Königskinder,4 Audio-CDs

 
 
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Eine wahre Begebenheit vor dem Panorama der Weltgeschichte

Alex Capus erzählt in seinem neuen Roman, wie ein armer Kuhhirte und eine reiche Bauerntochter alle Grenzen und Hindernisse für ihren Traum von einem gemeinsamen Leben überwinden. Und er...
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Hörbuch (CD) 19.60
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Kommentare zu "Königskinder,4 Audio-CDs"
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  • 4 Sterne

    21 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 26.08.2018

    Als Buch bewertet

    Virtuos erzählte Geschichte
    „Königskinder“ erzählt eine Geschichte innerhalb der Geschichte. In der Rahmenhandlung beschließen Max und Tina, ein Schweizer Ehepaar, die landschaftlich schönere, aber gesperrte Route über einen Alpenpass zu befahren. Aufgrund eines plötzlichen Wintereinbruchs bleiben sie im Schnee stecken und müssen die Nacht im Auto verbringen. Um die Zeit zu verkürzen, beginnt Max, eine Geschichte zu erzählen. Sie handelt vom armen Waisenjungen Jakob, der sich in der Schweiz des 18. Jahrhunderts in die Bauerntochter Marie verliebt. Da Jakob kein standesgemäßer Bewerber ist, versteht es Maries Vater zunächst, die beiden zu trennen, doch das Schicksal führt sie nach einigen Irrungen und Wirrungen wieder zusammen.
    Jakob arbeitet mittlerweile als Kuhhirte in der Nähe von Versailles, wo sich die Schwester des französischen Königs einen idyllischen Bauernhof hat bauen lassen. Da die bisherigen Kuhhirten mit den Schweizer Kühen nicht zurecht kamen, fordert sie Jakob an. Doch Jakob kann seine Marie nicht vergessen und würde lieber heute als morgen in die Heimat zurückkehren.
    Interessant an diesem Erzählstrang sind die geschichtlichen Bezüge. So erfährt man von dem Ausbruch des Vulkans Laki auf Island im Jahr 1783, in dessen Folge Europa eine Eiszeit erlebte, vom Flug der ersten Montgolfiere sowie den Anfängen der französischen Revolution. Die Sprache dieser Geschichte von Jakob und Marie erinnert an ein Märchen, ist opulent und ausschweifend und manchmal ein wenig kitschig, wie Tina ganz richtig anmerkt. Stellenweise gerät die Erzählung auch ein wenig langatmig. Nichtsdestotrotz empfinde ich „Königskinder“ als intelligenten, unterhaltsamen und virtuos erzählten Roman.

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  • 5 Sterne

    22 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 17.08.2018

    Als Buch bewertet

    Liebesgeschichte aus dem 18 Jahrhundert

    Alex Capus neuer Roman ist zwar kurz, aber es steckt, wie von diesem Autor gewohnt viel drin!
    Das Buch ist einerseits dialogbetont, mit einigem Wortwitz, andererseits ist auch ein groß angelegter erzählerischer Ansatz vorhanden.

    Gegenwart: Max und Tina bleiben mit ihrem Auto im Schnee der Berge stecken. Eine erschreckende Vorstellung für mich, aber die beiden bleiben gefasst. Max beginnt, eine Geschichte zu erzählen.
    Es ist 1779. Man lernt Jakob und sein Leben kennen. Und seine Liebe zu Marie. Eine geschickt erzählte und stimmungsvolle Geschichte, die ruhig erzählt wird.
    Es stehen ihrer Verbindung aber Widerstände entgegen. Die Königskinder sind ein Kuhhirt und eine Bauerntochter. Das ist ein erheblicher Standesunterschied und Maries Vater ist gegen die Verbindung. Nach nur kurzer Zeit müssen sie sich trennen. Jakob meldet sich für Jahre zum Militärdienst. Aber sie vergessen einander nicht. Sie gehören einfach zusammen.
    Es wird eine tiefe und feste Beziehung.
    Einn weitere wichtige Figur ist die Prinzessin Elizabeth. Sie wird als Königskind noch sehr wichtig für unsere Königskinder.

