Schattwald, 6 CDs

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Als Anne nach Innsbruck reist, um den Nachlass ihrer verstorbenen Großmutter Charlotte zu regeln, macht sie eine Entdeckung: Tagebücher aus dem 2. Weltkrieg, die von Charlottes Zeit im Nervensanatorium Schattwald erzählen - einem Ort, an dem schreckliche...
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Kommentare zu "Schattwald, 6 CDs"
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  • 5 Sterne

    4 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ute s., 27.03.2020 bei bewertet

    Man muss es bis zum Ende hören.Wunderbar spannend...berührend

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  • 5 Sterne

    10 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 02.10.2016

    Die 46-jährige Journalistin Anne Südhausen wurde gerade eben von ihrem Ehemann wegen einer Jüngeren verlassen. In dieser Krise trifft sie die Nachricht, dass ihre Großmutter Charlotte an einem Schlaganfall verstorben ist. Auch wenn Anne zu ihr lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte, macht sie sich als einzige lebende Verwandte auf nach Innsbruck um die Beerdigung zu organisieren und sich um den Nachlass zu kümmern. Auf dem Flug dorthin lernt sie Dr. Rattler, einen renommierten Hirnforscher, kennen. Die beiden scheinen sich auf Anhieb sympathisch zu sein. Bei ihrer Großmutter angekommen, findet sie 13 Tagebücher aus dem Jahr 1943, die scheinbar nicht nur Annes Interesse wecken.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Im Jetzt begleitet man Anne, die sich um den Nachlass der verstorbenen Großmutter kümmert, sich um einen neuen Mann umsieht und eben auch in Charlottes Tagebüchern liest. Diese Tagebucheinträge handeln im Jahr 1943 und erzählen von ihrem Aufenthalt im Sanatorium Schattwald, wo sie ihre Probleme den Tod ihres Zwillingsbruders Robert, der mit 20 Jahren in Stalingrad gefallen ist, überwinden soll.

    Für den Leser ist bereits durch den Prolog klar, dass dort damals ein Mord geschehen ist, was natürlich von Anfang an Spannung erzeugt. Diese Spannung wirkt unterschwellig stets mit auch wenn es sich eher um eine ruhige Erzählung handelt, die aber aufgrund ihrer Thematik zu fesseln versteht.

    Ich interessiere mich für Geschichte und deshalb hat mich die Beschreibung sofort angesprochen. Ich kannte bisher nur die äußerst menschenverachtende Behandlung samt T4 Tötungsprogramm von Nervenkranken im Dritten Reich. Ich habe deshalb zitternd darauf gewartet, wie es wohl Charlotte in Schattwald ergehen wird. Doch sie scheint Glück gehabt zu haben, was mich beim Hören erleichtert aufatmen ließ. Denn obwohl es sicher schlimm genug war, haben sich andernorts mit Sicherheit viel schrecklichere Dinge zugetragen. Hier hätten mir persönlich ein paar Informationen mehr über die Behandlungen gefallen. Allerdings handelt es sich um einen Roman und ein Zuviel schreckt vielleicht andere Leser ab. Für mich hat es auf jeden Fall den Anlass gegeben, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen und auch das finde ich toll. Gut dargestellt waren auch die Menschen, die sich trotz aller Kriegsentbehrungen immer wieder zu helfen wussten.

    Charlotte ist sehr authentisch gezeichnet, ich konnte mich super gut in sie hineinversetzen. Ich konnte ihr Leid nach dem Tod ihres Zwillingsbruders richtig nachfühlen. Nichtsdestotrotz ist die sympathische Frau stark und hat sogar Kraft sich anderer anzunehmen. Auch Anne ist realistisch gezeichnet, auch wenn ich mich nicht so gut in sie hineinversetzen konnte. Dafür war sie mir zu wechselhaft, teilweise auch etwas zu naiv. Aber mit dem Hintergrund, dass sie von ihrem Mann verlassen wurde, was sichtbar schwer an ihrem Selbstbewusstsein genagt hat, kann man vielleicht auch einiges besser nachvollziehen.

    Richtig toll finde ich die Idee hier zwei Sprecher einzubinden. Axel Wostry erzählt mit ruhiger Stimme von den Ereignissen in der Vergangenheit. Im gelingt es trotz seiner ruhigen, angenehmen Art Gefühle gekonnt zu transportieren. Da auch die Tagebucheinträge nicht in Ich-Perspektive gehalten sind, passt dieser männliche Erzähler perfekt. Julia Fischer liest die Ich Erzählungen von Anne, die in der Gegenwart handeln. Auch ihrer angenehmen Stimme habe ich sehr gerne gelauscht. Hier wurde die Romanvorlage wirklich perfekt umgesetzt.

    Alles in allem ein tolles Hörbuch, das einen gelungen ins winterliche Innsbruck entführt und einen Blick zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs wirft und von mir auf jeden Fall noch fünf Sterne bekommt.

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