Bergbau vom Erzgebirge bis zur Lausitz

Vom "Ersten Berggeschrey" bis hin zu "Blühenden Seenlandschaften" in Sachsen und der Niederlausitz - diesem Thema widmet sich dieser Kalender.
Über Jahrhunderte wurden Erzgebirge und Vogtland durch den Silber- und Zinnabbau über Tage und unter Tage geprägt, was bis heute zu sehen und teilweise noch lebendig ist. Später kam in der Leipziger Region sowie in der Nieder- und Oberlausitz der Braunkohleabbau im Tagebau hinzu. Der große Bedarf der Industrie an Rohstoffen hat sichtbare Zeichen des Bergbaus in der Landschaft gesetzt - mächtige Abraumhalden, tiefe und weite Tagebaue in der Landschaft und immer wieder auch gigantische Technik, um diese gewaltigen Erdbewegungen durchzuführen. Eine große Zahl von Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben liefern noch heute Rohstoffe für das Bauwesen und die Industrie.
Inzwischen ist der Erzbergbau in Sachsen vollständig eingestellt worden. Zahlreiche Halden sind zu Straßenschotter verwandelt worden. Einige der Bergwerke locken mittlerweile als Schaubergwerke interessierte Besucher an. Gleiches geschah und geschieht mit den großen Braunkohletagebauen südlich von Leipzig und in der Lausitz. Nach der Auskohlung wurden sie geflutet und die Landschaft rekultiviert. Aus trostlosen Mondlandschaften erwuchsen Seen und Erholungslandschaften, die häufig nur noch durch letzte Zeugen der Bergbautechnik an ihre ehemalige Funktion erinnern.
Wir möchten Sie mit diesem Kalender in den nächsten Jahren in eine ungewöhnliche und einzigartige Welt entführen und einladen, Besucherbergwerke, Industriedenkmale zu besuchen, auf Themenwander- oder -radwanderwegen die Geschichte der Technik zu erfahren und die Möglichkeiten der Erholung zu erleben.