    Diese Erzählweise funktioniert, da Tina als Zuhörerin zwischendurch Fragen stellt und der Text dadurch reflektiert wird. Diese Erzählform kombiniert mit Alex Capus unaufgeregter Art ergibt einen wirklich schönen Stil, der mir sehr gefällt.

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  • 5 Sterne

    30 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    Königskinder, Roman von Alex Capus, 176 Seiten erschienen im Hanser – Verlag.
    Ein armer Kuhhirte und eine reiche Bauerntochter überwinden alle Grenzen und Hindernisse für ihren Traum von einem gemeinsamen Leben.
    Max und Tina ein langjähriges Ehepaar geraten auf einem Alpenpass in Schneeverwehungen und bleiben stecken, so müssen die beiden eingeschneit kurz unterhalb der Passhöhe die Nacht im Wagen verbringen. Damit die Zeit schneller vergeht beginnt Max eine Geschichte zu erzählen. Die genau dort in den Bergen beginnt und schon Jahrhunderte zurückliegt. Die Geschichte vom Hirten Jakob und seiner geliebten Marie, die Tochter eines reichen Bauern vom Greyerzer Land. Zuerst beginnt Jakob seinen Kriegsdienst und gerät an den Hof Ludwig des XVI. Gibt es eine gemeinsame Zukunft für das Liebespaar?
    Eine Erzählung in zwei Zeitebenen und zwei verschiedenen Erzählsträngen, bildhaft, emotional, mit vielen ausgefeilten Dialogen, Alex Capus hat es geschafft mich zu fesseln. Die Landschaftsbeschreibungen ziehen den Leser hinein in die Geschichte. An einem Nachmittag habe ich die mitreißende Geschichte geschafft, einmal angefangen konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sei es die Gegenwartsgeschichte, aber auch die Geschichte im 18. Jahrhundert, beides hat mit gleich fasziniert und auf ein gutes Ende hoffen lassen. Die Geschichte lebendig zu erzählen ist dem Autor hervorragend gelungen, da er als Stilmittel die auktoriale Erzählweise gewählt hat. Zu jeder Zeit konnte ich dem Plot folgen und die Handlungen der Charaktere nachvollziehen. Die beiden Erzählstränge fügen sich lückenlos und flüssig ineinander.
    Die Personen sind sehr plastisch beschrieben und der Leser ist stets nah dran am Geschehen. Max und Tina – das sympathische Ehepaar, streitet über Kleinigkeiten, ist sich aber im Großen und Ganzen einig. Auch Jakob und seine Marie, habe ich lieb gewonnen, habe mit ihnen gestritten, gehofft und geliebt. Wobei die Figur Marie einzig ein wenig blass geblieben ist, gerne hätte ich ihre Gefühle, in der langen Wartezeit auf ihren Jakob, erfahren. Absolut begeistert war ich über den wortgewaltigen und umgangssprachlichen Erzählstil Capus. Z.B auf Seite 39.“Fehlt nur noch, dass sie sich einen Finger in den Mund steckt, das hirnlose Ding. Und der ungewaschene Sennenbub, dieses Inzuchtbürschchen aus dem hintersten Alpental am Arsch der Welt.“ Auch die Beschreibung der Königsschwester Elisabeth oder des Kastraten fand ich genial. Tolle Figuren in einer meisterlichen Erzählung. Nebenbei habe ich auch so einige interessante Details aus der Geschichte mitbekommen, die Naturkatastrophe 1783 in Island, bei der ein Ausbruch des Laki-Kraters verheerende Klimafolgen und Missernten für ganz Europa auslöste. Die erste Ballonfahrt eines Hammels, einer Ente und eines Hahns durch die Brüder Mongolfier oder der Beginn der französischen Revolution mit dem Marsch der Poissarden auf Versailles. Es war das erste Buch von Alex Capus, welches ich gelesen habe, aber ganz sicher nicht das letzte. Ich bin begeistert.
    Meine Empfehlung für Capus Fans und für Leser die sich gerne auf kurzweilige und niveauvolle Weise unterhalten lassen. Wohlverdiente und gerne gegebene 5 Sterne – volle Punktzahl.

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