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Der Commissaire kocht, 5 Audio-CDs

Gekürzte Lesung. 375 Min.
 
 
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Colette Viard ist die
Gewinnerin der Kochshow "Le Grand Gourmet". Mit dem Preisgeld
eröffnet sie ihr eigenes Restaurant. Commissaire Lefevre,
der zu den Gästen der Eröffnungsfeier gehört, will gerade das
köstlich riechende Fischgericht probieren, als...
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Kommentare zu "Der Commissaire kocht, 5 Audio-CDs"
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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 03.05.2017

    Tod eines Restaurantkritikers

    Lucien Lefevre hat Hunger – aber bevor er endlich essen kann, stirbt der Gourmetkritiker da Silva, der Ehrengast bei der Restauranteröffnung von Colette Viard, die eine Kochshow gewonnen hatte, war. Es stellt sich heraus, dass er das Gift einer Qualle zu sich genommen hat. Wer hat Grund, da Silva zu töten? Oder fragt sich hier eher, wer keinen Grund dazu hätte? Nach und nach kommen immer mehr Details zutage, die von der Köchin bis zum Dorfarzt jeden zum Verdächtigen machen. Lefevre und Sophie suchen nach dem oder der Täter/in.

    Dieser Krimi ist spannend und hat noch dazu witzige Komponenten. Da Silva ist so unsympathisch, wie es nur geht: betrügt seine Ehefrau, spielt mit seinen Affären, zerstört die Zukunftsträume so mancher Köche, sogar Lefevre selbst hat so seine Erfahrungen mit ihm. Dazu kommt ein Geheimnis, das da Silvas Karriere mit einem Schlag beenden könnte.

    Auch gefällt mir, wie hier die Kochshows, die seit Jahren so beliebt sind (ich gebe zu, teils auch bei mir), unter die Lupe und auf die Schippe genommen werden. Oh ja, ich erkenne so manche kleine Andeutung auch bei unseren deutschen Kochshows wieder! Das hat mich sehr amüsiert und auch ein wenig nachdenklich gemacht.

    Die Story lebt fast ausschließlich von Ermittlungen. Alles Private steht quasi in direktem Zusammenhang dazu. Das gefällt mir, denn so zieht sich der Fall nicht unnötig in die Länge. Raum für die Entwicklung des Commissaires bleibt so dennoch genug. Gute alte Krimikunst, wie sie leider so langsam vergessen wird – mir hat es gefallen!

    Die Wendungen sind gut gemacht und in sich stimmig. Man hat nicht das Gefühl, dass hier mit Gewalt neue Verdächtige herangezerrt werden. Fast spielerisch ergeben sich die neuen Aspekte wie von selbst. So rätselt man als Leser/Hörer von Anfang bis Ende mit. Das Ende ist sehr gut gemacht und passt hervorragend.

    Gerd Heidenreich liest dieses Hörbuch bemerkenswert authentisch ein. Man nimmt ihm den Commissaire bedenkenlos ab und auch seine Art, die anderen Figuren (insbesondere die Frauen) darzustellen, ist einfach genial. Versteckte Ironie, gepaart mit der genau richtig bemessenen Dosis Affektiertheit – eine tolle Mischung!

    Auch wenn mir französische Literatur selten liegt, hier tut sie es. Ich wurde durchweg sehr gut unterhalten. Da gebe ich doch sehr gerne die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 13.02.2017

    spannender Hörgenuss und brillanter Sprecher

    Dies ist bereits Julie Massons dritter Krimi um Kommissar Lefevre. Für mich war es der erste, aber ich hatte keinerlei Probleme mich auch ohne Vorkenntnisse in der Geschichte zurecht zu finden und wurde mit diesem Hörbuch wirklich wunderbar unterhalten.

