspieler, sind individuell gezeichnet. Diese Tatsache und die überschaubare Anzahl an Mitspielern machen das Zuhören zudem leicht.

    Unheimlich viel Gefühl legt Elisabeth Günther in ihren Vortrag und ich habe ihrer angenehmen Stimme unheimlich gerne zugehört. Sowohl ihr stets der Situation angepasstes Sprechtempo, als auch ihre facettenreichen Tonlagen, mit denen sie den einzelnen Charakteren Profil verleiht, machen das Hören zum Vergnügen.

    Alles in allem gibt es von mir noch fünf Sterne für den gelungenen, kleinen Islandausflug früher und heute.

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