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Der Junge, der zu viel fühlte, MP3-CD

Wie ein weltbekannter Hirnforscher und sein Sohn unser Bild von Autisten für immer verändern. Ungekürzte Lesung, ca. 389 Min.
 
 
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Als Henry Markram ein autistisches Kind bekam, zählte er zu den berühmtesten Hirnforschern der Welt. Er arbeitete am Weizmann-Institut und am Max-Planck-Institut, gewann zahlreiche Forschungspreise und hielt Vorträge auf der ganzen Welt. Doch dann kam Kai....
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Hörbuch (CD) 19.50
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Kommentar zu "Der Junge, der zu viel fühlte, MP3-CD"
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    29 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 28.04.2019

    INHALT:
    Der bekannte Hirnforscher Henry Markram und seine Frau haben das Gefühl, dass bei ihrem Sohn Kai irgendetwas anders ist, als bei anderen Kindern. Von Geburt an spüren dessen Augen Geräuschen und Lichtern nach, als wäre sein Sehvermögen bereits entwickelt und er versucht immer wieder sein Köpfchen zu heben.
    Doch die Ärzte können zunächst nichts außergewöhnliches feststellen. Vielleicht sind die Eltern nur überbesorgt?
    Als Kai laufen kann, geht er auf fremde Menschen zu und umschlingt deren Beine. Die Leute lachen. Doch als der Junge älter wird, fällt ihm die Kontaktaufnahme immer schwerer. Er redet nur das Nötigste und wenn er spricht, dann ganz anders als andere Kinder in seinem Alter.
    Beim Puzzeln scheint er nicht auf das Bild zu achten, sondern nur auf die Formen. Und er erinnert sich verblüffende Details.
    Er ist sehr wählerisch beim Essen und bekommt plötzlich Ausraster.
    Nach einem Ärzte-Marathon bekommt Kai zunächst die Diagnose ADHS. Und es dauert noch eine ganze Weile, bis schließlich erkannt wird, dass er stattdessen Autismus hat, der sich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich zeigen kann.

    Henry fühlt sich äußerst hilflos. Er hat am Weizmann-Institut und am Max-Planck-Institut gearbeitet und zahlreiche Preise für seine Hirnforschungen erlangt. Und nun soll er nichts für seinen eigenen Sohn tun können?
    Er beschließt sich ab sofort mit dem Autismus auseinanderzusetzen. 15 Jahre forscht er daran und widerlegt dabei die bisherige Annahme, dass Autisten nichts fühlen würden. Denn diese - so Henrys Erkenntnisse - fühlen zu viel statt zu wenig und nehmen die Welt viel intensiver wahr als andere Menschen. Und damit stellt er das damalige Bild von Autisten auf den Kopf!


    MEINUNG:
    Romanhaft schildert der Autor alltägliche Erlebnisse von Kai. "Willst du hereinkommen und mit meiner Mama einen Kaffee trinken?", fragt Kai wildfremde Menschen. Als Zuhörer kann man gar nicht anders, als diesen liebenswerten Jungen augenblicklich in sein Herz zu schließen. Kai hat es nicht gerade einfach im Leben. Und seine Frust und seine Traurigkeit darüber, weckten bei mir großes Mitgefühl für den Jungen.
    Man bekommt einen guten Einblick von Kais Besonderheiten und von den Herausforderungen, vor denen die Familie steht. Alles dreht sich um Kai, für die Eltern selbst bleibt nur wenig Zeit und die vielen Ängste um den Jungen belasten die ganze Familie.
    Auch der Marathon von einer Betreuungs- bzw. Bildungseinrichtung zur nächsten und von einem Arzt zum anderen, verlangt sehr viel Kraft, Zeit und Geduld von alle Beteiligten.
    Kurzum, gerade diese alltäglichen Erlebnisse fand ich sehr eindrücklich, einfühlsam und lebendig dargestellt! Ich habe sie unglaublich gerne verfolgt!

    Ein anderer Schwerpunkt des Hörbuches liegt auf dem Werdegang und den Forschungen von Kais Vater Henry, was sich mit den Erlebnissen aus Kais Alltag abwechselt, bzw. teilweise auch mit diesen verschmelzt.
    Dieser Teil ist daher sehr biografisch und mehr wie ein Sachbuch aufgebaut. Das dabei geschickt eingearbeitete Sachwissen zum Thema Autismus fand ich äußerst interessant, ohne dass es zu trocken wirkte und ich konnte einige neue Dinge für mich mitnehmen.
    Henrys Hirnforschungen und seinen Werdegang dagegen, hätte ich mir persönlich etwas weniger detailliert gewünscht. Zwar sind diese verständlich dargestellt, doch sie nahmen mir etwas zu viel Raum ein und für mich entstanden hier ein paar Längen. Durch den Titel des Hörbuches hätte ich mir den Fokus noch etwas mehr auf dem Jungen und weniger auf Henry gewünscht.
    Doch für alle, die sich für die neurologischen Forschungen und Vorgänge im Gehirn sowie für die Biografie des Hirnforschers Henry Markram interessieren, die werden hierbei sicherlich ihren Gefallen finden.

    Die Sprechstimme empfand ich als sehr angenehm und ich konnte ihr aufmerksam folgen. Lediglich bei einzelnen Dialogen hätte ich mir zum besseren Unterscheiden der Personen, noch mehr Variation in der Stimme gewünscht.

    FAZIT: Insgesamt ein gelungenes Hörbuch, dass sich sowohl mit romanhaft geschilderten Alltags-Erlebnissen, aber auch auf der Sachebene mit dem Thema Autismus auseinandersetzt. Eine Hörempfehlung und 4/5 Sterne!

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