    Commissaire Lefevre hat bei seiner Bekannten Colette Viard, der Gewinnerin der Kochshow "Le Grand Gourmet", eine Einladung zur Eröffnung ihres, durch das Preisgeld finanzierten, Restaurants. Ganz groß aufgezogen, ist sogar die Presse anwesend, denn neben zahlreichen Ehrengästen der Umgebung ist als Ehrengast auch der medienwirksame Restaurantkritiker Raul Da Silva eingeladen. Während Lefevre bei dem Gedanken an den bevorstehenden Abend und dem Zusammentreffen mit ebendiesem vor allem wegen seiner gescheiterten Ehe unwohl ist, muss er schnell erkennen, dass Da Silva ihm noch ganz andere Bauchschmerzen bereiten wird. Schon bei der Vorspeise stirbt Da Silva, vergiftet bei der Restauranteröffnung?

    Der Fall ist spannend von Anfang an. Welcher der Restaurantgäste hatte Motiv und Möglichkeit den arroganten, von vielen gefürchteten und gehassten Mann zu vergiften? Eine enttäuschte Liebe, eine seiner zahlreichen Affären, die seine Ehefrau scheinbar schweigend geduldet hat, ein Koch, dem er zu sehr an den Karren gefahren ist oder doch jemand ganz anders? Durch zahlreiche neue Enthüllungen, die die Spannung hoch gehalten haben, und gelungene Finten, war ich wirklich viel am Grübeln und das Ende hat mir noch so manche Überraschung bereiten können.

    Krimigenuss aus Frankreich, das trifft nicht nur das tolle Hörbuch an sich, sondern natürlich auch den Gaumengenuss. Es geht um eine Restauranteröffnung, hier wird auch gerne geschlemmt, gegessen und gekocht. Mir ist beim Hören nicht nur einmal der Mund wässrig geworden.

    Der Sprachstil ist leicht verständlich und es wird sehr ausführlich beschrieben. Nicht nur den Genuss toll arrangierter Köstlichkeiten, sondern auch die ganz delikaten Dinge bei der Obduktion, hat man beim Hören als detaillierte Bilder im Kopf. Ab und an gab es auch etwas zu schmunzeln, ganz besonders, wenn ich mir den genervten Gesichtsausdruck von Lefevres Helfer vorgestellt habe, der sich nur allzu gern vor der Arbeit drücken würde.

    Leferve war mir von Anfang an super sympathisch. Nach seiner gescheiterten Ehe scheint er das Liebesglück wieder gefunden zu haben, was mich richtig für ihn freut. Sophie und er verstehen sich nicht nur beziehungstechnisch, sondern er bekommt auch bei seinen Ermittlungen tatkräftige Unterstützung. Der Restaurantkritiker Raul Da Silva war Lefevre ein Dorn im Auge, da dieser seiner Meinung nach nicht ganz unschuldig am Scheitern seiner Ehe war. Trotzdem ermittelt er im Mordfall völlig objektiv und stellt die alte Geschichte hinten an. Raul ist ein spannend dargestellter Charakter. Er ist menschlich wohl alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse. Ich habe gespannt gelauscht, welche Gemeinheiten und krummen Touren sein Leben ausgemacht haben. Auch die zahlreichen Nebendarsteller sind gekonnt gezeichnet.

    Mich wundert kein bisschen, dass Gert Heidenreich zu den renommiertesten Sprechern Deutschlands zählt. Seine jahrelange Erfahrung aus Dokumentationen, literarische Lesungen, Essays und Rundfunk-Features ist ihm mehr als deutlich anzumerken. Ich bin der französischen Sprache nicht firm und habe auch ein äußerst schlechtes Namensgedächtnis. Ich hätte wegen der französischen Namen sicher ein enormes Problem mit den verschiedenen Charakteren gehabt, wenn er nicht über eine solch variationsreiche Stimme verfügen würde. Er verleiht jedem der einzelnen Protagonisten seine ganz eigene Stimmlage und verleiht ihnen dadurch zusätzlich noch richtig Persönlichkeit. Mir war stets klar, um wen es sich handelt. Toll finde ich auch die perfekt gewählte Balance im Sprechtempo. Langsam genug, um alles ganz genau mitzubekommen, um beim bloßen Hören keinerlei Zusammenhänge zu verpassen, wechselt sich ab mit gedehnt in Momenten des Genusses, ganz so als scheint der Sprecher selbst davon zu träumen, und mit rasantem Tempo, wenn es die Spannung bedarf. Ich habe diesem wirklich grandiosen Sprecher super gerne gelauscht.

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