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Die Erfindung der Sprache,1 Audio-CD, MP3

Gekürzte Ausgabe, Lesung
 
 
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"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen...
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Kommentare zu "Die Erfindung der Sprache,1 Audio-CD, MP3"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 17.03.2021

    Anja Baumheier erzählt in ihrem neuen Buch die Geschichte einer besonderen Familie, eines besonderen Jungen. Immer abwechselnd Kapitel aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Beginnend mit dem Kennenlernen der Großeltern; die Großmutter aus Böhmen zieht mit ihrem Mann nach Platteoog, eine kleine Insel in der Nordsee. Dort führen sie zusammen die Bäckerei und verbinden beide Backkulturen miteinander. Dann das Geschenk: sie bekommen doch noch eine Tochter, die sie über alles lieben. Eines Tages kommt Hubert nach Platteoog, um den Leuchtturm zu reparieren, er und Oda, die Tochter, bekommen einen Sohn, Adam, den Protagonisten des Buches. In der Gegenwart: Adam ist Doktor der Sprachwissenschaft, fixiert auf die Zahl 7 und er mag keine Reisen, auch nicht viele andere Menschen. Er leidet immer noch darunter, dass sein Vater eines Tages plötzlich verschwand. Doch dann gibt es eine Spur und er macht sich auf die Suche nach seinem Vater und wächst über sich hinaus. Ein ganz besonderes Buch über den Zusammenhalt, eine Suche, Freundschaft und Familie, Verlust, Gedichte von Rilke und vieles mehr. Ein Buch, auf das man sich einlassen sollte. Ich habe gerne meine Zeit mit Adam, seinen Koffer und seiner Leuchtreklame verbracht, bin gerne gemeinsam mit ihm Zola Hübner begegnet, einem Lisbeth-Salander-Verschnitt, die auch Adams Vater kannte, allerdings unter einem anderen Namen.
    Wolfgang Bergers Vortrag hat das Buch für mich noch besser gemacht. Gekonnt trägt er auch die Passagen auf französisch vor, die Gedichtauszüge von Rilke und auch die Lieder singt er so, dass ich sofort einen Ohrwurm bekommen habe. Ganz wunderbar!

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  • 4 Sterne

    Sterntaler, 21.04.2021

    Von sandpapierrauen Händen und zimtfarbenen Katzen

    Anja Baumheiers neuen Roman „Die Erfindung der Sprache“ einzuordnen, fällt mir nicht leicht. Vielmehr ist es in mehrfacher Hinsicht eine eher ambivalente Angelegenheit. Die Erzählung gliedert sich in zwei Erzählebenen. In der Gegenwart begibt sich die autistisch angehauchte Hauptfigur Adam Riese auf die Suche nach seinem vor vielen Jahren verschwundenen Vater. Dazwischen wird in Rückblenden berichtet, wie sein Vater seinerzeit auf die (fiktive) ostfriesische Insel Platteoog gelangte, wie sich die Eltern kennenlernten und wie Adam seine Kindheit verbrachte.

    Die Vater-Suche führt Adam quer durch Europa. Manche der Menschen, auf die er dabei trifft, unterstützen ihn, andere sind ihm weniger wohlgesonnen. Das Ganze ist eine rein fiktionale Erzählung, zwar eingebettet in eine reale Umgebung, dafür aber mit Wendungen in der Handlung (z.B. durch das rein zufällige Zusammentreffen mit Personen, die Adams Vater bzw. dessen Familie von früher kannten), die einfach fern jeder Realität sind. Dadurch haftet der Story insgesamt etwas Symbolhaftes und Fiktives an. Diesen Eindruck unterstreicht auch die sehr überschaubare Zahl der im Roman vorkommenden Personen. Auf Platteoog sind das z.B. neben Adams Familie vor allem der Arzt, der Pfarrer, die Polizistin … alle mit gewissen, teils auch recht klischeehaften, Eigenheiten.

    Dabei spielt die Autorin die ganze Zeit über mit der Sprache an sich, angefangen vom Buchtitel über Adams Namen und Beruf (Sprachwissenschaftler) bis hin zu vielen kleinen Anspielungen bei Namen und Bezeichnungen. Sie verwendet durchweg eine sehr bildhafte, teils poetische Sprache, was ihr nach meinem Empfinden allerdings mal mehr, mal weniger gut gelingt. Gegen sandpapierraue Hände, zimtfarbene Katzen usw. ist nichts einzuwenden. Liest man das aber – und nicht nur gefühlt – zum fünften, sechsten Mal hintereinander, so verlieren auch die schönsten Metaphern ihren Glanz. In dieser Hinsicht übertreibt es die Autorin zuweilen einfach.

    Ich habe „Die Erfindung der Sprache“ als Hörbuch gehört (1 mp3-CD, Spieldauer rund 12,5 Stunden). Warum und wie stark die Lesung gekürzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Angemerkt hat man es der Erzählung jedenfalls nicht. Dennoch schade darum, denn es war mein erstes Hörbuch mit Wolfgang Berger als Sprecher. Und er macht seine Sache wirklich hervorragend, er liest einfühlsam, eingängig und auch in einer sehr angenehmen Tonlage und Geschwindigkeit.

    Fazit: Eine wie gesagt etwas eigene, schräge Erzählung, die aber dennoch ihren Reiz hat und sicher ihre Fans etwas abseits des Mainstream finden wird. Von mir insgesamt ordentliche 3 bis 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 21.05.2021

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin, auch wenn mir ihre anderen Titel schon ins Auge gestochen sind. Das Cover passt nach dem Lesen perfekt zur Geschichte.
    Zur Geschichte selbst möchte ich wenig sagen, der Klappentext erzählt mehr als genug. Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, ich bin nicht richtig in die Geschichte hineingekommen und war anfangs doch sehr verwirrt über die verschiedenen Zeitsprünge, da ich nicht damit gerechnet habe, mehr über Adam und seine Mutter und Großmutter zu erfahren bis es zur eigentlichen Geschichte kommt.
    Als das aber dann beginnt, war ich gefangen und wollte gar nicht mehr aufhören. An dem ein oder anderen Moment kam es mir etwas abgehackt vor, was eventuell an der Kürzung oder eben selbst am Buch liegt, das kann ich leider nicht genau sagen. Ansonsten macht der Sprecher seinen Job aber perfekt, ich mag sein Timbre und wie er die verschiedenen Figuren interpretiert hat. Er hat die Geschichte lebendig gemacht und ich konnte mir Adam mit seinen Eigenheiten sehr gut vorstellen. Auch die Großmutter war perfekt getroffen.
    Adam ist speziell, schon was seine Art betrifft, aber auch seine Ansichten. Mir hat es gefallen, dass er sich im Laufe der Geschichte öffnet und weiterentwickelt.
    Es gab den ein oder anderen Moment, der etwas unbeholfen wirkte und für mich nicht ganz gepasst hat z. B. das im Restaurant, aber an sich hat mir die Geschichte sehr gefallen.
    Man reist mit Adam auf der Suche nach seinem Vater und auch auf der Suche nach sich selbst, er wächst mit seinen Erlebnissen und bekommt einen anderen Blick aufs Leben. Gerade die Begegnung mit der Katze fand ich super, das hat mir als Katzenfreund sehr gefallen.
    Zum Ende hin ging es mir persönlich dann zu schnell und das Hörbuch war abrupt vorbei, wo ich noch etwas erwartet hätte.

    Von mir gibt es trotz des schnellen Endes eine klare Hörempfehlung! 4,5 Sterne

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