NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

Frauen, die Bärbel heißen, 6 CDs

Ungekürzte Lesung, ca. 493 Min.
 
 
Merken
Merken
 
 
Bärbel Böttcher präpariert Tiere und will ihre Ruhe. Aber es kommt anders ...
"Als ich an jenem Morgen mit meiner Mischlingshündin Frieda spazieren ging, lag es plötzlich da - das perfekte Stöckchen. Wenn ich sage, da lag das perfekte Stöckchen, ist das...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 6163513

Hörbuch (CD) 4.99
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Frauen, die Bärbel heißen, 6 CDs"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 24.03.2018

    „Frauen, die Bärbel heißen“ ist der erste Roman von Drehbuchautorin Marie Reiners. Hauptfigur Bärbel wird in einen Mord verwickelt.

    Beim Gassigehen mit Hündin Frieda entdeckt Bärbel Böttcher das perfekte Stöckchen. Dummerweise steckt es in einer Leiche. Kommissar Lichtblau übernimmt die Ermittlungen. Er lässt sich nicht erweichen, das Beweisstück nach entsprechender Analyse herauszurücken.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Bärbel erzählt und beginnt sehr skurril mit einem harmlosen Spaziergang, der ungeahnte Folgen haben wird. Bärbel ist eine Außenseiterin und lebt wie eine Eremitin. Sie hat so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt. Ihr Haus ist voller präparierter Tiere. Die spröde, seltsame Hauptfigur eignet sich kein bisschen als Identifikationsfigur. Selbst eine Leiche kann sie nicht schocken. Ein Geheimnis aus der Vergangenheit lässt sie noch skurriler wirken. Charaktere und Geschichte bewegen sich nah am Irrsinn. Eine Verkettung unglücklicher Umstände weckt in allen Beteiligten ihre verschlagene Ader. Im Fokus stehen rabiate und skrupellose Frauen. Männer, selbst der Kommissar, werden zu unfähigen Randfiguren degradiert. Überforderung, Misstrauen, Argwohn, wer treibt hier welches Spiel? Die Frage nach dem Stöckchen-Mörder zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Unschuldig rasselt Bärbel in ein ungewisses Abenteuer. Schauspielerin Katja Riemann weiß, die morbide Stimmung der Geschichte zu erhöhen. Bärbels Gedankengänge und Dialoge nehmen einen Großteil der Hörbuchzeit ein. Das einzig normale weibliche Wesen ist Hündin Frieda, die dummerweise jeden herzlich begrüßt und mit ihrem Hundecharme umwirbt. Ein Näschen für Gefahren hat sie nicht. Die Odyssee erlebt Frieda hautnah mit und zeigt allerlei Emotionen. Rätselhafte Selbstmorde, verhängnisvolle Liebschaften, ab einem gewissen Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse. Spannung kommt mit einer überraschenden Wende auf. Alles ist wieder offen. Tatsächlich lässt sich bei dieser verrückten Geschichte kaum etwas vorhersehen. „Pflanzen wären die besseren Bewohner dieses Planeten.“ Der Schluss ist passend inszeniert. Es gibt kein Zurück mehr.

    Die Cover-Details spielen auf den schwarzen Humor der Geschichte an. Insgesamt ist es zu farblos und unauffällig. Der Titel wirkt auch im Nachhinein eher irreführend und hätte kreativer sein können. „Frauen, die Bärbel heißen“ mag als Buch besser funktionieren. Mit 8 Stunden und 13 Minuten erweist sich das Hörbuch als echte Herausforderung. Über lange Zeit ist trotz aller Skurrilität das Tempo zu langsam. Es braucht Konzentration, um dran zu bleiben. Das Rätselhafte hält leidlich bei der Stange. Für Menschen mit Vorliebe für makabere Geschichten trotzdem eine Überlegung wert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 31.03.2018

    Perfekter Krimi-Grusel-Hörgenuss für lange Gassirunden

    „Öffne nie eine Tür vor dir, bevor du die hinter dir nicht geschlossen hast.“ Diesen Rat ihrer Mutter hätte Bärbel mal lieber befolgt, bevor sie Bambi ins Haus gelassen hat. Bambi? Das Reh? Nein, natürlich nicht die Disney-Figur, sondern eine Frau, die genau so aussieht. Aber ich beginne lieber von vorn.

    Bärbel Böttcher, 54, früh verwaist, Dermoplastikerin (also Tierpräparatorin) und Hundehalterin findet beim morgendlichen Gassigehen das perfekte Stöckchen für ihre Hündin Frieda. Das Problem ist nur, dass das Stöckchen im Auge eines toten MaMil (Middle Aged Men in Lycra) steckt. Das Stöckchen einfach rausziehen oder doch die Polizei rufen? Letztendlich entscheidet sich Bärbel für die Polizei und bereut es bald. Denn ihr ruhiges und zurückgezogenes Leben gehört damit der Vergangenheit an.

    Ich kann mich nicht erinnern, schon mal so einen makabren Krimi gehört zu haben. Ich mag den trockenen Humor und Katja Riemanns fast emotionslose Interpretation, die so perfekt zu Bärbels kruder Persönlichkeit passt.
    Bärbel ist eine Klasse für sich. Sie lebt extrem zurückgezogen im Wald am Rand einer Kleinstadt, in einem Haus voller von ihr ausgestopfter Tiere. Kontakt zur Außenwelt hat sie nur beim Einkaufen. Oft vergehen Tage, ohne dass sie einen anderen Menschen sieht oder gar spricht. Ihr einziges Vergnügen ist der Teleshoppingkanal. Kurz, Bärbel liebt, nein sie BRAUCHT ihre Ruhe, in die nun Bambi platzt. Die macht ihrem Namen alle Ehre. Zart gebaut und mit großen braunen Rehaugen ist sie es gewöhnt, dass man(n) ihr jeden Wunsch aus den selbigen abliest – aber da beißt sie bei Bärbel auf Granit. Doch bald müssen sich die Beiden leider arrangieren. Sie bilden eine sehr ungewöhnliche Zweckgemeinschaft und wachsen in Notsituationen über sich hinaus.

    Der Fall an sich ist sehr spannend. Ich will nicht zu viel verraten, aber bei dem einen Toten bleibt es nicht und Verdächtige gibt es viele. Bärbel wird aus ihrer Komfortzone und ihrem Haus gerissen und in eine neues, besseres (?) Leben katapultiert.
    Die Geschichte wird aus Bärbels Sicht erzählt. In Rückblicken erfährt man von ihrer erschreckend freud- und lieblosen Kindheit. Kein Wunder, dass sie nie gelernt hat, eine Beziehung zu anderen Menschen aufzubauen und von ihnen oft nicht mal wahrgenommen wird. Bambi ist das ganze Gegenteil. Auffällig, verwöhnt, egozentrisch. Da prallen Welten aufeinander und genau davon lebt das (Hör-)Buch, den Wortgefechten und Interaktionen dieser so unterschiedlichen Persönlichkeiten.

    „Frauen, die Bärbel heißen“ hat mich wunderbar unterhalten, auch wenn es beim alleinigen Gassigehen im Wald manchmal etwas gruselig war, und ich hoffe, dass Marie Reiners noch viele skurrile Krimis schreibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •